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Video-Workshop für Matter Mitte Juni

Home Assistant OS 8 veröffentlicht: Matter im Anmarsch

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Das freie Software-Projekt Home Assistant versucht sich schon seit einigen Jahren daran, die Smart-Home-Produkte unterschiedlichster Hersteller unter einer Oberfläche zu administrieren. Ein Vorhaben, dem die Branche selbst nun ebenfalls gefolgt ist und aktuell an der Bereitstellung des neuen Matter-Standards arbeitet. Dieser hat sich jedoch schon mehrfach verschoben und lässt einen konkreten Starttermin nach wie vor vermissen.

Ha Uebersicht

Bis Matter also weiträumig verfügbar ist, kann der Blick auf den Home Assistant nicht schaden. Dieser lässt sich auf ohnehin aktiven Heimservern installieren oder auf dem Bastelcomputer Raspberry Pi aufsetzen. Seit wenigen Tagen steht das Home Assistant OS zudem in Version 8 zum Download bereit.

Das neue System setzt nun auf den stabilen Bootloader GRUB2 und den Linux-Kernel 5.15. Eine Verbesserung der Drahtlos-Kompatibilität soll für die Unterstützung zusätzlicher Wi-Fi- und Bluetooth-Geräte sorgen, zudem wurden alle wichtigen Vorbereitungen getroffen um Home Assistant 8 auch auf dem Raspberry Pi Compute Module 4 einzusetzen. Dies ist wichtig, da das Crowd-Funding-Projekt Home Assistant Yellow (ehemals „Home Assistant Amber“) auf eben jener Platine basiert.

Matter im Anmarsch

Wie die Projekt-Verantwortlichen mitteilen ist man zudem damit beschäftigt den Home Assistant Vollkompatibel zum neuen Matter-Standard zu machen. Um die Community darauf vorzubereiten wird Mitte des Monats ein erster YouTube-Workshop angeboten, der die Implementierung erklären und über Hürden und Herausforderungen informieren soll.

Hintergrundinfos zum Workshop, der benötigten Hardware (wenn die erste Matter-Implementierung bereits ausprobiert werden soll) und der Link zur der entsprechenden Video-Seite auf YouTube hat das Home-Assistant-Team auf dieser Sonderseite zusammengestellt.

30. Mai 2022 um 17:08 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich bleibe bei ioBroker. Gibt einfach viel mehr Möglichkeiten dort

      • HomeAssistant ist meiner Einschätzung nach eher für Anfänger und Einsteiger. Es gibt Integrationen und vorgefertigte templates. Sobald man sich abseits dessen bewegt wird’s recht kompliziert.

        IoBroker stellt im Prinzip nur eine Datenbank mit Werten und Zuständen dar. Ein Feld kann zum Beispiel True oder False sein und eine Lampe repräsentieren. definierte Zustände und Zustandsänderungen können Aktionen auslösen. Das system gibt einem unheimlich viele Möglichkeiten von Wenn Schalter X dann Lampe Y bis hin zu komplexen Szenarien die Web apis Abfragen sind keinerlei Grenzen gesetzt. Man kann dabei frei nach eigenem Kenntnisstand Scripte per Hand schreiben, in Blockly zusammenbauen oder in Node red zusammen klicken. Das system ist also durchaus flexibler. Darüber hinaus gibts für alle erdenklichen Systeme entsprechende Adapter die Zustände , Befehle und Aktionen von Aktoren, Sensoren, Beleuchtung,… etc mit dem ioBroker Verbinden

      • Unterm Strich ist HA auch nur eine DB mit den aktuellen Werten. Du kannst in HA auch alles per NodeRed machen oder alles per Scripts oder per python oder oder oder… auch externe API Aufrufe oder Callbacks sind kein Problem. Auch die Standard HA Weboberfläche musst du nicht nutzen, da kannst du dir komplett was eigenes bauen.

        Ich hab bisher noch nix gefunden das ich nicht HA lösen hätte können und ich hab/hatte paar sehr exotische/komische Automationen.

        Und auch Nabucasa Reverse Proxy für den schmerzfreien Zugang von Außen möchte ich nicht mehr missen.

      • Kann ich so nicht wirklich Unterschreiben, wenn HA wirklich eher für Einsteiger wäre, warum ist dann gerade im deutschsprachigen Raum ioBroker mehr vertreten? Soll der deutschsprachige Raum so kompetent sein, dass er sich freiwillig das komplizierte antut? Glaube ich nicht, eher ist ioBroker einfacher gerade für Einsteiger und deswegen ist er weiter verbreitet.

        In HA kann kann auch mit NodeRed gearbeitet werden, aber es gibt da eigentlich keinen Bedarf dafür. Es gibt da keine Automatisierung wo wirklich NodeRed notwendig wäre, eher ist es einfach eine Vorliebe von den ein oder anderen mit NodeRed oder ohne zuarbeiten.

        Ich bin bzgl. Automatisierungen komplett mit HA unterwegs und habe bis jetzt alles umsetzen können was ich wollte und schaut man sich da diverse andere User an (die da nochmal deutlich höhere Ansprüche haben) haben auch die vis jetzt alles mit HA umsetzen können.

    • Dann hat du dich die letzten Monate nicht mit HA auseinander gesetzt. Ich hab vieles getestet und HA ist in Sachen usability , Support und Integration mittlerweile weit vor io. Ich hab nur noch eine Iobroker Installation laufen , da hier mein enocean Stick auch mit Exoten zurecht kommt. (Diese Nisch begriff aber sicher Nutzer im Promille Bereich )

      • @Dave: Danke für den Hinweis. HA ist wirklich mächtig geworden. Frage: Gibt es dort auch etwas vergleichbares zu Blockly als einfache Programmiermöglichkeit?

      • Das Automatisieren geht Onboard recht übersichtlich.(und wird aktuell von Monat zu Monat besser) Es gibt auch vorgefertigte „Blueprints“ in den man eigentlich nur noch die Aktoren auswählt und die Programmierung über nimmt das Blueprint . Alternativ NodeRed. Was Blockly ähnliches fehlt, ist aber meiner Meinung nach gut ersetzt

      • Vielen Dank!

    • Hat dir auch niemand abgesprochen. Kein Grund dich zu rechtfertigen ;)

  • Home Assistant zusammen mit Matter könnte echt das beste Smarthome System überhaupt werden. Freue mich sehr auf den neuen Standard und bin echt gespannt wie gut sich dann Matter Produkte in HA einbinden lassen.

  • Ich habe ioBroker und openhub getestet und HA ist definitiv die beste wahl was Zentralisierung angeht und man merkt das da auf die Zukunft zu gearbeitet wird

  • Läuft bei mir als Docker-Image auf einem QNAP-NAS.

    Die Entwicklung ist ziemlich dynamisch, es gibt etwa jede Woche eine neue Version. Funktioniert bei mir alles einwandfrei, für meine Ansprüche vollkommen ausreichend.

    Man kann eigentlich beliebig tief eingreifen, über eigene Templates, CSS-Styles bis hin zur Entwicklung eigener Komponenten.

    Muss man aber nicht, das meiste läuft auch so.

  • Nach intensivem Vergleich bin ich auch bei HA gelandet (Flexibilität). Können aber beides angliche Sachen, von daher verstehe ich dieses Vergkeichen nicht. Jedem viel Spaß mit seinem System.

  • Ich hatte zuvor auch ioBroker am laufen. Habe mich 6 Monate intensiv damit beschäftigt um dann festzustellen das HA mich in jeglicher Hinsicht besser bedient. Es gibt nichts was es nicht gibt und es ist Wahnsinn wie schnell es sich weiterentwickelt. Jeden Monat gibt es Updates. Support ist riesig. Ich nutze es am meisten in Verbindung mit KNX. Meiner Meinung nach die besten Anbindung welche es gibt mit xKNX. Auch dort toller Support durch eigenen Discord Server. Habe letztens auch gespendet nachdem mir innerhalb kürzester Zeit geholfen wurde. Werde das in Zukunft weiter wohl machen!

  • Home Assistant kann leider kein Apple Secure Video, oder? Homebridge hat diesen Support und ist ebenfalls einfach in der Bedienung. Hat jemand Vergleiche was das eine dem anderen voraus hat oder was allgemein besser ist?

    • Homebridge ist einfacher in der Bedingung da es nichts zu bedienen darin gibt. Es stellt nur Gerät für HomeKit bereit, alles andere wird in HomeKit erledigt und unterliegt nicht nur der Gnade Apples (was da so für Funktionen rein kommen, was ziemlich Spärlich an den Möglichkeiten ist), sondern auch der iCloud Erreichbarkeit (hat die mal wieder Probleme spinnen die Automatisierungen).

  • Also ich bin studierter Informatiker und ich hab durch Home Assistant auch nach einigem einlesen nicht durchgeblickt

      • Nur weil jemand etwas studiert, heißt es nicht gleich dass er darin gut ist oder dass es das richtige Studium für den Studenten ist.

        Augen auf bei der Berufswahl trifft nicht nur auf Berufe zu, sondern auch aus Studium.

    • Ich bin auch studierter Informatiker. Und ich hab alles sofort verstanden. Ich habe sogar seltene Anomalien gefunden und diese im Forum gemeldet.

      • Ich bin kein studierter Informatiker, hab mich oberflächlich damit befasst und es erschien mir ein hassle. Wenn ein Informatikstudium bzw. jahrelange Erfahrung mit Programmierung dafür nötig ist, dann grenzt das die Zielgruppe doch ziemlich ein.

      • Simple Automatisierungen (wie sie auch HomeKit selbst nur hat) geht in HA sehr einfach zu erstellen, dafür muss man kein Informatikstudent sein mit Programmiererfahrung.

        Erst wenn es darüber hinaus geht, wies es komplizierter aber das ist bei weitem nicht für alle Interessant.

        Sehr vielen langt einfach die Möglichkeit schon alles möglichen Sensoren und Geräte so in HomeKit rein zubekommen und dann via Siri einfach diese Geräte zu schalten oder Sensordaten abzufragen (ist ja für viele schon Smart dann).

      • Ist es eben nicht. Es kann sehr Anspruchsvoll sein, dafür hat man aber auch nicht mit Funktionsausfällen zu kämpfen wenn mal wieder irgendwo eine Cloud einen Wolkenbruch hat.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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