Einer der drei größten Abo-Märkte
ChatGPT in Deutschland: OpenAI eröffnet Standort in München
Das US-Unternehmen OpenAI hat sein erstes Büro in Deutschland eröffnet. Der neue Standort in München, eine genaue Adresse nennen die Amerikaner nicht, soll den wachsenden Anforderungen auf dem deutschen Markt gerecht werden und die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, Unternehmen und Forschungseinrichtungen intensivieren.
OpenAI-CEM Sam Altman
Einer der drei größten Abo-Märkte
Deutschland zählt für OpenAI inzwischen zu den wichtigsten Märkten außerhalb der Vereinigten Staaten – sowohl bei der Anzahl der Nutzer als auch bei zahlenden Geschäftskunden.
Nach Angaben des Unternehmens nutzen Millionen Menschen in Deutschland bereits Werkzeuge wie ChatGPT in ihrem Alltag. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland an der Spitze, auch weltweit gehört es zu den Top drei Märkten mit den meisten Abonnenten. Darüber hinaus entwickelt eine wachsende Zahl an Unternehmen, Start-ups und Softwareentwicklern eigene Anwendungen auf Basis der OpenAI-Programmierschnittstellen.
Kooperationen mit Springer und Bertelsmann
Die Anwendungsbereiche reichen von digitaler Kundenbetreuung über Prozessautomatisierung bis hin zu kreativen Projekten. Zu den Unternehmensnutzern zählen unter anderem die Sparkassen-Finanzgruppe, Zalando sowie der Mittelständler Viessmann. Auch akademische Einrichtungen wie die WHU und das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts setzen auf KI-gestützte Lösungen in Forschung und Lehre.
Zudem kooperiert OpenAI hierzulande bereits mit Axel Springer und mit Bertelsmann.
Der neue Standort in München wird nicht nur als lokales Zentrum für Beratung und Entwicklung dienen, sondern auch als Schnittstelle zur Zusammenarbeit mit politischen Institutionen auf Landes- und Bundesebene. Ziel ist es, die Potenziale der Technologie in Deutschland verantwortungsvoll zu nutzen und langfristig zur wirtschaftlichen Entwicklung beizutragen.
Fokus auf nationale Integration
Mit dem Schritt nach Deutschland reagiert OpenAI auf die hohe Nachfrage und will gleichzeitig seine internationale Strategie vertiefen. Der Aufbau eines deutschen Teams soll helfen, die Technologie an regionale Anforderungen anzupassen und den Dialog mit Nutzerinnen und Nutzern vor Ort zu fördern. Stellenangebote für den Münchner Standort sind bereits veröffentlicht – gesucht werden unter anderem Vertriebsverantwortliche, Kommunikationsexperten und Ingenieure.
München …. lass uns eine Stadt aussuchen, wo unsere Mitarbeiter am wenigsten von ihrem Gehalt haben.
München, wo die Deutschlandzentralen teilweise Europazentralen aller großen Tech-Konzerne sind. Macht also schon Sinn.
Köln wäre natürlich cooler gewesen. Aber was soll’s.
Bitte was?
OpenAI wird schon „ausreichend“ zahlen um in München gut leben zu können. Und dann ists einfach eine tolle Stadt, die eben ihren Preis hat ;-)
..eben ihren Preis hat. Ist eine lebenswerte Stadt, ja. Aber der Preis ist definitiv nicht „einfach ihren Preis“. Die Lebenskosten stehen für viele einfach nicht im Verhältnis. Nicht jeder hat einen 80-100k€ im Jahr-Job.
Falsch, Mitarbeiter solcher US-Riesen treiben ja gerade, neben anderen auch deutschen Firmen, durch Nachfrage und Zahlungsbereitschaft der Mitarbeiter den Mietmarkt in die Höhe. Und am Ende geht es laut OpenAI um gerade mal ein Dutzend Beschäftigte aktuell.
Endlich mal was Positives was mit Technologie, Zukunft und Deutschland zu tun hat.
Ehrlich gemeinte Frage: was soll daran positiv sein, wenn ein US-Konzern eine simple Filiale zur Kundengewinnung in DE eröffnet? Ist es wirklich positiv wenn dt. Unternehmen ihre Abhängigkeit von US-Produkten noch weiter erhöhen?
Mit Hard- & Software ist DE ja schon komplett von den USA abhängig und nun will man auch noch einzelne Geschäftsprozesse an US-Software-Giganten auslagern? Und da auch die europäischen Regierungen komplett auf DigitalOnly & KI setzen, wird man dann wohl später für jeden einzelnen Verwaltungsvorgang, der ja dann auf US-KI beruht, einen gewissen Betrag dorthin bezahlen.
Die Prüfung Deines Antrags auf Kindergeld wird dann von OpenAI erledigt; die Prüfung eines Antrags zur Kostenübernahme bei Deiner Krankenkasse wird dann von OpenAI erledigt; eine Studie zur Umweltverträglichkeit von XYZ im Bundeswasweissichministerium wird dann von OpenAI erstellt usw. und so fort…
Am Ende ist man dann komplett abhängig, vollständig gläsern (dank US-CLOUD-Act) und wenn es ganz dumm läuft und vielleicht noch sanktioniert wird (wie momentan der Chefankläger des Intern. Strafgerichtshofs) dann kann man nicht mal mehr seinen Personalausweis verlängern, oder was?
Es werden momentan ja schon die nun vorgeschriebenen digitalen Passbilder bei Amazon gespeichert weil Deutschland nicht mal genug eigene Rechenzentren besitzt. Haha….
Oder die Bundesregierung nutzt das volle Potenzial vor Ort.
„Im europäischen Vergleich liegt Deutschland an der Spitze“… wahrscheinlich, weil jeder hier versucht unsere überbordende Bürokratie, Gesetzestexte und Steuerangelegenheiten mit KI zu erschlagen… :P
Guter Einwand!
Mal wieder nicht Berlin :( Aber verständlich
Ja, verständlich.
Gruß aus dem Süden ;)
Liebes Moderatorenteam.
Schaut mal nach der MetaAI und folgendem Beitrag, den man hier auch posten müsste: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/05/berlin-brandenburg-meta-ki-ai-datennutzung-widerspruch-widersprechen.html
Das sollte man aber auch als Unternehmen bei allen KI, wenn man keine Datenschutzvergehen in Kauf nehmen möchte. Natürlich nur, wenn man persönliche Informationen in seine prompts einbaut.
Das hat jetzt was mit OpenAI zu tun? Das Meta eine Datenkrake ist, ist ja bekannt. Sie verdienen mit dir Geld. Das einzige Monetarisierung- Modell, auf dem der Meta Konzern fußt. Dieser Konzern ist mir schon länger nicht mehr geheuer, was auch der Grund ist, warum ich kein einziges „Produkt“ von denen mehr verwende
Mit Springer. lol
So, und nun kannst du deinen Aluhut wieder absetzen! Meine Güte!