Teilweise kommt 1% obendrauf
Google und YouTube: Auslandsumsatzgebühren bei Kreditkartenzahlung
Wer Google-Dienstleistungen wie kostenpflichtigen Cloud-Speicher oder YouTube Premium in Anspruch nimmt und mittels einer Kreditkarte bezahlt, sieht sich seit dem Brexit möglicherweise mit zusätzlichen Gebühren für den Auslandseinsatz konfrontiert. Eigentlich sollte dem ja nicht so sein, da als Rechnungssteller die europäische Google-Zentrale im irischen Dublin auftritt. Die Abrechnung erfolgt allerdings über das mittlerweile nicht mehr der EU zugehörige Großbritannien, was einzelne Kreditkartenanbieter dazu veranlasst, für den sogenannten Auslandsumsatz in der Regel ein Prozent des bezahlten Betrags aufzuschlagen.
Google ist unseren Informationen zufolge damit befasst, dieses Ärgernis dauerhaft zu beseitigen, will allerdings noch keine terminlichen Zusagen machen. Betroffene können die Zusatzkosten allerdings vermeiden, wenn sie anstelle von Kreditkartenzahlung auf eine Abrechnung über PayPal umstellen.
Google unterstützt vom jeweiligen Land abhängig unterschiedliche Zahlungsmethoden. In Deutschland besteht beispielsweise auch die Möglichkeit, Guthaben mit Hilfe von Google-Play-Karten oder PaySafe-Karten aufzuzahlen. PayPal scheint uns für wiederkehrende Abbuchungen allerdings die beste Wahl. Die gewünschte Zahlungsmethode wird über das persönliche Google-Play-Konto hinzugefügt beziehungsweise festgelegt.