Desktop-Software im Test
Bose PinPoint verspricht Geräuschunterdrückung für Computertelefonie
Mit der Desktop-Software PinPoint will Bose unerwünschte Geräusche aus Videokonferenzen ausblenden. Bose zufolge kann PinPoint Hintergrundgeräusche mithilfe von künstlicher Intelligenz erkennen und unterdrücken, um die Stimmen der Konferenzteilnehmer in den Fokus zu rücken.
Mit PinPoint können die lokal vom Mikrofon aufgezeichneten Audiodaten ebenso wie die Audioausgabe, also der Klang der entfernten Gesprächsteilnehmer analysiert und optimiert werden. Beides lässt sich dank getrennter Schalter für die Geräuschunterdrückung für Mikrofon und Lautsprecher separat aktivieren.
Auf der PinPoint-Webseite hält Bose mehrere eindrucksvolle Audiobeispiele bereit, so lassen sich hier für einen Audiovergleich beispielsweise die Hintergrundgeräusche in einem Café, spielende Kinder oder auch ein Rasenmäher ausblenden.
Bose betont, dass PinPoint die Audiosignale lokal auf dem jeweiligen Computer analysiert und keinerlei Datenabgleich mit einem Cloud-Dienst stattfindet. Bei der Nutzung von PinPoint spielt es auch keine Rolle, ob man einen Kopfhörer oder oder Mikrofon und Lautsprecher eines Rechners verwendet. Ebenso lässt sich die Software mit jeder beliebigen Anwendung nutzen.
Aktuell befindet sich Bose PinPoint noch im Beta-Test. Interessenten können sich über die PinPoint-Webseite auf einer Warteliste eintragen und sollten bei Verfügbarkeit entsprechender Kapazitäten in den Testlauf mit einbezogen werden. Zum Zeitpunkt der offiziellen Freigabe und auch eventuellen Nutzungskosten äußert sich Bose bislang nicht.