Privatsphäre und Sicherheit im Fokus
Fastmail bietet Desktop-Apps für Mac, Windows und Linux an
Der unabhängige E-Mail-Anbieter Fastmail hat jetzt eine Desktop-Anwendung für den Mac, Windows und Linux im Programm. Damit erweitert Fastmail sein bislang nur für Mobilgeräte verfügbares App-Angebot und bietet nun auch auf Computern eine komfortable Alternative zur E-Mail-Verwaltung über den Webbrowser an.
Die neue Desktop-Anwendung von Fastmail wird von Apple notarisiert direkt auf der Webseite des E-Mail-Dienstleisters zum Download angeboten. Abhängig vom genutzten Betriebssystem lässt sich nach der Installation Fastmail direkt vom Dock oder aus der Taskleiste starten. Der Dienst kann zudem als Standard-Mailprogramm festgelegt werden, sodass sich E-Mail-Links automatisch in der Anwendung öffnen und eine neue Nachricht erstellen.
Die Fastmail-App bleibt auch ohne Internetverbindung voll funktionsfähig. Nutzer können somit offline ihre E-Mails lesen, Kalender verwalten und Antworten verfassen. Sobald die Verbindung wiederhergestellt ist, werden alle vorgenommenen Änderungen automatisch synchronisiert. Die Fastmail-Apps für Mobilgeräte bieten den gleichen Funktionsumfang an.
Privater und sicherer E-Mail-Dienst
Fastmail ist hierzulande weniger bekannt, lässt sich jedoch ein Stück weit mit dem E-Mail-Angebot von Proton vergleichen. Die Betreiber des 1999 gegründeten und in Australien ansässigen E-Mail-Dienstes legen besonderen Wert auf den Schutz persönlicher Daten, Sicherheit und Werbefreiheit. Im Gegensatz zu bekannten E-Mail-Anbietern wie Google, Microsoft, Yahoo oder auch GMX finanziert sich Fastmail ausschließlich über Abogebühren. Neben dem Verzicht auf Werbung erteilt Fastmail auch dem Verkauf von Nutzerdaten eine klare Absage.
Fastmail setzt eigenen Angaben zufolge auf eine durchgängig sichere Datenübertragung: Passwörter werden Ende-zu-Ende-verschlüsselt gespeichert und der gesamte Datenverkehr ist per TLS abgesichert. Zusätzlich kann der Zugriff durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung geschützt werden.
Die Nutzungspreise beginnen bei 5 Euro im Monat für Einzelnutzer. Eine vollständige Preis- und Leistungsübersicht findet ihr hier.
Fastmail ist absolut genial. Nutze es seit einem Jahr und bin sehr zufrieden. Die „masked e-mail“ im Zusammenspiel mit 1password ist klasse.
Weiterer Vorteil ist die Nutzung eigner Domains. Anders als bei Apple kann ich auch von jeder E-Mail aus antworten (und nicht nur wie bei Apple mit beispiel@meinedomain.de). Dadurch ist der Einsatz einer catch-all Mail noch einmal besser, da ich beim antworten auf Mails nicht meine Hauptadresse rausgeben muss.
+1
Das Such- & Regelsystem ist auch Klasse in Fastmail.
Ich bin im Rahmen von iOS/ macOS 26 von Spark wieder zur nativen Apple Mail App gewechselt.
Und happy damit.
Fastmail ist auch keine reine email App, sondern ein email Provider.
Ja. Stimmt.
Bin bin Fastmail zu Mailbox.org gewechselt und bin am überlegen wieder zurück zu wechseln. Die Suchfunktion von Fastmail ist hier ungeschlagen.
Ich bin auch seit vielen Jahren sehr zufrieden mit Fastmail. Die neue Desktop App hat mich enttäuscht, Grund: Electron.
Ich empfehle die App FMail3. Ist zwar im Grunde auch nur ein Wrapper um das Web Interface, allerdings nativ in Swift, somit um ein vielfaches, weniger Arbeitsspeicher, der belegt wird .
Unterstützt ebenfalls Notifications und kann als Default Mail-App gesetzt werden. Biete darüber hinaus diverse weitere Anpassungmöglichkeiten, die man in der offiziellen App wahrscheinlich nie bekommen wird.
Gegenüber Tutanota Mail finde ich das Angebot seht teuer-
.
Gibts eigentlich für IOS ein Mailprogramm, wo ich mittels Regeln die Mails sortieren kann?
Altamail