Apple-Ableger mit Update
FileMaker 17: Neue Version der Datenbank-Anwendung legt Fokus auf Apps
Die Apple-Tochter Filemaker hat in ihrer mittlerweile mehr als 30jährigen Geschichte einen bemerkenswerten Wandel vollzogen. Als schlichte Datenbankanwendung gestartet, wird das Produkt heute als „Plattform für die schnelle Erstellung eigener Apps“ vermarktet. Wenngleich sich der Einsatzbereich im Kern nicht verändert hat, es geht um das Erfassen und Verwalten von Daten mit besonderem Fokus auf den Unternehmenseinsatz.
Ganz neu ist die sogenannte Filemaker-Plattform in Version 17 erhältlich. Mit dem Update werden erneut die Möglichkeiten erweitert, mithilfe der Software maßgeschneiderte Desktop- und Mobilanwendungen zu erstellen. Dazu gehören besonders auch Verbesserungen der Benutzeroberfläche sowie zusätzliche Werkzeuge zum schnellen und einfachen Konfigurieren von Apps und Scripterweiterungen.
Im Zusammenhang mit dem iPhone oder iPad unterstützt Filemaker nun den Einsatz von angepassten lokalen Benachrichtigungen über die Mitteilungszentrale und die Drag-and-Drop-Funktionen auf dem iPad. Die Software unterstützt nun auch die Sensoren von Mobilgeräten, eine neue Formelfunktion ermöglicht es, mithilfe von mobilen Apps Daten von iOS-Sensoren wie Standort, Luftdruck, Beschleunigung, Magnetfeldstärke, Kreisellage und Ladestatus erfassen. „Starter-Apps“ genannte App-Vorlagen sollen neuen Nutzern den Einstieg in die Entwicklung eigener Anwendungen erleichtern.
FileMaker 17 ist als kostenlose Testversion erhältlich. Die Vollversion wird abhängig vom Funktionsumfang und der Nutzerzahl in unterschiedlichen Varianten angeboten. Die klassische Einzellizenz von FileMaker Pro 17 Advanced ist für 685 Euro erhältlich, beim Upgrade von einer Vorversion ab FileMaker Pro 14 fallen 248 Euro an.