"Neues Konzept" in Arbeit
IFA abgesagt: Die Elektronikmesse findet 2020 nicht statt
COVID-19 wird unseren Alltag noch auf unbestimmte Zeit beeinflussen. Daraus zieht nun auch die IFA als weltweit größte Elektronik-Messe Konsequenzen. Die ursprünglich für Anfang September geplante Fachmesse wird in diesem Jahr nicht in ihrer gewohnten Form stattfinden.
#IFA20: Set for an innovative concept designed for unprecedented times.
IFA Berlin is set to go ahead in 2020, but with an innovative new concept, following the decision by the Berlin government to ban all events with more than 5,000 participants until 24 October 2020.
1/6 pic.twitter.com/MLDvamLXzf— IFA Berlin (@IFA_Berlin) April 21, 2020
Die Veranstalter der IFA, gfu und Messe Berlin, diskutieren aktuell die nun notwendigen Schritte und finalisieren ein bereits in der Erarbeitung befindliches Alternativkonzept für die IFA 2020, das auf den Stärken der IFA als Leitmesse und führende Innovationsplattform aufbauen wird. Weitere Details zur aktualisierten Planung werden in Kürze vorgestellt.
Was die IFA-Veranstalter damit umschreiben, dass die Messe im Jahr 2020 mit einem innovativen neuen Konzept stattfindet, darf man als Absage der Veranstaltung werten. Zumindest für Endkunden ist das „Anfassen“ der Produkte der wesentliche Anreiz für den Besuch vor Ort, Fachbesucher schätzen die Messe vor alle auch wegen der Möglichkeit, die sonst über das Jahr hinweg digitalen Kontakte durch persönliche Gespräche aufzufrischen.
Die Absage erfolgt in Konsequenz einer Regelung der Berliner Stadtregierung, die alle Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Besuchern bis zum 24. Oktober 2020 untersagt. Die Veranstalter der im Jahr 1924 als „Internationale Funkausstellung“ gestarteten Messe wollen in Kürze ihr neues Konzept vorstellen. Der Fokus dürfte hier auf einem Angebot für das Fachpublikum liegen.