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Tarifabschluss und Inflation schuld

Deutsche Post: Portoerhöhung für Bücher- und Warensendungen

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32 Kommentare 32

Zu Beginn des kommenden Jahres wird die Deutsche Post die Portopreise in zwei Kategorien anheben, die vor allem diejenigen interessieren dürften, die häufiger Warensendungen in Auftrag geben und solche, die regelmäßig von der günstigen Sonderbehandlung des Buchversands profitieren.

Dhl Mann Porto

Portoerhöhung zum 1.1.2024

Beide Porto-Kategorien sollen zum 1.1.2024 im Preis angehoben werden – dies gilt sowohl für das Produkt „Bücher- und Warensendung 500“, welches Inhalte mit einem Gewicht von bis zu 500 g befördert, als auch für das Produkt Bücher- und Warensendung 1000, bei dem bis zu einem Kilogramm in einer Sendung verschickt werden dürfen.

Bislang verlangt die Post für Sendungen mit den maximalen Maßen von 35,3 cm (Länge), 25 cm (Breite) und 5 cm (Höhe) die folgenden beiden Portosätze:

Aktuell:

  • Bücher- und Warensendung 500: 1,95 Euro
  • Bücher- und Warensendung 1000: 2,25 Euro

Zum 1. Januar werden beide Produkte jeweils um 0,30 Euro angehoben, was die Bücher- und Warensendung 500 erstmals über die Zwei-Euro-Grenze hebt. Die Preise betragen ab dem kommenden Jahr dann:

Ab 1. Januar 2024:

  • Bücher- und Warensendung 500: 2,25 Euro
  • Bücher- und Warensendung 1000: 2,55 Euro

Tarifabschluss und Inflation schuld

Die Deutsche Post begründet die Preissteigerungen mit der Notwendigkeit, die Einnahmen zu erhöhen, um so auf den Tarifabschluss vom März des laufenden Jahres und den massiven Einfluss der starken Inflation reagieren zu können.

Bücher- und Warensendungen weisen eine reguläre Laufzeit von vier Werktagen auf und sind günstiger als herkömmliche Päckchen. Dafür besteht die Post auf ein einheitliches Sendungsformat, zudem dürfen neben Rechnungen und Lieferscheinen keine „brieflichen Mitteilungen“ versandt werden. Seitens der Post wird bezüglich der Inhalte für Bücher- und Warensendungen ausgeführt:

Sie können Warenproben, Muster oder Gegenstände aller Art verschicken, die ihrer Natur nach als Ware anzusehen sind. So sind die unterschiedlichsten Dinge wie beispielsweise Bücher, Ersatzteile, elektronische Geräte, Handyzubehör, Datenträger, Textilien und Haushaltswaren kostengünstig versandfähig. Briefliche Mitteilungen sind jedoch als Bücher- und Warensendung nicht erlaubt. Eine Rechnung oder ein Lieferschein und andere warenbegleitende Unterlagen können der Ware beigefügt werden.

Mit Dank an Mario!

10. Nov 2023 um 14:45 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    32 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • War ja klar das noch irgendwas gefehlt hat wo man noch erhöhen muss

  • Sollten dann aber zusehen dass Bücher-und Warensendungen zuverlässig zugestellt werden und nicht so viele abhandenkommen…

  • „Tarifabschluss und Inflation schuld“ – mir würde da ja spontan eher die Profitgier einfallen. Wieso braucht eigentlich ein Logistiker Mrd-Gewinne?

    • Desgeht Eichnixo.com

      Weils sich leider komplett an die Amerikaner verschrieben haben traurig is des …

      • so, so, die Amis, ja ne is klar, schau mal wer Hauptaktionär ist…

      • Russischer Bot? Die Post hat die Amis aufgekauft und deutsche Ordnung und Effizienz dort rein gebracht ;)

        Der größte Aktionär mit 20,49% ist die Bundesrepublik Deutschland. Die größten anderen Aktionäre halten jeweils weniger als 1,6%.

        Ich liebe diese Kommentare unter solchen Artikeln. Da fragt man sich wirklich ob das ein echter Mensch geschrieben hat oder eine russischer Fake News Bot.

      • Ich glaube solche Kommentare schreiben Menschen die gerne glauben was ihnen russische Fake News Bots so alles erzählen und ohne es zu überprüfen weil es so toll in ihr Weltbild passt.

      • Völliger Unsinn….aber vorherige Post haben das ja mittlerweile klar gestellt.

    • Mit Profitgier kann man schlecht argumentieren. :) begründen.

      Da aber weniger Briefe versendet werden, müssen die Aktionäre eben anderweitige befriedigt werden.

      Statt mal in Service und Schnelligkeit zu investieren. Werden eben lieber die Gebühren nach oben geschraubt.

      Zumindest hier sind Briefe 3-6 Tage unterwegs. Warensendung wenn nen Lauf hast 10-12 Tage, kann aber auch 14 Tage dauern.

      Lustig wird es, wenn man sie verfolgen kann. Da ist der Status über Tage hinweg im Fahrzeug

      Antworten moderated
      • Welche Briefe (Einschreiben ausgenommen) und Warensendungen kann man denn verfolgen?

      • Es gab mal Zeiten, da waren 100 Millionen sehr viel Gewinn. Die Post ist nicht dazu da, Aktionäre glücklich zu machen, sondern Logistik-Dienstleistungen anzubieten. Je teurer die Briefe werden, desto weniger werden verschickt. Abgesehen davon haben die Zusteller alle Hände voll zu tun (ja auch die Briefzusteller, die bringen ja auch kleine Päckchen und Pakete). Die Argumentationsführung ist also Quatsch. Die Preise müssen ja auch von der BNetzA genehmigt werden. Wieso lässt die BNetzA die Post gewähren? Es gibt kein Grundrecht auf ich glaube über 4 Mrd. Gewinn. So ein Gewinn geht ja nur, wenn die Preise zu hoch sind. Die Preise in den letzten Jahren sind sehr viel mehr gestiegen, als die Kosten. Das Ergebnis bei mir privat ist, dass ich sehr viel weniger Briefe, Päckchen und Pakete verschicke, als zuvor … (Ja, ich schreibe ab und an noch Briefe – und vor den ganzen großen Erhöhungen auch noch sehr viel mehr). Auch mein Bestellaufkommen ist zurück gegangen … Weiß nicht, ob es wirklich so schlau ist, immer mehr an der Preisschraube zu drehen … zumindest nicht im derzeitigen Marktumfeld.

      • @tribal-sunrise: Alle mit einem Matrix-Code als Briefmarke. Geht über die DHL-Sendungsverfolgung. Da findet sich zumindest die Angabe, ob der Brief eingeliefert worden ist und wann etwa er zugestellt wird. Nicht so viele Angaben wie bei einem Paket, sonst müsste der Postbote jeden Brief vor Einwurf scannen, aber auch deutlich mehr als nix.

  • Seit Monaten wird bei uns nix mehr zugestellt was den Vermerk „Dialogpost“ hat. Wird in der DHL-App zwar immer unter zu erwartender Post angezeigt, aber einfach nicht zugestellt. Finde ich extrem frech. Die Unternehmen zahlen Porto dafür und die Post sortiert einfach aus und entsorgt es. Bekomme aus diesem Grund auch unserer Mitarbeiterzeitung nicht mehr. Ist auch schon der Bundesnetzagentur gemeldet.

    Antworten moderated
  • Meine Prognose für das, was als Nächstes passiert…

    Es werden die Rundfunkbeiträge erhöht

  • Immer nett, wenn alle bei einer Erhöhung schreien, aber selber nichts gegen eine Lohnerhöhung haben..
    Auch DHL muss Rechnungen bezahlen.

    • Ich kenne keinen Versanddienstleister der eine bessere Qualität liefert. DHL ist hier immer pünktlich, zuverlässig und stellt die Pakete immer bis zur Wohnungstür zu.

      Und 2,25 für eine Warensendung sind immer noch ein Schnäppchen, im Vergleich zur Konkurrenz.

  • Sann verschicke ich jetzt halt mit…. halt nein, lieber nicht

  • DieFarbeSchwarz

    Schon teuer genug!
    Man wird in Deutschland als Deutscher nur noch zur Kasse gebeten!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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