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Regional verlängerte Lieferzeiten

Coronavirus: Amazon priorisiert vier Produktkategorien

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49 Kommentare 49

Der Online-Händler Amazon gehört zu den wenigen Profiteuren der Corona-Krise und bestückt selbst in Zeiten geschlossener Ladengeschäfte weiter Heimarbeitsplätze und Vorratskammern.

Amazon Mitarbeiter

Die Belegschaft wird dabei so gefordert, dass Amazon die Bezahlung der Mitarbeiter in Deutschland und Österreich erst in der vergangenen Woche um zusätzlich 2 Euro brutto pro gearbeiteter Stunde erhöht hat. Bis Ende April wird die Vergütung zusätzlich zum Standardlohn mindestens 11,10 Euro brutto pro Stunde bezahlt.

Doch nicht nur auf den Lohnzetteln hat Amazon einige Änderungen vorgenommen, auch in der Logistik wurden die Abläufe jetzt den aktuellen Gegebenheiten angepasst.

Wie Amazon mitteilt werden vier Produktkategorien bis auf Weiteres priorisiert:

Amazon erklärt dazu:

Unsere Teams arbeiten mit Hochdruck um sicherzustellen, dass unsere Kundinnen und Kunden Artikel des täglichen Bedarfs dann erhalten, wenn sie sie benötigen. Aus diesem Grund priorisieren wir vorübergehend den Eingang von Waren für den täglichen Bedarf, medizinischen Verbrauchsgütern, Büchern sowie Artikel, die Sie zum Arbeiten von zu Hause benötigen könnten. Dadurch kann es für manche Artikel zu vorübergehend verlängerten Lieferzeiten kommen. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Auch die von Amazon angebotenen Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Geräten sowie die Entsorgung von Einweg-Getränkebehältern ist aktuell pausiert. Amazon versichert allerdings, dass die Abgabe oder Abholung auch zu einem späteren Zeitpunkt noch möglich sein wird.

In mehreren Liefer-Regionen zeigt Amazon jetzt zudem den Hinweis an: „In Ihrer Region kommt es vorübergehend zu verlängerten Lieferzeiten“.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
23. Mrz 2020 um 19:07 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Dr.Koothrappali
  • Wobei die Lohnerhöhung eine Anwesenheitsprämie ist. Wer krank geschrieben ist bekommt sie nicht.
    Heißt: Komm lieber Arbeitnehmer, wenn nun nur ein bisschen hustest, mich es heimlich, und komm weiter buckeln.
    Das amerikanische Prinzip.

  • Schnell auf geänderte Bedingungen reagiert.
    Respekt Amazon!

    • Was ein Mumpitz. Bis vorgestern war nicht auf einer Amazon-Hilfeseite das Wort COVID-19 oder Corona zu lesen. Das ist typisch amerikanisches Unternehmen: so tun als ob nichts wäre und dann reagieren.

    • Schnell, ja.

      Respekt? Nein.
      Sie habe nur auf den Mangel an Mitarbeitern reagiert. Aber die Priorisierung, Bücher und Home-Office-Produkte vor Waren des täglichen Bedarfs und medizinischen Verbrauchsgütern auszuliefern, sagt ja schon viel aus.

      Ich weiss, lesen hält die Kinder still. Aber nix auf dem Teller oder keine medizinische Produkte schreien in den Stuben länger, als ein Buch 2x lesen zu müssen.

      • Ich kann aus den Informationen nicht rauslesen, dass die Reihenfolge Aufschluss über die jeweilige Priorisierung gibt. Ich würde eher vermuten alle Kategorien werden gleichrangig priorisiert?

  • Die verlängerte Lieferfrist wird schon seit mindestens einer Woche angezeigt. Allerdings erfolgten Lieferung trotzdem bisher noch innerhalb der sonst üblichen Zeitfenster.

    • Das kann ich leider nicht bestätigen. Alles, was ich seit einer Woche bestellt habe, scheint irgendwo im Versandprozess hängengeblieben zu sein. War allerdings auch nichts wirklich wichtiges (dringendes) dabei: Blu-rays, HDMI Kabel, Steckdosenleiste, Fahnenmast.

      • Fahnenmast?

      • Ja, unsere Terrasse wurde montiert und für unsere schöne badische Fahne brauche ich nun einen Fahnenmast. Versuch das mal im stationären Handel zu bekommen.

      • Hättest halt an Weihnachten die Tanne nicht wegschmeissen sollen, so könntest du den Stamm nun recyclen :)

  • Priorisiert werden Home Office Produkte. An zweiter Stelle: FireTV Stick

    Hmm.

  • Meine amazon-Aktien freuts…
    Die Zahlen für das aktuelle und nächste Quartal werden durch die Decke gehen!

  • „Bis Ende April wird die Vergütung zusätzlich zum Standardlohn mindestens 11,10 Euro brutto pro Stunde bezahlt.“

  • Es zeichnet sich nun mittels Kriese schneller ab was sich sowieso schon lange abzeichnet.
    Der normale Einzelhandel stirbt, und zwar viel schneller als alle gedacht haben.
    Es haben einfach zu viele geschlafen – ganz nach dem Motto „war doch schon immer so…“

    Amazon zeigt mal wieder wie es geht und wie es auch langfristig noch funktionieren wird.

    Traurig aber wahr und gerecht bzw. verdient.

    • Ahja, der Einzelhandel hat also verschlafen onlinehandel zu werden. Ich hoffe die Leute werden es sehen wie es ist: Onlinekauf ist eine Notlösung, in die Stadt zum bummeln gehen, Sachen anschauen ohne sie 2 mal durch die Republik zu senden ist Freiheit. Und hoffentlich werden sie das in einer Weile Wertschätzen.

  • und jetzt schätzt mal wieviel Bezos am Tag verdient, bin schon sehr gespannt.

  • Von Priorisierten Büchern merke ich nix… Lieferzeit 2 Wochen für meine 4 Bücher.. :-( Naja, vielleicht haben andere mehr Glück. ^^

  • du kannst bei amazon einfach so ohne schulabschluss reinlaufen und wenn du fähig bist dort arbeiten und bekommst mehr als den mindestlohn!!! nach ein paar monaten automatisch eine erhöhung. amazon ist gar nicht so mies, wie alle tun und nein ich arbeite nicht dort

  • Ja und, besser als gar nichts. Mir ist nicht nur mein Einkommen weggebrochen, ich darf auch über 500 Euro für meine PKV zahlen, 120 Euro Unfallversicherung, 200 Euro weitere Versicherungen, 2000 Euro Geschäftsmiete und 700 Euro Kaltmiete privat. Dazu kommen 250 Euro Leasing für nen Smart. in 2-3 Monaten kann ich Insolvenz anmelden. Kredite sind auch keine Lösung. Aber wenns nur ein Leben retten ist es das wert! Dennoch würd ich sofort für 10 Euro bei Amazon nun arbeiten, im Lager, ohne groß Kontakt zu vielen anderen Menschen wie in Einzelhandel.

  • Lies nochmal genau was da steht: die 2€ gibt es _zusätzlich_ – die 11,10 sind das Minimum. Ergo bekommt man dann mindestens (!) 13,10 – viele vermutlich auch mehr …

    • Richtig, um die 11€ hat Amazon vorher schon bezahlt. Jetzt also 13€. Freut mich für die Beschäftigten. Es wurde auch Zeit, dass dort mal halbwegs angemessene Löhne bezahlt werden. Jetzt noch ein Tarifvertrag und es wird langsam.

      Ach ne, ist ja nur befristet…

    • Die Leute werden in 2 Wochen wieder gedrückt und rausgehauen. Da kräht kein Hahn danach. Als ob das jetzt wieder eine super humane Aktion von A wäre. Im Gegenteil, die wollen daraus den maximalen Profit ziehen. Auch wieder auf die Kosten anderer. Die Ware die von anderen Händlern bei A eingelagert wurde, ist nämlich momentan einfach blockiert.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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