Gefragte Funktionserweiterung
Homematic IP: Reichweitenverlängerung durch mehrere Access-Points
Das Smarthome-System HomeMatic IP lässt sich fortan deutlich flexibler einsetzen. Der in Norddeutschland ansäßige Hersteller eQ-3 erlaubt mit der neuesten Software-Version nicht nur die Kombination von Funk- und kabelgebundenen Geräten, sondern unterstützt auch die Reichweitenverlängerung mithilfe zusätzlicher Basisstationen.
Grundsätzlich dürfte die Funkreichweite der Homematic-IP-Stationen in den meisten Fällen ja ausreichend sein. Der Hersteller spricht hier im Freifeld von bis zu 400 Metern. In häuslichen Umgebungen sind auch größere Wohnungen oder Einfamilienhäuser in der Regel kein Problem.
Wenn das nicht genügt, gibt es schon längere Zeit die Möglichkeit, die Funksteckdosen von Homematic IP zur Reichweitenverlängerung zu verwenden. Eine entsprechende Option findet sich in den Einstellungen der Steckdosen. Allerdings muss man dazu wissen, dass es sich hierbei um keinen „Echtzeit-Repeater“ handelt. Die Steckdosen springen erst dann in die Bresche, wenn drei Verbindungsversuche von der Zentrale aus fehlgeschlagen sind. Quasi als letzten Versuch kann dann eine entsprechend konfigurierte Steckdose das Signal aussenden.
Mit der neu eingeführten Möglichkeit, weitere Zentralen als Repeater zu konfigurieren, sollte nicht nur dieser Zeitversatz entfallen, sondern wir erwarten auch eine runde und leistungsfähigere Umsetzung zur Reichweitenverlängerung. Der Hersteller wird wohl in Kürze ausführlich dazu informieren. Jetzt schon ist klar, dass sich zu diesem Zweck sowohl drahtlose Access-Points vom Typ HmIP-HAP wie auch die kabelgebundenen HmIPW-DRAP verwenden lassen. Dieser Umstand dürfte dadurch begünstigt sein, dass Homematic IP die Systeme zusammengeführt hat und wie – bereits erwähnt – damit nun auch den Betrieb von beiden Gerätetypen in einer Installation ermöglicht.
Homematic IP bietet verschiedene Startersets zu Bereichen wie Heizung oder Sicherheit an. Eine Übersicht aller im System erhältlichen Produkte findet sich hier beim Hersteller. Mit HomeKit ist das Angebot zumindest bislang nicht kompatibel, dagegen werden Amazon Alexa, Google Assistant und weitere Produkte unterstützt.