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"fortschrittliche Unterstützung" für Kopfhörer

Die Kopfhörerbuchse des Mac Studio: Mit automatischer Impedanzerkennung

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Auf der Rückseite des neuen Mac Studio ist neben vier Thunderbolt 4-Anschlüssen, einem Ethernet-Port, zwei USB-A-Buchsen und einem HDMI-Ausgang auch eine klassische Kopfhörerbuchse mit einem 3,5 Millimeter Klinkenanschluss untergebracht. Dieser besitzt laut Apple eine „fortschrittliche Unterstützung“ für Kopfhörer mit hoher Impedanz.

„fortschrittliche Unterstützung“ für Kopfhörer

Was genau damit gemeint ist, hat Cupertino inzwischen in dem Hilfe-Artikel #HT212856 („Kopfhörer mit hoher Impedanz mit MacBook Pro (2021) und Mac Studio verwenden“) auch zu Papier gebracht.

Der Artikel wurde bereits im vergangenen Jahr veröffentlicht, kürzlich aber überarbeitet und berücksichtigt nun auch den neuen Mac Studio und bestätigt was einige Nutzer bereits vermutet hatten: Auch der Mac Studio erkennt die Bedürfnisse eingesteckter Kopfhörer und passt seine Ausgabe automatisch an.

Mac Studio Ports

So besitzt Apples neuester Desktop-Rechner sowohl eine Lasterkennung in der Kopfhörerbuchse als auch einen adaptiven Spannungsausgang – zwei Features die zuerst mit dem MacBook Pro (14″, 2021) und dem MacBook Pro (16″, 2021) in den Markt eingeführt wurden.

Für Audio-Liebhaber und Profis

Die technischen Vorkehrungen sorgen dafür, dass auch der Mac Studio in der Lage ist die Impedanz der verbundenen Kopfhörer zu erkennen und seinen Audioausgang entsprechend an die Impedanz des eingesteckten Kopfhörers anzupassen. Auch Audiogeräte mit Line-Pegel erfahren so die volle Unterstützung:

Wenn du Kopfhörer mit einer Impedanz von weniger als 150 Ohm anschließt, liefert die Kopfhörerbuchse bis zu 1,25 Volt RMS. Bei Kopfhörern mit einer Impedanz von 150 bis 1.000 Ohm liefert die Kopfhörerbuchse 3 Volt RMS. Dadurch kann ein externer Kopfhörerverstärker überflüssig werden.

Die Automatik ist vor allem für Audio-Liebhaber interessant, die hochpreisige Spezialkopfhörer mit ihren Macs verbinden, dürfte aber auch Musiker mit eigenem Equipment freuen. Für Apple selbst gehört die Audiofunktion zu den Premium-Features des Mac Studio, die ebenso wie der integrierte, hochauflösende Digital-Analog-Wandler der aktuellen Rechner unterstreichen soll, dass Apple sich Gedanken um eine gute Audio-Unterstützung gemacht hat.

29. Mrz 2022 um 15:41 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich finde es nach wie vor nicht nachvollziehbar, dass ich ein und den selben Kopfhörer am iPhone, Mac und iPad verwenden kann (wenn er nicht Bluetooth hat).

  • Das finde ich ja mal ne coole Funktion. Hatte häufig das Problem, dass meine Kopfhörer trotz maximaler Lautstärke nicht wirklich laut sind (Anders als die mitgelieferten Kopfhörer).
    Für zu Hause reicht es, aber unterwegs übertönen die Außengeräusche den Ton meist, weil es so leise ist. Der Gehörschutz nervt da echt.
    Die neuen kabellosen haben das Problem nicht mehr. Ich muss mal den alten Kabelkopfhörer an dem Mac ausprobieren. Vielleicht klappt es da besser.

  • Ich finde es schade, dass scheinbar nicht mehr die kombinierten 3,5 mm Ausgänge verbaut werden, die das Signal auch optisch ausgeben können. Früher gabs das in jedem iMac und MacBook Pro. So konnte man dann galvanisch getrennt und digital an einen hochwertigen DAC gehen.

    • Ist das nicht nach wie vor der Fall?
      Letzter Absatz im Artikel:
      „Für Apple selbst gehört die Audiofunktion zu den Premium-Features des Mac Studio, die ebenso wie der integrierte, hochauflösende Digital-Analog-Wandler der aktuellen Rechner unterstreichen soll, dass Apple sich Gedanken um eine gute Audio-Unterstützung gemacht hat.“

      • Nein, das ist leider nicht der Fall. Die Ausgabe digitaler Audio-Signale (ohne D/A-Wandlung) optisch (rotes Licht) aus der Kopfhörerbuchse mit Mini-TOSLINK geht leider nicht mehr.

  • Ich habe eine Lehmann Audio Kopfhörerverstärker an einem USB-Ausgang hängen. Damit kann Apple nicht mithalten.

  • Ja, XLR an einem Headset ist gar nicht so ungewöhnlich und das gibt es wirklich. Aber ganz große Klasse, schön dass Apple das jetzt auch mal eingeführt hat. Mein alter PC, von 2012, kann das schon längst. Aber ist ja so modern das ist das jetzt gibt. Weltklasse Apple. Ihr seid die besten.

  • Hoffentlich hat der Headphone Ausgang dann auch dieses wunderbare (billig Audio-Interface anmutende) Krachen nach dem Standby, welches ich beim 14 Zoll MacBook schon so lieben gelernt habe.

  • Mir wäre der in der Vergangenheit integrierte optische Ausgang lieber gewesen.

  • Irgendwie kann ich nicht nachvollziehen, weshalb der Anschluss hinten und nicht vorne ist.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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