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Apples neuer Desktop-Rechner

Details zum iMac M1: Diagnose-LEDs und nicht erweiterbarer Arbeitsspeicher

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36 Kommentare 36

Über den von ifixit veröffentlichten Teardown des iMac M1 24“ haben wir bereits berichtet. Im Rahmen der Analyse sind die Reparaturprofis auf die Kombination von einem Druckschalter und drei kleinen LED-Leuchten auf der Hauptplatine des Rechners gestoßen, deren Funktion zunächst unklar blieb. Nach einem Blick auf interne Apple-Unterlagen können wir ein wenig Licht in die Sache bringen. Die LEDs haben die Aufgabe, Techniker bei der Analyse von defekten Systemen zu unterstützen.

Mithilfe der drei kleinen Lämpchen ist es möglich, das Fehlerbild eines defekten Rechners einzugrenzen, ohne dass man dazu gleich die Hauptplatine entfernen muss.

Imac M1 24 Zoll Diagnose Leds

Bild: ifixit.com / Textergänzung: ifun.de

Die erste LED leuchtet immer dann, wenn ein Netzteil mit dem Rechner verbunden ist und die Hauptplatine eine korrekte Stromversorgung erkennt. Die mittlere der drei Leuchten zeigt an, ob der Computer sich im Ruhezustand befindet oder ausgeschaltet ist. Die dritte LED leuchtet dagegen stets, wenn der Rechner läuft und ein Videosignal übermittelt wird, sodass sich beispielsweise ein Defekt des Bildschirms oder der Zuleitungen einfach erkennen lässt. Um dieses Diagnosesystem zu aktivieren, muss man die nebenliegende Diagnosetaste drücken.

M1 iMac: Arbeitsspeicher nicht erweiterbar

Ebenfalls mit Blick auf den neuen iMac M1 24“ wollen wir auf die Überarbeitung von Apples Support-Dokument „Arbeitsspeicher im iMac installieren“ hinweisen – die Ergänzungen finden sich bislang allerdings nur in der englischsprachigen Version. Hier wird noch einmal darauf hingewiesen, dass es beim neuen iMac nicht möglich ist, die Arbeitsspeicher-Ausstattung nachträglich zu erweitern.

Wer sich ein wenig mit Apples neuen M1-Rechnern befasst hat, wird sich über diesen Vermerk nicht wundern. Allerdings ist diese Einschränkung nicht jedem Käufer im Vorfeld bewusst. Da der Arbeitsspeicher direkt in den in den neuen Computern verbauten Apple-Prozessor integriert ist, muss man bereits vor dem Kauf entscheiden, mit welcher Speicherausstattung man den Rechner dauerhaft betreiben will.

Standardmäßig sind die drei von Apple angebotenen Versionen des iMac M1 24“ mit jeweils 8 GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Das konfigurierbare Maximum liegt jeweils bei 16 GB.

01. Jun 2021 um 15:47 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Das man den Arbeitsspeicher nicht erweitern kann ist echt ein Armutszeugnis Apples.

    • Wenn Du das so siehst, scheinst Du die M1-Architektur nicht verstanden zu haben. Apple geht hier einfach einen neuen Weg wo eben nicht alle Komponenten über Steckverbindungen eingebunden werden. Den CPU Cache kannst Du übrigens – wie in den 2000er Jahren üblich – auch nicht tauschen.

      • Im Nachgang jetzt schon. Sorry für mein Post. Mir war nicht klar, wo der Arbeitsspeicher sich befindet.

      • Sorry versteh ich auch nicht, was hat der Arbeitsspeicher mit CPU Cache zu tun?
        Und sorry 16Gb als max. sind einfach lächerlich, ich habe seit den 2010 in allen Geräten (Windows, Linux, Mac) min. 32Gb eingebaut.

        Und prinzipiell ist alles hart zu verbauen, SSD, RAM ein Scheiß System nicht nur weil es sich nicht erweitern lässt sondern im Defekt Fall immer zum Mb Tausch führt.

      • Du verstehst das immer noch nicht.
        1. SoC
        2. kannst du die 16 GB RAM beim M1 mindestens mit deinen 32 GB RAM Bänken vergleichen von der Leistung her. Schau dir mal Performance Berichte und Videos an. Liegt eben am SoC Design.

    • Es scheint so,als ob Du die Architektur des M1 nicht verstanden hast: it’s a feature not a bug

      • It’s a grift, not a feature.

        Es interessiert das Gerät herzlich wenig, ob das System gesteckt, gelötet oder gespachtelt ist. Wichtig ist, dass die Verbindung zuverlässig ist.

      • Steckverbindungen auf einem SoC. Witzig.

      • @waldelf falsch. Im Grundsatz schon. Es ist nämlich ein eisiger Unterschied. Die Anbindung ist das wichtige.

    • Aus genau diesem Grund bin ich wieder auf Windows umgestiegen. Windows 10 ist genau so gut wie Mac OS, startet sogar noch viel schneller!

      • :-))) DAS als Grund für eine Umstieg auf Windows zu nehmen … sorry, ich muss mal kurz löaut lachen …. ok… bin wieder da.
        Echt jetzt ? Dann ist es auch besser so. Bleib mal ruhig bei Deinem Windooos.
        PS: Warum bist Du eigentlich noch Leser dieser Seite ?? ;-)

      • Ich muss vor ein paar Tagen Windows auf eine Rechner installieren. OMG das ist ja immer noch so schlimm wie vor ca. 15 Jahren.
        Der schnelle Start ist auch nur am Anfang schön. Das bleibt ja nicht so und spätestens nach 10 Minuten Nutzung war ich total enttäuscht.
        naja Geschmack ist eben unterschiedlich aber ich war froh dass ich weiter MacOS verwenden kann. Diese kurze Ausflug hat mir gereicht.

        Viel Spaß, bin gespannt was Du machst wenn Windows auf ARM mit SOC umstellt. Das zeichnet sich ja bereits deutlich ab.

      • Der tut nur so als wär er gestartet.. für effektives benutzen musst du nachher doch noch ein wenig warten weil das blaue winRad dreht

      • Was machst du in der ersparten Zeit?

    • Icfh finde es zwar auch besser, wenn man das selbst entscheiden kann, aber ein Armutszeugnis ist es nun wirklich nicht. Ich weiss doch, was ich mit dem iMac machen will. Also weiss ich auch, ob ich 8 oder 16GB brauche.
      Klar, erstmal billiger kaufen und später aufrüsten geht nicht. Aber das ist auch nicht Apples Zielgruppe :-)

      • Was bei dem Thema Arbeitsspeicher auf dem SoC häufig nicht betrachtet wird, ist,dass es einfacher und günstiger für Apple wäre nur ein Design mit 16 GB zu haben. Statt eins mit 8GB und eins mit 16GB.
        (Es sei denn durch den zusätzlichen Speicher wird der SoC so viel größer, dass weniger SoCs auf einen Wafer passen.)
        Der Recourcen-Verbrauch, Produktionsaufwand und Kosten sind bei beiden SoCs demnach identisch.
        Ein Unterschied ist aber, dass die 8GB Variante vermutlich eher obsolet wird.
        Dafür das Apple sich Nachhaltigkeit inzwischen so sehr auf die Fahnen schreibt, finde ich, es ist von dieser Betrachtungsweise her eher ein Armutszeugnis.

    • Nein es ist gewollt das Kunden gleich am Anfang mehr Geld liegen lassen und wenn dann nur bei Apple liegen lassen :-)

    • Kann man bei aktuellen Notebooks auch nicht größtenteils.

  • Wenn das beim großen iMac auch so gehandhabt wird, dann wird es gleich noch einmal teurer.

  • Der Speicher nicht erweiterbar, das ist schon richtig schlecht.

    Generell ist es nicht von Vorteil wenn man keine Komponenten tauschen kann.

    Durch den Speicher Upgrade und eine SSD konnte ich mein altes 2010er MBP bis heute noch gut nutzen. Ohne die Erweiterung wäre es schon schnell nicht mehr gut zu gebrauchen gewesen.

    Auch muss man sagen ist es Designtechnisch ein Rückschritt mit den neuen iMacs.

    Wenn ich mir einen hole, dann sicher noch im alten Design und erweiterbar.

    Ich glaube früher oder später werden sich einige ärgern dass sie nur 8GB haben.

    • Aber diese 8GB sind doch nicht vergleichbar mit 8GB auf Intel-Systemen.

      Ich würde keinen alten iMac mehr kaufen wegen des Supports. Nachher wird wieder gejammert, weil ein neues OS darauf nicht läuft.

    • Das bezweifle ich. Und wenn, haben sie von Anfang an nicht richtig nachgedacht. Manchmal ist ein Windows PC eben besser für einen Anwender.
      Und über Design kann man ja nun nicht streiten.

    • Mein iMac von 2012 hat auch vordefinierten Speicher. Ohne den Kleber am Display lösen klappt da kein Tausch. Bzw. bin ich mir grad nicht mal so sicher ob der überhaupt tauschbar wäre, oder verlötet ist. Fakt ist, ein gewöhnlicher Heimanwender tauscht am iMac sowieso nix, egal ob M1 oder von 2012 (der erste dünne iMac). Die mittlerweile langsame 1 TB Festplatte hab ich über eine externe USB3-SSD getauscht bzw. läuft mein System von externer SSD. Richtig flott. Zwar kein Vergleich zu aktuellen Systemen, aber ein himmelweiter Unterschied zur internen HDD. Man kann so durchaus arbeiten.
      Aufrüsten war noch nie die Stärke von Apple. Vielleicht mal in den Anfängen. Aber da auch sehr stark begrenzt. Ist eben so gewollt. Wurden nicht mal spezielle Schrauben entwickelt, damit nicht jeder das Gehäuse öffnen konnte?
      Beim iPhone oder iPad schreit ja auch keiner danach, daß sich der RAM oder der Flash tauschen / erweitern läßt.

    • Dein Macbook pro von 2010 ist mit 11 Jahren schon eine Antiquität! Ein M1 hat nun einmal eine andere Architektur…

  • was vielen nicht mehr vewusst ist, durch die all in one bauweise innerhalb eines chips und verlötet nahe dem rechenzentrum freuen wir uns alle über stromersparnis und die deutlich zugelegte leistung… gerigeren thermalen probleme über das lautlose arbeiten (habe jeden tag einen 2700x amd im tower neben mir rödeln, im
    vergleich dazu das ipad pro ist faktisch nicht zuvergleichen. irgendwo kann man sich nun entwcheiden einen pc als jahrelangen begleitet zu haben, als arbeitspferd das mit seinem alter und erfahrung wächst oder ein apple gerät. ein spitzensportler, dem aber nach kurzer zeit weh wehchen kommen und der irgendwann ausbrennt und nicht mehr seine peak performance hat und stetig „degeneriert“. ich setze auf team arbeitstier und kann einfach einen 5900x auf die platine klatschen und mich statt über 8kerne dann über 12 kerne freuen die alle knapp 800mhz mehr takt haben (that is a lot my firend) und es kostet mich knapp 4-500,- wenn die preise ihr „normales“ niveau wiederfinden. (wiederverkauf der alten cpu nicht eingerechnet)

    • Du vergleichst einen Desktop PC mit einem Tablet mit einem All-in-One-PC.

      Betreffend Stromersparnis, Wärme und Tempo gibts auf der einen Seite sicher Vorteile. Aber iMacs sind auch Desktops, einfach anders gebaut und im Vergleich zum Mac Pro günstiger und für Viele ausreichend schnell.

      Gerade RAM oder SSD/HDD sollten sich erweitern lassen. Auch da könnte man einen Kompromiss machen und für einen zusätzlichen Riegel Platz geben.
      Ich kenne niemand, der reklamieren würde, könnte man eine zusätzliche mSATA-SSD oder M.2 von der Seite her installieren.

      Aber aufrüsten sieht Apple halt nicht gern, geht es doch ihrem Konta ab.

      • Einen Steckplatz für eine optionale PCIe SSD hätte man vielleicht unterbringen können. Auch wenn der M1 nicht übermäßig viele PCIe Lanes mitbringt.
        Aber Platz für einen zusätzliches RAM „Riegel“? Wie stellst du dir das bitte vor? Die Speicherbausteine sitzen nicht auf ihrem eigenem PCB, sondern direkt auf dem Chip (deswegen SoC und deswegen gibt’s da auch keine „Riegel“). Welch vollkommen weltfremde Vorstellung jedweder Laie könne darauf eigenhändig irgendeinen Baustein wechseln oder ergänzen.

    • Alter, links unten gibt’s eine Taste, die sich „Shift“ nennt. Und darunter, wenn Du die Taste mit „123“ drückst, da gibt’s, ganz umsonst, ein paar Kommas.

      • „umsonst“ scheint es doch gewesen zu sein … „gratis“? naja, wurde ja anteilig mit bezahlt… eher „vorhanden“ ; )

  • Hat sonst noch jemand einen M1 iMac bei dem die Ecken ganz schön überstrahlen? Sieht man besonders bei schwarzem/dunklem Hintergrundbildern.
    Dachte sowas wäre heutzutage nicht mehr so schlimm wie damals. Bin etwas enttäuscht.

  • Tja, es sieht ja so aus, als würde. die 8GB durch den M1 schon ausreichen. Zumindest liefern die ganzen Tests sehr ähnliche Zahlen bei 8 und 16Gb. ich denke aktuell, dass ich mir das Geld für die 16 spare.

    • Wow! Da bist du bei Facebook und beim Surfen sicherlich ein ganz schneller… die Grafikkarte brauchst du bitte wofür?

    • Und diese 8GB kannst du quasi mental von deinem Hauptspeicher abziehen. Wenn du lediglich 16GB Hauptspeicher haben solltest, wärst du damit RAM-technisch dem M1 unterlegen. Die 16GB Version des M1 kann mehr Videospeicher vorhalten, als deine dedizierte Grafikkarte. Dank Unified Memory muss nicht mehr jedes Bit doppelt vorgehalten werden. Dafür lässt sich ohne Lötstation und Garantieverlust am Speicherausbau nichts nachträglich ändern. Hat halt alles seine Vor- und Nachteile.

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