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Sonos, Saugroboter und Co. mit Siri steuern

Homebridge auf Synology: Eine gute Schritt für Schritt-Anleitung

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46 Kommentare 46

Mit dem HomePod in den Startlöchern, sollten sich hiesige Interessenten am smarten Apple-Lautsprecher schon mal darauf vorbereiten, ihren Smart-Home-Gerätepark zukünftig nicht nur über Alexa sondern auch über Siri zu kontrollieren.

Sonos Lautsprecher

Wer ohnehin nur offiziell zertifizierte HomeKit-Geräte im Einsatz hat ist hier schon entsprechend vorbereitet und darf sich auf den Testlauf des Multiroom-Lautsprechers freuen; wer jedoch auch Smart Home-Accessoires einsetzt, die sich (noch) nicht auf Apples Standard zur Haussteuerung verstehen, muss zusehen, wie er seine Drittanbieter-Produkte mit Siri verbindet.

Homebridge verknüpft HomeKit mit Dritt-Geräte

Um eigentlich nicht von Apple unterstützte Drittgeräte in der Home-App anzuzeigen und damit auch über Siri kontrollierbar zu machen, greift die Community schon seit Ewigkeiten auf das quelloffene Projekt Homebridge zu. Dem Goldstandard unter den Smart-Home-Bastlern haben wir uns erst kürzlich wieder, in Verbindung mit der iOS-Applikation gewidmet, die die Homebridge-Installation auf einem Raspberry Pi vereinfacht und anschließend sogar verwalten kann.

Doch ein Raspberry Pi wird zur Homebridge-Installation nicht zwingend vorausgesetzt. Nutzer der von Synology angebotenen Netzwerk-Speicher können Homebridge auch auf ihre NAS-Stationen installieren und als Hintergrund-Dienst einrichten, der sich um die HomeKit-Freigabe der eigenen Smart-Home-Accessoires kümmert.

Homebridge Syno

Wie sich Homebridge mit wenigen Handgriffen – und ohne dabei wilde Modifikationen am Synology-Betriebssystem vornehmen zu müssen – auf der Syno installieren lässt, zeigt diese Schritt für Schritt-Anleitung des Github-Nutzers „oznu“:

Die Anleitung erklärt, wie sich ein vorbereitetes Docker-Abbild des Homebridge-Servers auf dem eigenen Synology-NAS starten, installieren und konfigurieren lässt.

Läuft das System, müssen nur noch die entsprechenden Plugins für eure Geräte zu Hause eingebunden werden – und davon gibt es massenhaft.

Als letzter Schritt wird die vom Homebridge-Server bereitgestellte HomeKit-Bridge dann in die Home-Applikation des iPhones eingebunden und bietet hier nun alle Geräte an, die ihr zuvor konfiguriert habt.

In unserem Test konnten wir so die hier platzierten Sonos-Lautsprecher relativ schnell in der Home-App sichtbar machen (allerdings lassen sich diese nur an und aus bzw. stumm schalten). Auch für unseren präferierten Staubsauger-Roboter, den Xiaomi Mi, bietet die Homebridge-Community ein Plugin an, dass die Siri-Steuerung des Saug-Roboters gestattet.

Sonos Badezimmer

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23. Feb 2018 um 17:50 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Kennt jemand eine Möglichkeit, von einem Windows Desktop das Home-Setup zu steuern?

  • Das die Synology dafür Docker benötigt, dass nicht jede kann, insbesondere Einsteigermodelle, sollte in den ersten Satz

  • Ach Leute, warum denn immer nur Synology? Nichts gegen den Hersteller, aber das kann jedes andere NAS mit Docker-Unterstützung auch, z.B. die entsprechenden Qnap-Modelle.

    Wer sich dafür interessiert und in der Lage ist, eine Suchmaschine zu bedienen, findet – im Falle von Qnap – zum Beispiel das hier:

    https://itquickie.de/homebridge-auf-qnap-installieren-via-container-station

    Zum Experimentieren halte ich sowie erstmal einen Raspi für sinnvoller. Wer schon einen hat, braucht nicht mal eine weitere SD-Karte. Ein paar Gigbyte freier Platz und die App „HomeBridge“ reichen. Einfacher geht’s nicht.

    Also bitte: Es gibt auch noch andere Lösungen als Synology!

    • Moin!

      Danke für Deinen Beitrag, ich wollte nämlich gerade nach QNAP fragen.
      Da es aber mit Docker geht, ist es bei QNAP ja echt kein Problem.

    • Aber ist doch genau der Punkt … es gibt 1000 Anleitungen für Raspberry … aber nicht sooo viele mit Docker + Synology.

      QNAP? Wer bitte nutzt das? Ich kenne weder privat noch beruflich jemanden der irgendwas von QNAP nutzt, aber viele die Synology Produkte verwenden … auch im KMU Bereich …

      • HIER ich hab ne QNAP! Wir haben sogar zwei im Haus.
        Mein Homebridge läuft aber auch aufm Raspi mit Docker, Gleicher Container, nur n anderer Tag, findet man dann aber im Hub…
        Bin damit sehr zufrieden, machts halt einfach, eben alles wegzuhauen und neu zu testen, ohne immer an der SD Karte rumfummeln zu müssen!

      • Die Apps von Qnap und Synology scheinen teils identisch zu sein, nur das Design ist leicht anders. Ist mir aufgefallen beim Vergleich von DS note / Qnotes.

      • Ich sehe keinen großen Unterschied zwischen den Produkten von Qnap und Synology. Was bitte können die Synology-Geräte, was Qnap nicht auch kann? Ich mache mit meiner TS-252A TimeMachine-Backups und speichere meine Multimedia-Daten darauf (die von da aus auch wieder automatisch gesichert werden).
        Außerdem nutze ich SMB-Freigaben (PDF-Dokumente werden darüber mit PDF Expert synchronisiert, Infuse holt seine Filme per SMB, …). Und dann noch als DLNA-Server für meinen AV-Receiver (ja, ich weiß, eigene Musikarchive sind out…). Und natürlich als Webserver, Fernzugriff per ssh/sftp, VPN-Server, iTunes-Server… Wenn ich will, kann ich das Teil auch per HDMI an einen Fernseher hängen – eine Fernbedienung ist dabei.

        Was also spricht jetzt genau gegen Qnap im Vergleich zu Synology? Ich habe ja überhaupt nichts gegen Synology, nur finde ich, dass im Sinne der Fairness nicht untergehen sollte, dass andere Hersteller (nicht nur Qnap) das auch können. Ich kenne übrigens sowohl beruflich als auch privat etwa gleich viele Qnap- und Synology-Nutzer.

        Wer Homebrigdge auf einem Nas der Marke „xyz“ installieren will, sollte vielleicht einfach mal „xyz“ und „Homebridge“ bei der Suchmaschine seines Vertrauens eingeben. Wenn man da nichts findet, wird‘s wohl nicht gehen. Und mit etwas Glück funktioniert die Homebridge App auch mit etwas anderem als einem Raspi. Viel mehr als ein einigermaßen aktuelles Node.js braucht man ja nicht.

      • Eher warum nutzen nicht mehr qnap, synology kann und will dem User gar nicht alles geben…

      • Ich kann nur nach dem Stand von vor 5-6 Jahren gehen … damals konnte QNAP 1/3 von dem was Synology DSM konnte … einzig wirkliche Vorteil von QNAP war der HDMI Anschluss. Was aber für KMU eher unwichtig und mit Smart-TV und Apple-TV/und Ähnlichen hatte sich das dann für privat auch erübrigt.

        Ich hab schnell mal in die QNAP online Demo reingeschaut. Optisch reisst mich das jetzt nicht vom Hocker … Funktionell haben sie die letzten Jahre einiges dazu gebaut. Und ich sag damit auch nicht das bei Synology alles super duper und toll ist. Zum Unterschied bei der Hardware kann ich nicht viel sagen, dazu müsste man sich das alles genauer anschauen. Wobei das eh mal notwendig sein wird, mein 1813+ wird wohl kein großes DSM Update mehr bekommen, was aber nach 5 Jahren auch OK ist, daher werd ich mich sicher in 1-2 Jahren mal um was neues bemühen müssen. (Wobeis vmtl. ein Synology wird, da brauch ich die HDDs nur aus dem alten raus und ins neue schieben und alles ist gut)

        Was mir auch auffällt … von QNAP ließt man fast nie was. Egal ob neue Produkte oder neue Software. Keine Ahnung ob Synology soviel mehr ins Marketing steckt.

      • Ich wollte auch gar nicht darauf hinaus, wer denn nun „besser“ ist, zumal das ja auch von den eigenen Ansprüchen abhängt.
        Es geht mir vielmehr darum, dass die Berichterstattung (nicht nur hier) oft so einseitig ist, dass der Eindruck „NAS=Synology“ aufkommt. So wie „Router=Fritzbox“ oder (hier eher nicht) „Textverarbeitung=Word“.
        Es stimmt, hier wird über jedes kleine Synology-Update berichtet, auch wenn es Features bringt, die Qnap schon lange kann. Von einem Qnap-Update habe ich hier noch nie etwas gelesen.
        Für Neugierige:
        usanasdemo.myqnapcloud.com:8080/cgi-bin/
        mit User/Pw qnap/qnap

      • Moin!

        Bei mir ist es umgekehrt. Beruflich sehe ich eigentlich nur QNAP-NAS und nirgendwo Synology.
        Privat habe ich bisher nur mit meinem QNAP NAS zu tun gehabt. Ich habe langer herumüberlegt welches NAS ich nehme. Dadurch, daß QNAP aber direkt die Virtualization Station anbietet, um auf dem NAS auch VM laufen zu lassen, habe ich QNAP genommen. Jetzt läuft direkt auf dem QNAP mein richtiger iTunes Server, der das Apple TV mit Filmen, Serien und Musik versorgt. Dazu brauche ich keinen extra Rechner mehr.

      • Vielleicht sollte man bedenken das dies eine Apple Plattform ist und alles subjektive Eindrücke mehrerer Verfasser sind. Wenn keiner ein QNAP hat, warum sollte dann einer danach suchen und später drüber berichten? dazu kommt das vom Design Apple User eher zu einer Synology greifen als zum recht billig anmutenden OS von QNAP. ja, es funktioniert soweit alles genauso, aber schön ist was anderes, auch wenn DSM nicht perfekt ist…

  • Das ist mal ein richtig hilfreicher Artikel zum Wochenende. Danke an die Redaktion!

  • Legt sich die Synology denn dann noch schlafen, oder laufen die HDDs die ganze Zeit?

  • zum steuern der lautstärke bei sonos können diese als lichtschalter eingebunden werden. dafür gibt es das plugin homebridge-sonos-zp. dann geht auch „hey siri stelle sonos im bad auf 20“ usw.

  • Docker ist eine Open-Source-Software zur Isolierung von Anwendungen mit Containervirtualisierung. Docker läuft auch auf einer relativ aktuellen DS116 nicht.
    Offtopic: Abgesehen davon probiere ich sowas lieber auf dem Raspi aus. Sollte was schief gehen, kann man das vorherige System sehr komfortabel mit Images, die man zuvor mit Apple-Pie Baker erstellt hat 1:1 wieder herstellen. Auf der Syno-Kiste läuft bei mir Domoticz (normal über den Paketdienst) mit dem RFXtrx433E und auf dem Raspi passend dazu HA-Bridge. Damit kann ich sämtliche elektrischen Somfy Rolläden und Funksteckdosen von Intertechno (zum Teil 15 Jahre alt) über Alexa steuern. Ob man das braucht? Natürlich nicht. Macht aber Spaß:)

  • Das Ganze sollte übrigens mehr oder weniger gleich für ioBroker funktionieren. Hat den Vorteil das man nicht nur Siri/Homekit sondern auch Alexa verwenden kann. Und 1000 andere Plugins … und Scripting und Kram … aber dadurch ist es halt auch schon wieder komplizierter als Homebridge

  • Währe mal interessant, das mit meiner QNAP auszuprobieren, die ja auch Dockers unterstützt.

    • Moin!

      Aufgrund des Links zu der QNAP Anleitung habe ich mich gestern hingesetzt.
      Innerhalb von fünf Minuten waren meine ganzen Fritz!DECT Steckdosen und Thermostaten auch über Siri ansprechbar. Das geht echt flott.

    • Auf meiner ds416play läuft Docker. Habe jedoch RAM auf 8GB erweitert (Riegel gewechselt) und dann das Syno Docker Paket für andere Modelle genommen und über das Webinterface installiert.
      Nun läuft seit einigen Monaten Homebridge problemlos auf meiner Syno.

      • Hallo Henker,
        ich steh‘ da echt auf dem Schlauch mit der Konfiguration.
        Docker läuft mittlerweile bei mir und den HarmonyHub habe ich erfolgreich anbinden können. Aber beim Versuch, irgendein weiteres Produkt (Xiaomi oder Hue) einzubinden, versagt mir der JasonLint (https://jsonlint.com/) die Zusammenarbeit.
        Wahrscheinlich nur ne Kleinigkeit, aber ich würde mich sehr über Deine Hilfe – oder die Hilfe anderer Mitleser – freuen!
        Auf die SPAM-Gefahr hin mal ne neue G-Mail-Adresse: [email protected]

        Vielen Dank
        Alnig

  • Homebridge auf einen Raspberry Pi 3 – für 30€. Frisst kaum Strom und die iPhone App installierst den Raspberry selbstständig.

  • Der unterschied zwischen synology und qnap ist, dass Synology seine soft wer so gestaltet dass sie bei Jere frei ist. Ich kann als blinder Anwender die Disk Station sehr gut bedienen! Ich habe mir mal im Internet eine Testversion der Software von qnap angeschaut, und musste feststellen dass dort die Schaltflächen für blinde und beschriftet sind, teilweise nicht mit der Tastatur an steuerbar sind, und das ganze auch nicht gerade sehr übersichtlich zu sein scheint. Bei Synology, lässt sich fast alles gut bedienen, es gibt ein paar Kleinigkeiten, wie zum Beispiel das hyperbacup da gibt es einige Probleme. Auch bei einigen anderen Kleinigkeiten, aber im Großen und Ganzen lässt sich das System für blinde Menschen sehr gut bedienen. Daher habe ich mich für ein nass von synology entschieden.

    • Das ist endlich mal ein konstruktiver und sehr interessanter Beitrag zu dem Thema. Vielen Dank dafür! Nur wird das wohl kaum der Grund sein, warum immer wieder Synology schon in der Überschrift positiv erwähnt wird und Qnap bestenfalls eine Randnotiz wert ist. Nicht nur hier.
      Hab‘ gerade einen Artikel in der c‘t über Let‘s Encrypt gelesen, in dem sehr ausführlich beschrieben wird, wie man das auf einer DiskStation installiert. Dabei wurde das ziemlich genau gleichzeitig auch von Qnap eingeführt.

  • Ich brauche bitte Hilfe bei der Anpassung der config.json:
    Woher bekomme ich den langen Usernamen der Hue-Bridge?
    Wie genau für ich mehr als ein „accessories“ oder „platforms“ in die Config ein?

    Wäre lieb, wenn mir da jemand n bissi Nachhilfe geben könnte :-)
    Auf die SPAM-Gefahr hin mal ne neue G-Mail-Adresse: [email protected]

    Vielen Dank
    Alnig

  • Mit der Installation war ich schnell durch. Mir ist allerdings nicht ganz klar, wie die Homebridge auf den Bus zugreifen möchte. Irgendwo muss ich zumindest die IP meines GIRA IP-Routers eingeben können. Finde dazu jedoch nichts. Kann/will mir jemand helfen ?

  • Das Ding läuft nun auf meiner Syno und die Plugins sind auch installiert. Auch in iOS Home ist die Bridge nun drin.

    Aber wie aktiviere ich nun die Geräte?! möchte einen Harmony Hub integrieren.

  • oh mein Gottt…ich bin begeistert…jetzt funktioniert mein Max!Cube auch via Home App und Szenen….ich bin hin und weg…#ilovemysynology

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