Zum 1. Oktober
Deutsche Post: Einschreiben werden digitaler
Die Deutsche Post weitet ihre Digitalisierungs-Offensive auch auf die klassischen „Einschreiben mit Rückschein“ aus. Diese sollen zum Monatswechsel nicht nur ein Plus an Komfort bieten, sondern auch einen ganzen Zacken moderner auftreten.
So fällt zum ersten Oktober zum einen das pinke Rückschein-Formular weg. Stattdessen erhalten Kunden, die den Post-Service „Einschreiben mit Rückschein“ buchen einen automatisch generierten Brief, auf dem die digitalisierte Empfängerunterschrift, ein QR-Code und ein zusätzliches Foto abgebildet ist.
QR-Code für digitalen Rückschein
Der Schnappschuss soll nach Angaben der Deutsche Post DHL Group die Zugestellte Sendung darstellen. Über den QR-Code lässt sich der neue Digital-Rückschein aus dem Netz laden und auf den eigenen Geräten sichern.
Damit entfällt das manuelle Ausfüllen und Aufkleben des bisherigen „Einschreiben mit Rückschein“-Formulars vollständig, was für eine Zeitersparnis während der Zustellung sorgen dürfte. Der automatisch generierte Brief mit Digital-Rückschein läuft fortan im DIN A 4-Format ein, lässt sich also auch bequem in der eigenen Buchhaltung archivieren, sollte diese noch auf Papier erfolgen.
National zum gleichen Preis
Nach Angaben der Deutschen Post dürfte sich die Umstellung vor allem im Alltag von Geschäfts- und Großkunden positiv bemerkbar machen, die ihre Sendungen nur noch mit einem entsprechenden Label als „Einschreiben mit Rückschein“ ausweisen müssen und ebenfalls auf das händische Ausfüllen des pinken Formulars verzichten können.
Der Preis für das nationale „Einschreiben mit Rückschein“ bleibt dabei unangetastet und beträgt auch weiterhin 4,85 Euro, die zum regulären Briefporto hinzukommen. Im Internationalen Postversand ändert sich nichts, hier gehen auch weiterhin die alten Formulare auf Reisen.
Geeignet ist das „Einschreiben mit Rückschein“ für Post an Behörden, Ausweise, KFZ-Briefe, Widersprüche, Kündigungen, Mahnungen und Zahlungsaufforderungen.