Privatsphäre steht im Vordergrund
Brave-Suchmaschine startet mit „guter“ Werbung zur Finanzierung
Die Betreiber der Brave-Suchmaschine werden mit Blick auf ihr zukünftiges Finanzierungskonzept konkreter. Bereits beim Start des Angebots wurde ja angekündigt, dass die Finanzierung langfristig über Werbung oder ein optionales Werbefrei-Abo laufen soll. Jetzt geht das Ganze in die Beta-Phase. Während erste Testnutzer die neuen Werbeeinbindungen sehen, lässt sich das Unterstützer- und Werbefrei-Abo Search Premium zum Monatspreis von 3 US-Dollar buchen.
Die Brave-Suche verspricht eine eigenständige und auf einem unabhängigen und eigenständig aufgebauten Index basierende Websuche, die auf Tracking und das Erstellen von Nutzerprofilen verzichtet und sich zudem schlank und datensparsam präsentiert. Brave Search sieht sich als echte Alternative zu Angeboten wie Google, unabhängig davon, ob die Webseite auf Desktop-Rechnern oder Mobilgeräten genutzt wird.
Die Brave-Betreiber betonen, dass im Zusammenhang mit ihrem Such-Angebot keine geheimen Verfahren oder Algorithmen Verwendung finden, sondern man vollständige Transparenz biete und die Community aktiv an der Verbesserung der Suchergebnisse beteilige.
Ein solches Angebot ist verständlicherweise darauf angewiesen, sich auf irgend eine Art und Weise zu finanzieren. Bei Brave sind dies das Premium-Abo oder alternativ die nun anlaufenden Suchanzeigen. Bei der angezeigten Werbung stehe allerdings der Datenschutz an erster Stelle. Auch hat die Werbung den Betreibern zufolge keinerlei Einfluss auf die angezeigten Ergebnisse oder deren Reihenfolge.
Ableger des Brave Webbrowser
Seine ersten Schritte hat Brave mit dem mittlerweile für zahlreiche Desktop- und Mobil-Betriebssysteme erhältlichen Brave Webbrowser gemacht. Auch hier steht der Schutz der Privatsphäre an erster Stelle und es werden standardmäßig beispielsweise webseiten-übergreifende Tracker blockiert sowie Funktionen zum Schutz vor Malware und Phishing geboten.