Von Kernel-Panic bis Datenverlust
Ergänzendes Update für macOS Mojave merzt Fehler aus
Update: Apple ist dabei das macOS 10.14.6 Supplemental Update auszurollen, das die Fehler adressieren soll. Erste Erfolgsmeldungen gibt es bereits.
Original-Eintrag:Schlechte Nachrichten für Nutzer älterer Macs. Kommentarlos hat Apple am Donnerstagabend zwei Mitte September ausgegebene System-Aktualisierungen aus seinem Update-Katalog entfernt und scheint damit auf Anwenderberichte zu reagieren, die nach dem Einspielen der Aktualisierungen über teils massive Fehler in ihren Systemen berichtet hatten.
Betroffen sind das am 16. September veröffentlichte Safari-Update, das den Apple-Browser unter macOS Mojave auf Version 14 anhob und das ergänzende Security Update Mojave 2020-005 vom 24. September.
Von Kernel-Panic bis Datenverlust
Mit der Entfernung der Updates verhindert Apple nun zwar die weitere Verteilung der fehlerhaften Aktualisierungen, hat für Nutzer die die Updates im Laufe der vergangenen 14 Tage eingespielt haben aber noch keine Support-Informationen veröffentlicht, wie diese mit ihren Systemen umgehen sollen.
Nutzer hatten vom Einfrieren abspielender Videos, der Zunahme von Kernel-Panics und Datenverlusten berichtet. Umfassen Dokumentiert wurden die Nutzer-Meldungen dabei nicht nur in Apples offiziellem Support-Forum, sondern auch in dem auf Mac-Administratoren ausgerichteten Blog Mr. Macintosh, der ein gesondertes Video zu den fehlerhaften Updates veröffentlichte.
Fehlerhafte Update-Anzeige verunsichert
Aktuell ist davon auszugehen, dass Apple in Kürze eine Aktualisierung bereitstellen wird, betroffene Anwender sollten wenn möglich jedoch noch eine Weile warten, eheh diese eingespielt wird, denn: der Update-Anzeige selbst ist unter macOS Mojave derzeit offenbar nicht zu trauen.
Seitdem Apple die beiden Updates zurückgezogen hat, soll die Update-Anzeige auf betroffenen Systemen sowohl eine erneute Verfügbarkeit des „Security Update Mojave 2020-005“ als auch die Bereitstellung eines ergänzenden System-Updates angezeigt haben.
Gut beraten ist, wer Apples offizielles Download-Portal im Blick behält – die fehlende Kommunikation Apples hilft allerdings nicht.