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Späte Antwort auf langjährige Nutzerwünsche

Fensterverwaltung in iPadOS 26: Apple erklärt verspätete iPad-Anpassung

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In einem Interview mit dem Technikportal Ars Technica hat sich Apples Softwarechef Craig Federighi zu den Hintergründen der neuen Multitasking-Oberfläche in iPadOS 26 geäußert. Die Funktion wurde auf der WWDC-Entwicklerkonferenz präsentiert und erinnert in Aufbau und Handhabung deutlich an das Fensterkonzept von macOS.

Multitasking Fensterdarstellung Ipados26

Federighi räumte ein, dass der Wunsch nach einer solchen Funktion unter Entwicklern und professionellen Nutzern schon lange existiert. Dass Apple dem erst jetzt nachkomme, habe nicht allein mit strategischen Überlegungen zu tun gehabt, sondern auch mit technischen Beschränkungen früherer Gerätegenerationen. „Wenn man ganz zurückgeht zu Split View und Slide Over in iOS 9, dann muss man sich klarmachen: Das iPad ist ein direkt zu bedienendes Gerät. Wenn man etwas berührt und bewegt, muss es sofort reagieren“, so Federighi. Früher sei es schlicht nicht möglich gewesen, eine Vielzahl von Fenstern ohne Leistungseinbußen darzustellen.

App Als Fenster Ipados 26

Ältere Geräte bleiben eingeschränkt

Auch die von der Community durchaus ambivalent aufgenommene Multitasking-Funktion „Stage Manager„, die 2022 eingeführt wurde, kam im Gespräch mit dem Top-Manager zur Sprache. Stage Manager war initial nur auf ausgewählten iPads verfügbar und wurde zum Start von Stabilitätsproblemen begleitet. Apple habe sich damals bewusst für eine klare Mindestanforderung entschieden: acht gleichzeitig laufende Apps, verteilt auf internes und externes Display. „Wir wollten nicht sagen: Du bekommst Stage Manager, aber eben nur eine abgespeckte Version davon“, sagte Federighi.

Fesnter Ipados 26 Ifun

Mit iPadOS 26 verfolgt Apple nun einen anderen Ansatz. Die neue Fensterverwaltung wird von einer breiteren Gerätebasis unterstützt. Zwar gebe es weiterhin Unterschiede (etwa in der Anzahl aktiver Fenster), doch der Zugang zur Funktion sei nun nicht mehr auf teurere Modelle beschränkt. Im Hintergrund habe man dafür unter anderem das Fenstersystem und die Verwaltung von Hintergrundprozessen neu strukturiert.

iPad bleibt eigenständig

Trotz der nun deutlich macOS-näheren Bedienung betonte Federighi, dass Apple am eigenständigen Charakter des iPads festhalte. Wo es sinnvoll sei, nutze man ähnliche Designansätze – etwa bei den Fenster-Schaltflächen. „Aber dort, wo es keinen Sinn ergibt, bleibt das iPad eben das iPad“, so Federighi.


12. Juni 2025 um 15:29 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Es ist auf jeden Fall nicht auf die M-Chips beschränkt. Das günstige iPad und auch iPad Mini unterstützen das auch.

    • Auf der Homepage steht dazu:
      Verfügbarkeit
      Alle diese Features stehen ab heute über das Apple Developer Program unter developer.apple.com zum Testen zur Verfügung. Eine öffentliche Betaversion wird nächsten Monat über das Apple Beta Software-Programm unter beta.apple.com/de verfügbar sein. Neue Softwarefunktionen kommen im Herbst als kostenloses Softwareupdate für iPad Pro (M4), iPad Pro 12,9″ (3. Generation und neuer), iPad Pro 11″ (1. Generation und neuer), iPad Air (M2 und neuer), iPad Air (3. Generation und neuer), iPad (A16), iPad (8. Generation und neuer), iPad mini (A17 Pro) und iPad mini (5. Generation und neuer). Die Apple Intelligence Features erfordern unterstützte Geräte, darunter alle iPhone 16 Modelle, iPhone 15 Pro, iPhone 15 Pro Max, iPad mini (A17 Pro) sowie iPad und Mac Modelle mit M1 und neuer, auf denen Apple Intelligence aktiviert ist und Siri und die Gerätesprache auf dieselbe unterstützte Sprache eingestellt sind: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien), Spanisch, Japanisch, Koreanisch oder Chinesisch (Vereinfacht). Folgende Sprachen werden bis Ende dieses Jahres hinzukommen: Dänisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch (Portugal), Schwedisch, Türkisch, Chinesisch (traditionell) und Vietnamesisch. Weitere Informationen unter apple.com/de/os/ipados und apple.com/de/apple-intelligence. Änderungen an den Features vorbehalten. Einige Funktionen sind möglicherweise nicht in allen Sprachen oder Regionen verfügbar, und die Verfügbarkeit kann je nach lokalen Gesetzen und Vorschriften variieren. Weitere Infos zur Verfügbarkeit unter apple.com/de.

      • Gibts da auch die Vorschau App?

      • Gurkenwässerchen

        Da können mir die über Apple Meckerer erzählen, was sie wollen. Wenn ein Tablet 4 Air immer noch solche Neuerungen bekommt, war und ist es definitiv sein Geld wert! Ich bin diesmal wirklich gespannt, was da alles kommt und hoffe noch auf eine lange Nutzungszeit meines Gerätes.

        Bei Androiden habe ich Erweiterungen in einem solchen Umfang noch nicht mitbekommen.

    • Alle iPads bekommen alle iPadOS 26 Features außer das iPad Pro (M4), iPad Pro 12.9-inch (5th generation und später), iPad Pro 11-inch (3rd generation und später), iPad Air (M2 and later), iPad Air (5th generation und später), iPad (A16), iPad mini (A17 Pro), and iPad mini (6th generation) nur die bekommen die 3D Foto Funktion und die Apple Intelligence Funktionen die bekommen halt die die A17 Pro oder neuer haben oder einen M Prozessor haben

  • Wenn ich n Mac oder Windoof möchte, dann nutze ich es. Aber diese Änderung fürs iPad, macht das iPad als solches obsolet

  • Der Amiga Kernel hatte pre-emptive Multitasking mit Prioritäten in nur 13 KB untergebracht.
    Damit konnten dann beliebig (durch den Speicher begrenzt) viele Apps parallel in Fenstern gleichzeitig laufen.
    Damals 7MHz Single Core und 0,00048 GB Speicher.

    2025 schafft das also nur noch Hardware mit tausendfacher Performance und Speicher? Sind es die abgerundeten Ecken schuld?

  • Auf der Homepage steht dazu:
    Verfügbarkeit
    Alle diese Features stehen ab heute über das Apple Developer Program unter developer.apple.com zum Testen zur Verfügung. Eine öffentliche Betaversion wird nächsten Monat über das Apple Beta Software-Programm unter beta.apple.com/de verfügbar sein. Neue Softwarefunktionen kommen im Herbst als kostenloses Softwareupdate für iPad Pro (M4), iPad Pro 12,9″ (3. Generation und neuer), iPad Pro 11″ (1. Generation und neuer), iPad Air (M2 und neuer), iPad Air (3. Generation und neuer), iPad (A16), iPad (8. Generation und neuer), iPad mini (A17 Pro) und iPad mini (5. Generation und neuer). Die Apple Intelligence Features erfordern unterstützte Geräte, darunter alle iPhone 16 Modelle, iPhone 15 Pro, iPhone 15 Pro Max, iPad mini (A17 Pro) sowie iPad und Mac Modelle mit M1 und neuer, auf denen Apple Intelligence aktiviert ist und Siri und die Gerätesprache auf dieselbe unterstützte Sprache eingestellt sind: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien), Spanisch, Japanisch, Koreanisch oder Chinesisch (Vereinfacht). Folgende Sprachen werden bis Ende dieses Jahres hinzukommen: Dänisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch (Portugal), Schwedisch, Türkisch, Chinesisch (traditionell) und Vietnamesisch. Weitere Informationen unter apple.com/de/os/ipados und apple.com/de/apple-intelligence. Änderungen an den Features vorbehalten. Einige Funktionen sind möglicherweise nicht in allen Sprachen oder Regionen verfügbar, und die Verfügbarkeit kann je nach lokalen Gesetzen und Vorschriften variieren. Weitere Infos zur Verfügbarkeit unter apple.com/de.

  • Warum bekommt das kein Deutscher Entwickler hin der nicht auf Datenklau bzw aus ist!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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