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Hub+ gibt auf: Vielseitiger USB-C-Hub für 12″ MacBook nicht realisierbar

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In den Wochen nach Vorstellung des MacBook 12“ wurden jede Menge USB-C-Erweiterungen angekündigt, die das Anschluss-Dilemma von Apples Mini-Notebook lösen sollten. Bis heute warten wir allerdings auf einen USB-C-Hub, der als Schreibtischlösung neben USB 3.0 auch einen Mini DisplayPort zum Anschluss eines Bildschirms bietet. Dieses Vorhaben gestaltet sich offenbar deutlich schwieriger, als viele Zubehörhersteller dachten.

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Nonda beispielsweise hatten über eine Kickstarter-Kampagne Geld für die Produktion ihres Hub+ gesammelt. Der Adapter sollte den USB-C-Port des MacBook um drei gewöhnliche USB-A-Anschlüsse sowie je einen USB-C-Anschluss, Mini-Display-Port und SDXC-Kartenleser erweitern. Jetzt müssen die Entwickler eingestehen, dass sich ihr Projekt nicht umsetzen lässt.

For the past months, our hardware team has been working with all major chipset manufacturers, such as Cypress, TI, VIA, and Etron. We've tested all engineering samples with the promise of USB 3.0 and mDP and we’ve developed PCB boards based on those samples. After the last few months of thorough testing, we are finding continuous problems. … Despite our efforts to secure working and stable chipsets, the chipset manufacturers don't appear to have viable solutions based on our testing and they do not know when they will. (Danke Ben)

Die Nonda-Entwickler haben sich daher dazu entschlossen, allen Kickstarter-Backern ihre Einlagen rückzuerstatten. Die Problematik soll der im Zuge dessen veröffentlichten Stellungnahme zufolge alle Entwickler gleichermaßen treffen somit ist zu erwarten, dass weitere Projekte mit ähnlich hoch gesteckten Zielen ebenfalls zur Notbremse greifen.

Habt ihr ein Projekt in dieser Richtung unterstützt oder bereits entsprechendes Feedback von den Entwicklern erhalten?

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19. Okt 2015 um 11:27 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • USB-C doch nicht der Heilsbringer wie von so vielen Angekündigt?

  • Hab das Projekt auch unterstützt und vor einigen Wochen Bereits mein USB-C auf normalen USB Adapter erhalten.

    Letzte Woche erreichte mich dann die Meldung dass das Kickstarter Projekt abgewickelt wird und ich als Entschädigung den USB Adapter kostenlos erhalte.

      • Der Adapter von Nonda ist ein einfacher Stecker, kein Kabel, und damit schön klein. Und dass man den als Entschädigung für das nicht zustanden gekommene Projekt kostenlos bekam war doch ein netter Zug. Das vorgeschossene Geld wurde mittlerweile auch zurückerstattet – saubere Abwicklung.

        Ich hatte auch noch ein anderes Kickstarter-Projekt für einen seitlich ansteckbaren Hub unterstützt. Die hatten das Projekt wegen der absehbaren Schwierigkeiten schon vor Ablauf der Finanzierungsfrist abgebrochen. Im Moment scheint es da wirklich noch zu große technische Probleme mit den USB-3-Chipsätzen zu geben.

  • Ja, das Projekt hab ich auch gebacked und meinen Refund heute erhalten. Schade, wirklich schade!!

  • Zumindest mal eine Kampagne bei Kickstarter die ehrlich und kundenorientiert abläuft. Ich habe von 4 Kampagnen 1 gehabt, die gut lief, und es jetzt aufgegeben. Schade eigentlich. Die Idee war gut.

  • Mich würde die Problematik mal interessieren, wieso das nicht klappt? Sozusagen die technische Probleme erklärt bekommen…

    • Die aktuell verfügbaren Chipsets sind nicht performant genug, um Display parallel zu Kartenleser, Festplatten usw. zu betreiben. Display, Festplatte, Kartenleser…. können nicht parallel betrieben werden, ohne Einbußen in der Übertragungsrate. Was nicht umbedingt an der Spec. von USB liegt, sondern eher an den erhältlichen Chipsets. Die Leute von Hub + designen ja keine neuen Chips, sondern setzen auf vorhandene Lösungen auf.

  • Tja, vielleicht hätte man einfach beim führenden USB-Chipsatz-Entwickler und -Entscheider, Intel, einkaufen sollen, so wie Apple selbst…

    • Dann würde das Projekt bestimmt das Zehnfache kosten und das würden nur die wenigsten unterstützen was dazu führt, dass die Kosten nicht gedeckt werden können und deshalb das wohl auch keiner anbietet.
      Klar, der Chipsatz kostet in der Herstellung genauso viel oder sogar weniger als bei der Konkurrenz, nur die Patente, Rechte und Namen von Intel kosten eine Menge Geld.

  • Wieso zum Geier bietet Apple nicht so ein Zubehör Teil an? Die haben uns allen das doch erst eingebrockt mit einem Notebook welches keine Anschlüsse hat.

  • Jetzt darf sich hier keiner beschweren. Wer das MacBook gekauft hat, hat Apples Vorgabe akzeptiert. Aber selbst diesem Umstand werden hier wieder einige als ultimatives Feature preisen.

    • Und diese Tatsache ist es, die mir Sorgen macht! Zur Zeit kommt Apple mit noch so großem Mist durch. Da wird zwar mal kurz im i-net gemeckert aber die ist auch schon die einzige Konsequenz :-/ Ich habe es schon einmal hier geschrieben: Mich würde einmal interessieren, zu welchen Leistungen Apple noch fähig wäre, wenn denen nicht alles dankbar von den Mainstreamkunden aus den Händen gerissen würde!

      • Bist Du sicher?
        So häufig wie der Konzern sich zurzeit Lügen und Ausreden einfallen lassen muss, um seine Produkte zu bewerben und zu erklären, warum eine Pressemitteilung über Verkaufszahlen nicht möglich ist, scheint der Konzern zurzeit alles zu sein, nur nicht erfolgreich.

        Wo sind denn bspw die Mainstreamkunden, die die Apple Watch aus dem Kaugummiautomaten aus den Händen reissen? Wo sind die begeisterten Journalisten, die am liebsten sofort die Surface-Kopie namens iPad Pro kaufen würden? Wo sind die zufriedenen HomeKit-, CarPlay- und Health-User? Gibt es alles nichts.

        Während MS als neuer Underdog gefeiert wird und innovative Produkte vorstellt, lässt Apple ein Produkt nach dem anderen im Sande verlaufen und schafft es mit seinem Veröffentlichungsphilosophie auch noch Kunden zu vergraulen, die wirklich interessiert sind.

      • Jeder dem sein 0,9 kg MacBook plötzlich nicht mehr gefällt, darf es gerne mir geben. Ansonsten warte ich noch bis der einzige Anschluss ein Thunderbolt 3 Port ist und die integrierte Intel Grafik ein externes 4K Display betreiben kann. Wer mehr als einen Anschluss für notwendig erachtet, kann sich gerne ein MacBook Pro kaufen. Mir reicht ein Port der alles kann, wenn auch nicht unbedingt alles gleichzeitig.

    • Wer beschwert sich denn hier? Ich bin happy mit meinem kleinen tragbaren MacBook. Die für mich wirklich nötigen Adapter habe ich und funktionieren auch: Die VGA- und HDMI-Adapter von Apple und ein Wende-USB-Stick (mit USB-C und USB-A). Der Hub hier wäre ein nettes Extra gewesen, aber wirklich vermisst habe ich ihn bisher auch noch nicht. Und irgendwann werden die Chipsatz-Probleme auch gelöst sein und dann gibt’s neue Kickstarter-Projekte bzw. entsprechende Produkte anderer Hersteller.

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