Schon ab 25° Celsius
Apple warnt: MacBook Pro reduziert Helligkeit bei Wärme
Kurz vor dem anbrechenden Wochenende hat Apple in einem neu veröffentlichten Support-Eintrag auf eine Monitor-Eigenart hingewiesen, die sowohl beim MacBook Pro mit verbautem Liquid Retina XDR-Display als auch bei dem für Mac Pro-Käufer vorgesehenem Pro Display XDR auftreten kann.
Beide Displays können bei hohen Umgebungstemperaturen ihre maximal ausgegebene Helligkeit verringern.
Ist dies der Fall machen betroffene Systeme durch zwei kleine Icons in der Menüleiste beziehungsweise im Kontrollzentrum auf die eingesetzte Helligkeits-Drossel aufmerksam. Diese setzt ein, sobald das Display automatisch in den Low-Power-Mode umschaltet.
Hohe Temperaturen, hohe Dauerlast
Laut Apple kann das Umschalten in den Low-Power-Mode sowohl bei hohen Umgebungstemperaturen als auch nach einer „längeren Zeitspanne“ kontinuierlich hoher Lasten, also einer sehr hellen Display-Ausgabe auftreten. Als Schwellpunkt für zu hohe Umgebungstemperaturen gibt Apple 77° Fahrenheit an, was umgerechnet lediglich 25° Celsius entspricht. Was jedoch unter einer „längeren Zeitspanne“ zu verstehen ist, lässt der Konzern offen.
Apple empfiehlt 10 Minuten Abkühlung
Vom Einsatz des Low-Power-Mode betroffene Anwender sind dazu aufgerufen Anwendungen mit hohem Energiebedarf zu schließen, die Umgebungstemperatur im Raum zu senken und alle Fenster auszublenden, die HDR-Inhalte wiedergeben. Zudem empfiehlt Apple in dem Support-Eintrag, der bislang ausschließlich in englischer Sprache vorliegt, das System für 5 bis 10 Minuten in den Ruhezustand zu versetzen um eine Abkühlung zu ermöglichen.
Offenbar scheint es auch zu Problemen mit Systemen gekommen sein, die auch bei kühleren Temperaturen in den Low-Power-Mode gewechselt haben. So ruft der Hilfe-Eintrag im letzten Absatz dazu auf, in diesem Fall den direkten Kontakt mit dem Apple-Support aufzunehmen.