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„Zukunft des Gamings“

Googles Spiele-Streamingdienst Stadia startet im November

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Im März hat Google seine Spiele-Plattform Stadia als „Zukunft des Gamings“ angekündigt, ohne dabei großartige Details zu nennen. Jetzt wird das Ganze konkret. Google nennt Preise und Konditionen und hält zudem mit der „Founders Edition“ ein Starter-Angebot für Früheinsteiger bereit.

Google Stadia Controller

Bis zum Start von Stadia vergeht allerdings noch etwas Zeit. Erst von November an soll das Angebot zum Monatspreis von 9,99 Euro verfügbar sein. Google startet damit ein interessantes Experiment, denn anders als bei Apples „Arcade“ bekommt man bei Stadia nur wenige Spiele gestellt. In erster Linie handelt es sich um eine leistungsfähige Rechenplattform, die das Zocken auf unterschiedlichen Geräten erlaubt. Viel hängt dabei natürlich von der Qualität der Internetverbindung und der Leistungsfähigkeit des Endgeräts ab. Im besten Fall hat man ein ein Spielerlebnis mit 4K-HDR, 5.1-Sound und einer Frame-Rate von 60 fps.

Google Stadia Voraussetzungen Internet Geschwindigkeit

Google hält sich mit Blick auf die Verfügbarkeit von Spielen noch etwas bedeckt. In der „Founders Edition“ ist der Titel „Destiny 2: The Collection“ enthalten sowie von einer „immer größer werdende Sammlung kostenloser Games“ die Rede. Grundsätzlich werden die meisten und wohl auch interessantesten Spiele allerdings wohl gekauft werden müssen, teils aber immerhin zu Sonderkonditionen.

Im kommenden Jahr will Google zudem einen kostenlose Basis-Zugang zu Stadia anbieten, bei dem unter anderem die maximale Auflösung und Sound-Ausgabe beschränkt ist. Das Starterpaket lässt sich bei Google zum Preis von 129 Euro vorbestellen. Hier sind drei Monate Stadia Pro, ein Google Chromecast Ultra und ein exklusiver Game-Controller von Google enthalten.

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07. Jun 2019 um 17:40 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Muss ich mir das Angebot so vorstellen, wie es der Anbieter „Shadow“ hat? Quasi eine VPN zu einem Gaming PC mit Windows?

      • Ja, bei Shadow auch. Nur halt auf deren Servern. Ist vom Preis her nicht schlecht, je nachdem wie gut es läuft und welche Konfigurationsmöglichkeiten man hat.

    • Ich finde ja shadow.tech schon echt genial. Leider sind 30€ im Monat aber nicht wenig für gelegenheitszocker. Interessant wird es wenn man es auf dem appleTV laufen lässt und dann im Herbst mit den PS4 Controller.
      Das Angebot von Google finde ich preislich schonmal echt gut. Bin gespannt wie das nachher so ist.

      • Auf Apple TV mit Controller fände ich es auch top. Aber ob Apple so ein Konkurrenzangebot (zu Arcade) zulässt bleibt abzuwarten.

      • Soviel ich weiß gibt es für den appleTV schon eine App von shadow die aber noch im Teststadium ist.

      • Teste die ATV App und läuft schon sehr gut. 30€ monatlich sind zwar nicht wenig, aber ich bin dennoch deutlich flexibler als bei einer Anschaffung eines vergleichbaren PCs.

      • Soweit ich das im Netz gelesen habe werden ios devices nicht unterstützt.

  • „Grundsätzlich werden die meisten und wohl auch interessantesten Spiele allerdings wohl gekauft werden müssen, teils aber immerhin zu Sonderkonditionen“

    Hä, jetzt soll man die guten Spiele kaufen. Dann ein monatlicher Beitrag + evtl. ein Starterpaket. Das ganze klingt so überhaupt nicht mehr so interessant wie bei der Ankündigung.
    Ich hatte eher an ein angemessen Abopreis mit Zugriff auf sämtliche Spiele gedacht, aber nicht mit dem Erwerb der einzelnen ( guten) Spiele!
    Da kann ich ja gleich bei der Konsole bleiben!

    • Du „sparst“ Dir damit die Anschaffung eines teuren Gamer PCs.
      Für Gelegeheitszocker bestimmt eine Alternative.

    • Du hast allen Ernstes gedacht du kriegst für 9,99€ im Monat einen Highend Rechner (virtuell) der bei Kauf gut über 1000€ kosten würde und dazu dann auch noch alle/viele neue Spiele? Kriegst du dann dazu noch den nagelneuen C43 AMG? Ach und eine Spritflat sollte da natürlich auch mit bei sein.

      • Ich habe von einem angemessenen Abopreis gesprochen, vielleicht so um die 30€ und nicht von 10€!

      • Ich finde Slims Einwand berechtigt- im filme und Serien Bereich hat sich das auch etabliert- so abwegig ist der Gedanke auch nicht- und Streaming-Abo scheint sich ja laut Netflix auch gut zu lohnen aber nur wenn man dadurch Dir breite Masse erreichen kann und nicht nur ein paar gelegenheitszocker oder was für eine Randgruppe auch immer…

      • Auch mit 30€ ist das absolut absurd. Wie stellst du dir das vor? Shadow nimmt alleine für das „PC stellen“ 30€ im Monat. Da ist kein einziges Spiel dabei, geschweige denn ein Zugang zu allen/den neuen. Wer würde sich überhaupt noch Spiele wie Assissans Creed für 60/70€ kaufen, wenn man das Spiel für 30€ mit Hardware haben kann und das auch noch super praktisch kündigen kann sobald man das/die Spiel/Spiele durch hat?

      • @Tom
        Hier müsstest du aber so rechnen nach Slim:

        Du kriegst für 10€ nicht Netflix sondern Netflix und einen 4K OLED TV mit knackigen 65-70″ (denn die Hardwarepower da ist auch absolut top) um darauf den Dienst nutzen zu können. Dazu bekommst du nicht Serien wie Scrubs oder Two and a half men sondern die neuesten Kinoblockbuster. Einen Gaming Dienst mit alten Spielen a la Two and a half men wird keiner/die wenigsten wollen. Und auch da wäre das mit 30€ nicht mal ansatzweise finanzierbar.

      • Naja das Prinzip von einer flat sorgt ja dafür das man in der Regel nicht kündigt da man hier das Gefühl hat die beste Preis/Leistung zu bekommen…das Unternehmen kann sich darüber aber ebenfalls finanzieren weil der Großteil der Kunden eben nicht dauernd ein Spiel durchzockt sondern auch mal wochenweise nichts spielt- es müsste also dabei nur geschaut werden wie man die Hardware kosten optimiert skalieren kann und das spiele Lizenzmodell ähnlich wie bei Filmen oder Musik auf streams oder Dauer etc. anpassen kann…sozusagen ein Abo für die Entwickler von einer spieleplattform- der Trend zeigt das das wohl nicht der falscheste weg für alle Parteien ist…stellt sich halt nur die Frage wie teuer es sein kann und darf und wie groß ein potenzieller Kundenstamm wäre den man hier neu generieren könnte…
        Lange Rede kurzer Sinn- den Gedanken würde ich nicht direkt verteufeln- vor einigen Jahren war das bei Filmen und Musik ebenfalls undenkbar und nun gibt es kaum mehr was anderes…

    • Wurde doch von Anfang an so beschrieben das die Spiele gekauft werden müssen.

      • Die Spiele werden nicht alle gekauft. Es ist wie ein Prime Abo. Es sind spiele bei aber keine AAA Titel. Die muss man halt dazu kaufen. Nur zu besseren Konditionen.

    • Rechne so: Konsole kostet 300 bis 400 Euro plus die kaufst Spiele. Hier bekommst 30 bis 40 Monate zocken inklusive kostenloser spiele wie zB Destiny 2 (es gibt Quellen im Netz dir diverse andere Spiele geleakt haben) und den Rest kaufst du ebenfalls.

      Nur mit dem Unterschied wenn du nicht spielen willst pausiert du das Angebot. Eine Konsole steht Rum, staubt ein und hat Geld gekostet.

      • Kennst du zufällig die Quellen, die diverse andere Spiele geleaked haben?

        Würde mich sehr interessieren, welche monatlichen Spiele nach Destiny 2 in Stadia Pro enthalten sind.

        Eine Google-Suche hat leider zu keinen Ergebnissen geführt.

  • Finde das Konzept super. Statt sich eine Konsole für viel Geld zu kaufen, zahlt man nur wenn man auch wirklich spielt. Ähnlich wie bei MS im Game Pass scheint es ausreichend kostenlose Spiele zu geben und den Rest kauft man sich sowieso. Nur mit dem Unterschied zur Arcade eben keine Handyspiele präsentiert zu bekommen, sondern echte AAA Games.

  • Meine PS4 für 200€ gekauft. (Ältere) Spiele kosten 10€.
    Wieso soll ich bei diesem Mietmodell mitmachen?

    • Also. Deine PS4 Slim hat 200€ gekostet. Die kann 1080p so einigermaßen, glaube mit knappen 30 Fps. Spiele die 10€ kosten sind dann Fifa von vor 1-2 Jahren. Ich würde dich also als noch weit unter Gelegenheitszocker einstufen, was ja nicht schlimm ist. Du spielst ab und an mal und im Grunde ist dir egal was du spielst und in welcher Qualität. Das Angebot richtet sich also wie du schon sagtest absolut nicht an dich. Es gibt aber auch sehr sehr viele „Zocker“ die gerne in der Qualität hier spielen würden, sich aber nicht unbedingt für 1-2k einen PC holen wollen der eben die neusten Spiele packt.

      • und der Peter könnte per abo 2 Jahre lang zocken irgendwelche alten Kamellen nur halt in 4k :D und bräuchte nicht 200€ auf den Tisch zu legen sondern nur nen 10er wenn er in dem Monat grad bock drauf hat.

  • Wow… immer diese Argumente hier. Warum vergleicht ihr diese Art von Service mit PC Gaming, aber einige sagen andererseits für Gelegenheitszocker? Genau so ist das nämlich auch. Das geht auf Kappe der Casual Gamer. Und die kaufen keinen High End PC oder Games für 70+ und weitere DLCs um das komplette Spiel zu bekommen. Ich zähle nämlich mich selbst auch zu eben solchen Spielern. Ich kaufe nur noch Jahre alte Spiele bei eBay und Co. Fast immer unter 10€. Ich sehe nicht ein, halb fertige Spiele zu kaufen, für alles mögliche noch Extra drauf zu legen und dann auch noch offline spielen zu müssen, weil der Support eingestellt wird.
    Die Branche hat sich selbst geschadet und gleichzeitig auch selbst so gewandelt, dass sie Geld machen, indem sie nach und nach Dinge verkaufen, die im Spiel angeboten werden. Mobile Games, die Pro Spieler bis zu 1000€ und mehr machen, und oh ja, das ist realistisch, sind doch lohnender. Manch einer gibt dort 5000, 6000€ und mehr aus. Manch einer weniger. Ich kenne Games, wo Leute mehr als 300€ im Monat ausgegeben haben. In Konsolenspielen werden DLCs und Extras angeboten, die, kauft man alles, den Kaufpreis des Hauptspiels mehr als verdoppeln.
    Worauf ich hinaus will… ich habe mich entfernt von all dem. Ich habe mich auf die Ursprünge bestimmt und spiele wieder die alten Konsolen. PS3 und abwärts, N64 und älter usw. dort hin eben, wo Spiele noch Spiele sind. Mit einem Abo Dienst könnte man mich nich locken. Wenn der Preis stimmt, dann auch monatlich. Ansonsten eben nicht. Auch bei PS4 kaufe ich nur monatlich PS+ um online zu spielen, wenn ich mal wirklich Lust habe (Krankgeschrieben, Urlaub in kalten Monaten).

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