Update empfohlen
FRITZ!Box im Telekom-Netz: Keine Telefonie bei altem Softwarestand
Die Telekom weist Besitzer einer FRITZ!Box darauf hin, dass von kommender Woche an zwingend die Softwareversion 7.29 auf den Routern des Berliner Herstellers AVM installiert sein muss, wenn man seinen Festnetzanschluss bei der Telekom in vollem Umfang verwenden will. Auf den meisten Geräten sollte die Software ja unter anderem aufgrund der Möglichkeit zum automatischen Update-Bezug zwar ohnehin schon aktuell genug sein. Falls aber bei euch in der kommenden Woche plötzlich das Festnetz-Telefon versagt, dann wisst ihr jetzt, woran es aller Wahrscheinlichkeit nach liegt.
Auslöser ist eine für den 15. März 2022 geplante Umstellung im Telekom-Netz. Das Update hat der Telekom zufolge zwar keinerlei Auswirkungen auf die Internetnutzung, sorgt bei AVM-Geräten mit der Softwareversion 7.25 allerdings dafür, dass angeschlossene Festnetz-Telefone nicht mehr funktionieren. Hintergrund sei die Tatsache, dass hier zwar die TLS Schnittstelle für die verschlüsselte Kommunikation verwendet wird, der Medienstrom RTP jedoch unverschlüsselt übertragen wird, was gemäß den aktuellen Sicherheitsstandards nicht zulässig ist.
Router immer auf aktuellem Stand halten
Geräte, auf denen eine frühere Firmware-Version als die 7.25 läuft, sind den Unternehmen zufolge nicht betroffen. Allerdings ist es unabhängig von den aktuellen Änderungen ohnehin immer empfehlenswert, seine Router und sonstige mit dem Internet verbundene Geräte stets auf der neuesten Software-Version zu halten, um aktuelle Sicherheitsupdates zu erhalten.
Kurz noch der Hinweis, dass die geforderte Version 7.29 oder höher auch für alle FRITZ!Box-Modelle verfügbar ist. AVM selbst hebt auf seiner Webseite zwar noch die Versionsnummer 7.25 besonders hervor, dies hat jedoch nur den Hintergrund, dass damit zuletzt ein relevantes Paket an Funktionserweiterungen bereitgestellt wurde. Aktuell steht schon FRITZ!OS 7.30 in den Startlöchern beziehungsweise ist für erste Geräte bereits verfügbar.