KI-Dialog statt Linkliste
Google-Suche bekommt KI-Modus mit neuen Funktionen
Google erweitert den Einsatz Künstlicher Intelligenz in seiner Suchmaschine deutlich. Im Rahmen der Entwicklerkonferenz I/O hat der Konzern angekündigt, den sogenannten KI-Modus in den USA flächendeckend bereitzustellen. Nutzer sollen künftig nicht nur einzelne Suchbegriffe eingeben, sondern ganze Fragen stellen und über Nachfragen präzisere Ergebnisse erhalten.
Der klassische Aufbau einer Trefferliste wird dabei um interaktive Antworten und Dialogfunktionen ergänzt. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Gemini-Sprachmodell, das Google für diese Aufgaben anpasst.
Mit dem neuen KI-Modus will Google auch komplexere Suchvorgänge vereinfachen. So soll etwa beim Online-Shopping nicht nur ein Produktvergleich möglich sein – auf Wunsch kann die KI passende Angebote ermitteln und beim Kaufprozess unterstützen. Auch Veranstaltungsbuchungen, Restaurantreservierungen und andere alltägliche Aufgaben lassen sich künftig direkt aus der Suche heraus abwickeln. Dabei greift die KI auf Echtzeitdaten und Partnerdienste wie Ticketmaster oder StubHub zu.
Erweiterte Auswertungen und persönliche Kontexte
Zusätzlich führt Google den sogenannten „Deep Search“-Modus ein. Dieser kann umfangreiche Suchanfragen in mehrere Teilbereiche zerlegen und hunderte Webquellen gleichzeitig analysieren. Ziel ist es, nutzerspezifische Berichte zu generieren, die mit Quellenangaben versehen sind und eine fundierte Informationsbasis liefern sollen. Auch visuelle Funktionen wie das Erstellen individueller Diagramme etwa zu Sport- oder Finanzdaten werden künftig unterstützt.
Ebenfalls neu: Die KI berücksichtigt auf Wunsch persönliche Informationen wie frühere Suchen oder Buchungsdaten aus Gmail. Daraus sollen maßgeschneiderte Empfehlungen entstehen – etwa für Ausflugsziele, Restaurants oder Events in einer fremden Stadt. Nutzer behalten laut Google die Kontrolle über die Verwendung ihrer Daten und können die Anbindung jederzeit deaktivieren.
Die neuen Funktionen starten zunächst in den USA. Wann der KI-Modus auch in Europa verfügbar sein wird, ist bislang offen.
Ich nutze für Fragen nur noch ChatGPT, die ich früher bei Google eingegeben habe. Mein Umfeld genauso…
Präzise Antwort auf meine Frage und kein Durchforsten von Links mehr bis ich meine Antwort finde.
Ja, schade nur, dass die Zuverlässigkeit und Wahrhaftigkeitsgehalt der Modelle in den letzten Monaten signifikant und messbar gesunken sind.
Besser als 10 SEO Seiten mit nerviger Werbung zu durchforsten wo ewig lange Texte ohne Inhalt sind und mit am Ende etwas verkauft werden soll.
Nicht perfekt aber immer noch besser als Google. Auch die Quellen die man in der Google Suche findet haben oft inhaltliche Fehler.
Sind beide nicht perfekt aber bei ChatGPT bekommt man bessere und schnellere Antworten.
Es sei denn, die Antwort von ChatGPT ist fehlerhaft und du musst die KI anlernen, damit sie dir die richtige Antwort zurückgibt…
Aber generell stimme ich dir zu – es ist mittlerweile auch meine Go-To-Suchmaschine, allein schon wegen der Interaktivität und Suche in verschiedenen Quellen!
Bei fast das Gleiche , nutze nur noch Perplexity
Ich lese nur noch Datenabgriff, Datenabgriff, Datenabgriff. Und wer sagt mir, das die ‚ermittelten‘ passenden Antworten nicht auch von den jeweiligen Firmen gekauft wurden sind.
60-80% meiner Suchabfragen gehen inzwischen über Perplexity … die Suche im Suchergebnis entfällt dadurch häufig
Ich bin immer wieder verwundert, wie diese KI Entwicklungen überwiegend beklatscht werden, ohne wenigstens mal etwas tiefer hinzusehen, wohin das führt. Gut zusammengefasst zb in diesem Blog hier https://piehnat.de/von-links-zu-plappertron-3000-wie-ki-das-offene-netz-frisst/
Sehr guter Link – das einzige Manko: der Schreiber hat absolut recht.
Was heißt beklatschen? Du unterstellst uns hier, dass wir nicht genauer hinsehen … mindestens so pauschal wie dein Link. Wenn ich eine Lösung in Python suche, ein Problem mit der der Installation komplexer Software-Lösungen unter Linux habe oder ähnliches, brauche ich weder einen „Diskurs“, noch Meinungsvielfalt … bei Suche via Google & Co muss man aus all den Bullshit-„Meinungs-Mist“ mühsam das herausfiltern, was wirklich effizient weiter bringt