Podcasts und Serien aus Eigenproduktionen
ARD Kultur: Neues Kulturportal geht an den Start
Unter der URL ardkultur.de geht heute das neue Kulturportal von Deutscher Welle, Deutschlandradio und den neun ARD-Landesrundfunkanstalten an den Start. Initial befindet sich das neue Online-Angebot noch in seiner Beta-Phase und soll sowohl inhaltlich als auch funktional fortlaufend erweitert werden.
Mehr Sichtbarkeit für Kulturangebote
ARD Kultur wird unter Federführung der MDR-ProgrammdirektionHalle aufgebaut, grundsätzlich handelt es sich bei dem neuen Portal, das auch Kooperation mit dem ZDF durchführen wird, jedoch um ein Gemeinschaftsprojekt aller Rundfunkanstalten.
Selbst gesetztes Ziel des neuen Portals ist es die vielfältigen Kulturangebote aus den zahlreichen Mediatheken und Audiothek „gebündelt und publikumsfreundlich“ anzubieten und diesen so zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Gehen die eher anspruchsvollen Inhalte zwischen den Shows und Serien der ÖR-Mediatheken doch häufig eher unter.
ARD Kultur formuliert dabei einen vergleichsweise breiten Kulturbegriff, der nicht nur Fans klassischer Musik und Feuilleton-Leser ansprechen, sondern auch HipHop-Freunde und Graphic Novel-Nerds erreichen soll.
Trailer: Das ist ARD Kultur
Eigenproduktionen und Sammel-Portal
Zudem wird ARD Kultur nicht nur bereits vorhandene Inhalte bündeln, sondern selbst auch eigene Inhalte entwickelt und wirkt so der Kritik entgegen, die Öffentlich-Rechtlichen würden sich fast nur noch auf Samstag-Abend-Shows, Talkshows und Krimis konzentrieren.
Zum heutigen Start tritt ARD Kultur mit mehreren Eigen- und Ko-Produktionen an, zu denen der True-Crime-Podcast „Melody of Crime“, die Mockumentary Comedy-Serie „Szene Report“, das Digitalformat „Pixelparty“, das Rollenspiel „Letzte Beute“ und die fünf Episoden lange Dokumentation „Call me DJ!“ über weiblichen DJs zählen.
Die ARD ruft alle Besucher dazu auf Feedback und Verbesserungsvorschläge zum neuen Portal per E-Mail an [email protected] einzusenden.