Apple Watch: Anwenderberichte zur Akkulaufzeit und weitere Details
Im Vorfeld des für Montag angekündigten Apple-Events werden neue Details rund um die Apple Watch bekannt, darunter auch konkrete Angaben zur Akkulaufzeit. So soll Apple die interne Stromversorgung der Uhr weiter optimiert haben: Mittlerweile könne man mit 5 Stunden aktiver Nutzung kalkulieren und ein gewöhnlicher Tag mit typischer Nutzung soll laut den Quellen der amerikanischen Webseite 9to5Mac kein Problem sein.
Dies deckt sich mit Informationen, die uns aus erster Hand zugespielt wurden: „Ich war überrascht, dass der Akku den ersten Tag durchgehalten hat, obwohl ich gerade da besonders viel mit der Uhr gespielt habe“. Unsere Quelle machte weiter darauf aufmerksam, dass der Energiesparmodus der Uhr automatisch aktiviert wird, sobald die Akkuladung unter 10 Prozent sinkt. Danach ist es nur noch möglich, die Uhrzeit abzulesen.
Den Informationen von 9to5Mac lässt sich dieser „Power Reserve Mode“ über eine Kurzinfo-Anzeige zum Ladestatus auch manuell aktivieren.
Zur Ladezeit des integrierten Akkus liegen derzeit noch unterschiedliche Angaben vor. Laut 9to5Mac wurden für eine vollständige Ladung bei mehreren Testgeräten zwischen 4 und 5 Stunden gemessen, das US-Magazin TechCrunch spricht dagegen von rund 2 Stunden. Auch dieser Artikel zitiert Quellen dahingehend, dass die Akkulaufzeit locker für einen vollen Tag ausreiche. Der Akku des iPhone wird durch die permanente Verbindung zur Uhr ersten Erfahrungsberichten nicht nennenswert belastet.
Zur Funktion der integrierten Herzfrequenzmessung liegen inzwischen ebenfalls erste Erfahrungsberichte vor. Die Herzfrequenz werde dem Anschein nach korrekt gemessen und die Anzeige des aktuellen Wertes über das zugehörige Kurzinfo-Fenster erscheine ohne nennenswerte Zeitverzögerung. Neben der Herzfrequenz- und Akkustandsanzeige seien folgende „Glances“ (Apple nennt diese Mini-Apps hierzulande „Kurzinfos“) auf der Uhr installiert: Fitness-Statistiken, Aktivität, Uhr, Wetter, Karten, Einstellungen, Kalender und Musik.
Zur Musik-App ist zu erwähnen, dass laut Apple Songs auch direkt auf der Uhr gespeichert werden können und die Apple Watch damit unabhängig vom iPhone als Musikplayer genutzt werden kann. Dafür sowie für die Systemsoftware und andere Anwendungen stehen zumindest auf den derzeit im Testlauf befindlichen Uhren wohl 8 GB Speicher zur Verfügung.
Die Übertragung von Musik auf die Uhr erfolgt ebenso wie die meisten Konfigurationsvorgänge mithilfe der sogenannten iPhone Companion App vom iPhone aus. Mit dieser Anwendung lassen sich auch der Home-Bildschirm der Uhr konfigurieren oder Apple-Watch-Erweiterungen zu Apps von Drittanbietern installieren.