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Teils deutlich reduzierte Leistung

Heimnetzwerke: Powerline beißt sich oft mit VDSL

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Mögliche Störungen bei der Benutzung von Powerline-Lösungen an VDSL-Anschlüssen wurden hier in letzter Zeit gehäuft diskutiert, zuletzt im Zusammenhang mit unserem gestrigen Hinweis auf den dlan-Hutschienenadapter von Devolo.

Tplink Powerline

Konkret sorgt die Kombination Powerline und VDSL-Vectoring unabhängig vom Anbieter für Probleme, die sich nur durch eine Einschränkung der genutzten Frequenzen beheben lassen. Ansonsten treten teils massive Störungen auf, die sich häufig darin äußern, dass die Internetverbindung regelmäßig unterbrochen wird.

TP-Link geht mit einem eigenen Hilfe-Artikel auf diese Probleme ein und stellt zudem ein passendes Firmware-Update für die hauseigenen Adapter bereit. Die angebotene Lösung ist allerdings mit Einschränkungen verbunden. Um VSDL-Störungen zu verhindern, muss die Interferenz der Geräte reduziert werden, in der Folge ist mit einer reduzierten Leistung der Powerline-Adapter zu rechnen. Ähnliche Funktionen bietet AVM als Konfigurationsmöglichkeit für die hauseigene Powerline-Lösung.

Unterm Strich darf man Powerline als einfach zu installierende und in vielen Situationen auch einzig realistische Möglichkeit zur Vernetzung des Haushalts sehen. Eine saubere Verkabelung wird dadurch aber nicht ansatzweise ersetzt.

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23. Mai 2018 um 12:52 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Leider kommt in dem Bereich von Devolo einfach nichts. Habe keine Einstellungsmöglickeiten gefunden.

    • Dazu mußt Du Dich an den Support von Devolo wenden.
      Dann bekommt man zwei (eines für Geräte mit WLAN und eines ohne WLAN) Links mit Software für Windows, mit denen man nach jedem Firmwareupdate seine Adapter patchen muß.
      Bei einem Adapter mit WLAN hat das aber nicht zum Erfolg geführt.

      Für mich sind die Powerlan Sachen jedenfalls mehr als tot!

    • Ich weiß nicht was für Probleme ihr alle habt, ich nutze (bevor ich WLAN *pfui* nutze) lieber Direktverbindungen und DLAN ist eine gute Alternative die Wände nicht aufklopfen zu müssen. Vielleicht wohnt ihr alle auch in alten Häusern mit alten Stromkreisen? Weder mit TP-Link noch mit Devolo hab ich in einem fast 30 Jahre alten Haus mit VDSL-Anschluss jemals Probleme gehabt und noch nie davon gehört und ich kenne 5-7 Leute die erfolgreich DLAN nutzen :-)…

  • Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich hab 2 Jahre gebraucht um den Fehler einzugrenzen.
    Jetzt ne Offizielle Aussage. Ok damit werd ich dann doch alles Verkabeln.

    • Das gleiche hier – zudem: PowerLAN macht nicht am Verteilerkasten der Wohnung ja nicht halt. Bei uns ist der Strom durch zu viele solcher Geräte in der Nachbarschaft derart „verschmutzt“, dass es regelmäßig zu Stalls kommt .. dann geht für Minuten am jeweils betroffenen Adapter gar nichts mehr

  • Ich weiß auch nicht so recht…. Habe andere Probleme…. Habe zwei 1750E an einer Fritzbox. Einer direkt zur Box…. Der andere über einen Devolo mit eingebautem Switch. Wenn mein iPhone über den letzteren 1750E verbunden ist sieht die Spotify App meinen Marantz M-CR611 nicht. Wenn ich über den 1750E verbunden bin der direkt an der Box hängt funktioniert spotify connect…….

  • Man muss nur die D-LAN Steckdose möglichst weit von der Steckdose entfernen in dem das Modem (Fritzbox) steckt. hatte die erst direkt nebeneinander. sonald man dann durchsatz im D-lan forderte riss die VDSL verbindung immer ab. die Steckdose 1/2 Meter daneben war alles kein Problem mehr

    • Es kommt nicht darauf an wie weit die Adapter von der FB entfernt sind, sondern wie die Leitungen der Steckdosen verlaufen. Durch Powerline werden die Stromleitungen zu Antennen die hochfrequent abstrahlen und damit das VDSL Signal stören. Das deine Vorgehensweise bei dir geklappt kannst du unter Zufall verbuchen.

      • korrekt, wenn baulichgedingt die Leitungen (DSL, Strom) direkt nebeneinander verlaufen – so wie bei mir – kommt es zu massiven Störungen. Zum Teil hatte DSL Sync im 3 minütigen Abständen. Da hilft auch das Einhalten von Abständen der Geräte nicht wirklich viel, das die DSL Leistung und meist auch die Stromkabel nicht wirklich gut geschirmt sind.

  • „Ähnliche Funktionen bietet AVM als Konfigurationsmöglichkeit für die hauseigene Powerline-Lösung.“

    Lässt sich der Ärtikel dahingehend etwas präzisieren?

    • Wenn die Fritz box vdsl Fehler aufgrund von powerlan feststellt (sie schreibt das im log) nur dann hast du bei den dsl Einstellungen und störicherheit die Möglichkeit diese Fehler zu beheben. Es werden auch die avm Power Adapter angepasst. Die Funktion ist wohl mit der Version 7 des Frizos eingezogen.

  • Das Thema hatte ich auch mit meiner VDSL Leitung! Powerline Adapter an der Steckdose neben dem Router hat die komplette Internet Verbindung lahm gelegt! Das hatte ich erst nach einem Tag über einen Speed Test herausgefunden, nachdem mein 100Mbit Anschluß nur noch 0,6Mbit lieferte (teilweise war gar keine Downloadrate mehr möglich).
    Seitdem habe ich bei mir nur noch Kabel und Wlan incl. Wlan-Repeater und keinerlei Störungen mehr.
    Die Powerline Adapter habe ich alle verkauft.

  • Ich hab das Problem von Verbindungsabbrüchen bei mir zu Hause auch mit meinen Devolos und einem O2-DSL 16000/2000-Anschluss

    Ist ja keine VDSL unterscheidet sich zum „normalen“ ADSL aber im erhöhten Upload.

    Bin mir natürlich nicht sicher, wo die Abbrüche herkommen, sehe jetzt aber nen Anhaltspunkt.

    Problembehandlung von Windows setzt dann meist den Adapter zurück und dann geht’s wieder. WLAN ist nicht betroffen von den Abbrüchen soweit ich das bisher gesehen habe. Kann mir dazu jemand ne Einschätzung geben?

    • Da hilft leider nur probieren. Du solltest die Devolos abklemmen und hilfsweise mit einem Netzwerkkabel arbeiten. Sind die Abbrüche verschwunden dann hast du die Übeltäter gefunden.

    • Und genau hier liegt das Problem: Es reicht, wenn der DSLAM Vectoring beherrscht, dein gebuchter Anschluss ist dann vollkommen egal. Also könnten Leute von heute auf morgen betroffen sein, ohne zu wissen was los ist. Devolo geht nirgendwo auf das Problem ein. Ich habe über 1 Jahr gebraucht um herauszufinden wo die Störungen herkommen. Am
      Ende waren es die Powerline Adapter meines Nachbarn, die in einer Steckdose genau auf der anderen Seite der Wand hin, wo meine Telefondose ist. Ich möchte nicht wissen, wie viel Geld schon unnötig für Techniker Besuche geflossen sind, weil die Leute einfach den Zusammenhang nicht erkennen oder nicht wissen, dass auch der Nachbar Schuld sein kann.

  • Kann nicht für AVM nicht bestätigen. Da läuft alles wie am Schnürchen.

  • Leider kommt diese Diskussion für mich 1 Jahr zu spät. Lange habe ich mich mit Unterbrechungen hherumgeschlagen, ohne ansatzweise an meine devolo dLAN 200 Avplus-Adapter zu denken. Erst ein pfiffiger und freundlicher Telekom-Techniker gab den Tip, das ganze mal ohne die devolo-Adapter auszuprobieren. Und siehe da, keine Unterbrechungen mehr. Die Fritzbox zeigt eine saubere Leitung. Nachfragen beim AVM-Support ergaben dann, dass es mit VDSL und Powerline-Adaptern große Probleme gibt. Ich habe auf Fritz-Repeater und ausschließlich WLAN umgestellt. Seitdem keine Probleme mehr und die Geschwindigkeit der WLAN-Verbindung ist auch noch schneller.

    • Dito.

      Bei meinen Eltern gab es mit DSL16000 keine Probleme, nach der Umstellung auf 100000 hatten sie nach ca. 4 Wochen alle 4 Minuten Abbrüche und nen neuen Sync. Es hat dann 3 Telekom-Techniker und einen Telekom Ingenieur gebraucht. Aber der Ingenieur hat das Problem zumindest erkannt bevor er seinen Koffer ausgepackt hatte.

      Fritz-Powerlan entfernt und Kabel gelegt bzw. das WLAN mit Ubiquiti ausgebaut und seitdem läufts.

    • Ich habe auch ein Jahr nach dem Problem gesucht. FritzBox austauschen lassen, Telekom Techniker zu Besuch gehabt, bis unser Nachbar mit seinem Powerline Adaptern von Devolo ausgezogen ist.

  • mal ne blöde frage — setzt das wlan aus oder bricht das netz weg?

  • Könntet ihr die Lösungsidee für AVM präzisieren, bzw. Das Werkzeug nennen dass sich da anbietet?

  • Bei mir läufst problemlos. Dies aber erst, nachdem ich Devolo durch AVM ersetzte…mag Zufall sein

  • Danke für diesen Artikel @ifun. Schade nur, dass Devolo im Artikel keine Erwähnung findet. Weil das die einzigen sind, bei denen man erst den Support kontaktieren muss um einen Patch zu bekommen. Der übrigens nur unter Windows funktioniert!!!

  • Meine devolo dlan 1200+ laufen perfekt mit meinem VF 100 Mbit Anschluss.

  • Ist VDSL nur bei Kupfer-Telefonloesungen(Zweidraht) anzutreffen; Kabelanschluesse bedeuten keinVDSL? Danke!

  • Hallo
    Ich habe einen Glasfaseranschluß mit 200 MBit/s und daran ein Devolo DLan +1200 Kit. Wie muss ich denn die Einstellung setzen bei VDSL? Dort gibt es VDSL Profil 17a, Profil 35b und den SISO Modus. Was nehmen? Und wenn dann an allen Geräten gleich? Habe leider an dem 2. DLan gerät das eine PS$ versorgt nur etwa 50-80 MBit/s anliegen obwohl 200 reingehen…

  • Bei meinen 1200er Devolo-Adaptern ist die VDSL-Einstellung ganz einfach:

    – Devolo Cockpit aufrufen
    – Einstellungen (Zahnradsymbol) des jeweiligen Adapters aufrufen
    – Auf den Reiter VDSL klicken
    – VDSL-Profil auswählen

    Falls die Option nicht vorhanden ist, sollte man schauen ob die Gerätefirmware überhaupt aktuell ist.

    Von meiner Fritzbox wird mir das eingesetzte VDSL-Profil meiner Leitung angezeigt, wenn ich auf Internet -> DSL-Informationen klicke (Reiter „Übersicht“ oder „DSL“). Bei mir ist das 17a.

  • Ich hatte auch das Problem, dass mein PC/LAN-Anschluss über einen Devolo dLAN 500+ Adapter an VDSL 175 nur mit 100 Mbit/s erkannt wurde. Dementsprechend war meine Geschwindigkeit gedrosselt. Nach einigem Studium in diversen Foren und Artikeln wurde klar, dass das Zusammenspiel der beiden Komponenten nicht „optimal“ funktioniert. Ich habe mir jetzt ein langes Ethernet Kabel (15m) besorgt und direkt an den Router der Telekom angeschlossen. Und siehe da: der PC/LAN Anschluss wird nun als Gbit Anschluss erkannt und meine VDSL-Geschwindigkeit (download) liegt nach ersten Messungen bei 97%. Ich werde also künftig auf Devolo dLAN verzichten… :)

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