Beta 2.0
Apples Classroom-App: iPad-Arbeitsgruppen ohne Server-Zwang
Apples vor einem Jahr veröffentlichte Classroom-App steht vor einem großen Sprung. Mit der kommenden Version 2.0 wird sich die Anwendung auch ohne Anbindung an einen Mobile-Device-Management-Server und damit flexibler nutzen lassen.
Was dieser Schritt im Detail bedeutet, wird sich in den kommenden Wochen und spätestens mit der für März prognostizierten Vorstellung neuer iPads zeigen. Es ist zumindest anzunehmen, dass die Software dann auch in kleinen Arbeitsgruppen oder weniger zentral organisierten Bildungseinrichtungen zu nutzen ist.
Zu Spekulationen animiert natürlich die Tatsache, dass die Classroom-App mit einer Mehrbenutzeroption für gemeinsam an Schulen genutzte iPads ausgestattet ist. Plant Apple eine Öffnung dieser Option für die allgemeine Nutzung? Besonders für Familien-iPads wird dergleichen ja immer wieder gewünscht. Konkrete Hinweise auf derartige Schritte gibt es bislang jedoch nicht und auch nach Öffnung der Geräteverwaltung bleibt der Fokus auf der Nutzung mehrerer Geräte innerhalb einer Arbeitsgruppe. Sogenannte „Klassen“ könnnen künftig direkt auf dem iPad erstellt und die Nutzer von in der Nähe befindlichen iPads ohne die Server-Voraussetzung zur Mitarbeit eingeladen werden.
Apple bietet die App in Version 2.0 derzeit Entwicklern für Testinstallationen an. Der Fokus der Update-Beschreibung liegt auf der Tatsache, dass die Anwendung nun auch ohne Mobile-Device-Management genutzt werden kann sowie Schülern und Lehrern neue Optionen zum Datenaustausch untereinander bietet.