Aufgepasst: Neue iPads wollen alten Apple Pencil
Die Qual der Wahl: Apple verkauft jetzt 5 verschiedene iPad-Modelle
Nachdem Apple uns mit einem neuen iPad Air und einem neuen iPad mini überrascht hat, mussten wir uns erstmal selbst einen Überblick verschaffen. Wie bereits beim Blick auf das Notebook-Angebot des Herstellers präsentiert sich nun auch das iPad-Programm wenig überschaubar. Apple hat jetzt fünf verschiedene, weitgehend aktuelle Modelle im Angebot.
Die beiden Pro-Modelle mal beiseite gestellt, hat Otto-Normalverbaucher derzeit die Wahl zwischen dem zuletzt vor einem Jahr überarbeiteten iPad 9,7“ und den beiden heute neu vorgestellten Geräten iPad Air und iPad mini. Die günstigste und wohl für die meisten Nutzer auch weiterhin ausreichende Variante stellt der Klassiker mit 9,7“ und einem attraktiven Einstiegspreis von 349 Euro dar. Apple spart hier allerdings beim Prozessor und der Frontkamera und verwendet noch den (weiterhin aber durchaus akzeptablen) A10 Fusion Chip und eine 1,2 Megapixel FaceTime-Kamera.
In den nun neu vorgestellten Modellen iPad Air und iPad mini arbeitet bereits Apples A12 Bionic Chip und zudem eine 7 Megapixel FaceTime-Kamera. Die Rückkamera ist mit 8 Megapixeln identisch mit der im 9,7-Zoll-Modell. Somit dürften Prozessor und FaceTime-Kamera abgesehen vom unterschiedlichen Bildschirm- und Gehäuseformat die wesentlichen für den höheren Preis der neuen Geräte verantwortlichen Faktoren sein: Das iPad mini kostet mindestens 100 Euro mehr und für das iPad Air müssen mindestens 200 Euro mehr auf den Tisch gelegt werden.
Wenn ihr das iPad Air mit dem iPad 9,7“ vergleicht, solltet ihr im Kopf haben, dass das Air nur 6,1 mm dünn, also 1,4 mm dünner als das klassische iPad ist. Zudem ist es trotz des größeren Bildschirms nur etwa einen Zentimeter höher und 5 mm breiter als das iPad 9,7“.
Neue iPad-Modelle nur mit altem Apple Pencil kompatibel
Im Vergleich zum iPad Pro haben alle drei „einfachen“ iPads, also auch die beiden neu vorgestellten Modelle, eine versteckte aber für manche Anwender durchaus relevante Einschränkung. Die Geräte sind nur mit dem Apple Pencil der ersten Generation kompatibel, unterstützen weder das induktive Laden noch sonstige Zusatzfunktionen des Stiftes!
Die restlichen Funktionen der Pro-Modelle wie vollflächiger Bildschirm mit Face ID und USB-C-Anschluss dürften ja bekannt sein. Der Einstiegspreis für das günstigste iPad Pro liegt derzeit bei 879 Euro.