Eufy-Kameras deutlich attraktiver
Arlo startet HomeKit-Kamera „Essential Indoor“: Eufy bleibt attraktiver
Die als Netgear-Tochter in den Markt gestartete Smart-Home-Marke Arlo wird morgen mit ihrer neuen Essential Indoor Kamera in den europäischen Markt starten und diese zum 1. April zur Vorbestellung für Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz anbieten. Die Innenraum-Kamera wird für 129 Euro angeboten – eine Vorbestellung bei Amazon ist bereits möglich.
Mit HomeKit aber ohne lokalen Speicher
Arlos neue Essential Indoor Kamera erweitert die Familie der Essential-Produkte und soll für die Nutzung des von Apple bereitgestellten HomeKit-Standards vorbereitet sein.
Ist ein 2,4 GHz WLAN vorhanden, lässt sich die Essential Indoor Kamera per Kabel mit Strom versorgen und direkt darin einbinden. Einmal aufgestellt, erfasst die mit einem Standfuß ausgestattete Kamera dann ein Sichtfeld von 130 Grad und filmt mit einer Auflösung von 1080p. Eine Verschlussklappe kann die Kameralinse im inaktiven Zustand komplett abdecken.
Das kabelgebundene Modell benötigt im Heimnetz grundsätzlich keine Basisstation. Diese muss allerdings aufgestellt werden, wenn die Arlo Essential Indoor Kamera ihr Bildmaterial nicht nur in der Cloud, sondern auch lokal speichern soll. Auf eine SD-Karte, wie etwa die deutlich günstigeren Modelle von Eufy verzichtet das neue Arlo-Modell leider. Und überhaupt: Für die Nutzung des Cloud-Speichers verlangt der Hersteller, ein laufendes Abo für die hauseigene SMART-Sicherheitsplattform.
Nutzer, die nicht bezahlen, erhalten lediglich Push-Mitteilungen und den Zugriff auf den Kamera-Live-Stream. Nur Anwender die bereit sind mindestens 2,79 Euro (für eine Kamera) beziehungsweise 8,99 Euro (für zwei bis fünf Kameras) im Monat auszugeben, können im „Smart Premier“-Abo auf Aufnahmen der letzten 30 Tage zugreifen.
Eufy-Kameras deutlich attraktiver
Hier erscheinen uns die Indoor-Kameras von Eufy deutlich attraktiver. Die HomeKit-Modelle sichern ihre Videos nicht nur lokal, sondern können auch RTSP-Streams für Netzwerkspeicher anbieten, senden Push-Nachrichten und kosten lediglich ein Drittel des von Arlo veranschlagten Preises.