Basics: ZIP-Dateien auf iPhone und iPad öffnen
ZIP-Dateien lassen sich seit iOS 7 auch auf dem iPhone und iPad öffnen. Wenn ihr eine oder mehrere Dateien als ZIP-Paket per E-Mail der iMessage zuschickt bekommt, könnt ihr den Inhalt direkt in den zugehörigen Anwendungen betrachten und die enthaltenen Dateien beispielsweise in Fotos speichern oder mit sonst einem zugehörigen Programm öffnen.
Falls ihr allerdings nur über den Link zu einem ZIP-Paket verfügt, müsst ihr eine Ecke weiter gehen, um Zugriff auf die darin enthaltenen Dateien zu erhalten. Aber auch dies lässt sich mit Bordmitteln bewältigen.
Da Apple das direkte Speichern von im Web geladenen Dateien auf iOS-Geräten weiterhin nicht zulässt, sind wir hier auf die „Öffnen in“-Funktion von iOS angewiesen. Damit schicken wir die Datei direkt an einen App, die auf dem iOS-Gerät über Speicherplatz verfügt und zudem noch etwas damit anfangen kann. Von Apples Standard-Anwendungen kommt hierfür die Notiz-App in Frage. Ihr legt auf diese Weise einen neue Notiz an, in der die ZIP-Datei gespeichert wird und ihr anschließend den Inhalt betrachten und weiterverwenden könnt. E-Books oder PDFs beispielsweise lassen sich über die Teilen-Funktion an iBooks überstellen, Fotos in der Fotos-App abspeichern.
Wer mehr Komfort oder Funktionsumfang sucht, sollte sich Dokumentenverwaltungs-Apps wie GoodReader oder ZIP-Tools wie iZip Free ansehen. GoodReader übernimmt nicht nur das Entpacken, sondern auch die Verwaltung von diversen Dateitypen. iZip Free bietet erweiterte Funktionen beim Umgang mit ZIP-Archiven und erlaubt zudem auch das Komprimieren von auf eurem iOS-Gerät vorhandenen Dateien. Die App bietet für diesen Zweck eine eigene Dateiverwaltung und lässt sich zudem an Online-Dienste wie Dropbox, Box oder Google Drive anbinden.