Cyberangriff bestätigt
Garmin-Lebenszeichen: Systeme werden wieder hergestellt
Was wir heute früh noch vermuten mussten, wurde jetzt offiziell bestätigt. Garmin wurde Opfer einer Cyber-Attacke, in deren Rahmen Teile der Systemarchitektur des Hard- und Softwareherstellers verschlüsselt wurden.
Garmin hat mittlerweile eine erste Stellungnahme veröffentlicht, geht darin aber nicht auf Details der Erpressung wie Geldforderungen oder gar die Frage, ob sich das Unternehmen freigekauft hat, ein. Es wird lediglich bestätigt, dass durch den Angriff ein großer Teil der Garmin-Online-Dienste unterbrochen wurde, darunter Website-Funktionen, Kundensupport, kundenorientierte Anwendungen und auch die Unternehmenskommunikation.
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Garmin ist derzeit noch damit beschäftigt, den Angriff zu analysieren und die betroffenen Dienste wieder in vollem Umfang bereitzustellen. Bis dato liegen dem Unternehmen zufolge keine Hinweise darauf vor, dass auf Kundendaten zugegriffen wurde oder dergleichen verloren ging oder gestohlen wurden.
Garmin zufolge war die Funktionalität seiner Produkte nicht beeinträchtigt, lediglich die Online-Funktionen seien außer Kraft gewesen. Man gehe davon aus, dass in den nächsten Tagen alles wieder wie gewohnt läuft.