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Neue Quartalszahlen vorgelegt

Apple trotzt der Krise mit neuem Umsatzrekord

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Der schwierigen Wirtschaftslage zum Trotz konnte Apple auch das dritte Quartal im Geschäftsjahr 2022 mit einem Rekord abschließen. Das Unternehmen konnte in den Monaten April bis Juni im Jahresvergleich um zwei Prozent zulegen und vermeldet für diesen Zeitraum einen Gesamtumsatz in Höhe von 83 Milliarden Dollar.

Apple Q3 2022 Umsatz

Der in diesem Zeitraum erwirtschaftete Gewinn ist zwar leicht von 21,7 auf 19,4 Milliarden US-Dollar gefallen, was jedoch ebenfalls deutlich über den Befürchtungen im Vorfeld liegt. Apple hat mit Blick auf die Krisensituation im April sogar vor einem Umsatzeinbruch gewarnt.

Apple nennt ja schon länger keine konkreten Verkaufszahlen in den verschiedenen Produktkategorien mehr, doch erlauben es die veröffentlichten Umsatzwerte ganz gut, den Erfolg der einzelnen Sparten einzuordnen. Am meisten zulegen konnte Apple im Vergleich zum dritten Quartal des vergangenen Jahres in der Kategorie Services, was Abos, iCloud-Gebühren und dergleichen erfasst. Beim iPhone-Verkauf wurde ein leichtes Umsatzplus erwirtschaftet, lediglich die restlichen Kategorien sind im Jahresvergleich ins Minus gerutscht, was zumindest teilweise aber auch auf das hier jeweils aktuelle Angebot zurückzuführen ist. Beim Mac beispielsweise wird ein Blick auf die kommenden Quartalszahlen interessant, in denen sich dann der Absatz des neuen MacBook Air M2 widerspiegeln wird.

Apple Q3 2022 Services

  • iPhone: +2,8% auf 40,665 Milliarden Dollar
  • Mac: -10,3% auf 7,382 Milliarden Dollar
  • iPad: -2% auf 7,224 Milliarden Dollar
  • Wearables: -7,9% auf 8,084 Milliarden Dollar
  • Services: +12.1% auf 19,604 Milliarden Dollar

Apple-Chef Tim Cook hat diese Zahlen sicherlich mit einer gewissen Erleichterung verkündet. Die Erwartungen der Investoren lagen teils deutlich niedriger. Cook zufolge darf man die neuen Rekordergebnisse als Beleg für die ständigen Bemühungen Apples werten, innovativ zu sein, neue Möglichkeiten zu erschließen und das Leben seiner Kunden zu bereichern. Das PDF mit den detaillierten Ergebnissen lässt sich hier abrufen.

29. Jul 2022 um 06:58 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Ich glaube nicht, dass das nächste Quartal einfach wird für Apple. Die hohe Inflation wird sich auch die Verkäufe auswirken. Apple hat ja jüngst einen Einstellungsstopp verkündet, angeblich nur prophylaktisch. Am Unsatzrückgang bei den Macs sieht man ganz klar warum mein MacBook Air Late 2017 kein Update mehr bekommt. Die wollen mir einfach einen neuen verkaufen, erreicht haben sie damit, dass ich mir überhaupt keine Mac mehr kaufen werde. 4 Jahre Updates ist absolut lächerlich und eine Frechheit, was beim iPhone vielleicht noch akzeptabel ist, ist bei einem Mac ein Unding. Nur 2.8% Wachstum bei den iPhones ist jetzt nicht wirklich berauschend. Wearables auch ein dickes Minus, da muss Apple auch wieder mehr Gas geben, anscheinend ist der Markt gesättigt. Insgesamt hat denen die Service Sparte den Arsch gerettet, beeindruckend, mich konnte weder Apple TV+ noch Apple Music überzeugen.

    • Gerettet hat denen wohl die die solvente Kundschaft, die bereit ist jeden Preis zu zahlen.
      Zu deinem Air. Schau dir die technischen Daten an. Das war auch schon 2017 unterste Schublade und wird von mir seit Jahren kritisiert. Software und deren Möglichkeiten entwickelt sich weiter und dann ist irgendwann das Ende der Fahnenstange, bezogen auf verbaute Hardware, erreicht. Wenn man dann nicht selbst upgraden kann ist das Teil sehr früh Geschichte und gebraucht ein Ladenhüter. Auch deshalb war das Air für mich nie interessant. Aktuelle Käufer des Air können sich schon mal mit deinem Frust anfreunden. Denn die werden in 4-5 Jahren ähnliches abhusten.

    • verdammte Axt, nicht der schon wieder

      Würde nicht seit 11 Jahren der Untergang Prophezeit werden würde man es noch amüsant finden. Für alle anderen: Aktien weiter einkaufen und halten.

    • Von Late 2017 bis Late 2022 (wenn die neue macOS Version erscheinen wird) sind es wohl eher 5 Jahre und keine 4.
      Außerdem heißt das nicht, dass das MacBook jetzt nicht mehr benutzbar ist. Catalina und Big Sur haben zudem gerade erst vor wenigen Tagen auch noch Sicherheitsupdates bekommen.

      • Sicherheitsupdates hin oder her. Am Ende wird diesen Books Funktionen vorenthalten die mit neuer Software einhergeht. Beim Air mag das nicht ins Gewicht fallen, da es so wie es ist eine Reiseschreibmaschine gleichkommt. Aber man hat ja seinerzeit nicht umsonst viel Geld ausgegeben. Da ging es auch um Wertstabilität. Wenn diese Books eine Halbwertszeit von max. 5Jahre haben, reicht dann auch ein Book mit Intel, dass als Schreibmaschine auch herhalten kann. Da hält sich dann auch der Wertverlust in Grenzen. Ein Intel-Air ist gebraucht aktuell so gut wie unverkäuflich.

      • @Helmut: Seit wann hat man denn beim Kauf einer Hardware einen Anspruch auf neuen Funktionen? Auch viele Windows 10 Notebooks bekommen offiziell kein Windows 11 Update.

        Einzig relevanter Maßstab ist der Softwaresupport bei Sicherheitslücken. Das sind bei seinem Air schon mal 5 Jahre +X – vermutlich 7-8 Jahre, das sollte auch reichen, denn in einem Zeitraum von 7 Jahren sind die Hardwareanforderungen bei allen Programmen so dermaßen gestiegen, dass es keinen Spaß mehr macht mit dem alten Gerät zu arbeiten. Deshalb tauschen Firmen die Geräte auch nach 3-4 Jahren komplett aus.

      • Zitat:“Seit wann hat man denn beim Kauf einer Hardware einen Anspruch auf neuen Funktionen?“
        Wenn ich solche Beiträge lese, läuft es mir unangenehm heiß und kalt den Rücken runter und muss unweigerlich an das Stockholm-Syndrom denken.
        Vielleicht sollten die Anbieter wirklich dazu verpflichtet werden, dem Kunden bei Kauf eine Roadmap an die Hand zu geben, was wie lange unterstützt wird. Aktuell kauft er da nämlich eine Katze im Sack, mit der er sich auf Gedeih und Verderb dem Anbieter ausgeliefert.

      • Um mal einen Vergleich aufzustellen: Alle Geräten, deren CPU vor 2017 auf den Markt kam, haben keine offizielle Unterstützung für Windows 11 erhalten (das betrifft auch Microsofts eigene Surface Geräte). Windows 11 erschien Oktober 2021.

      • @Pazuzu der Vergleich hinkt aber, denn alle Geräte vor 2017 werden noch bis 2024 mit Windows 10 voll supported. Da ist es egal ob das Gerät dann 2016 gekauft wurde und 8 Jahre Support hatte (Apple würde weinen) oder 2010. Die meisten alten Kisten brauchten auch nur kleine Hardware Updates und sind noch immer flott unterwegs. Das ist wohl auch umweltmäßig alles besser als das was Apple da verkauft. Apple lässt die aktuellen builds mit release der neuen auch direkt fallen, mehr als ein paar Sicherheitsupdates (und die sind bei Apple wirklich nur auf „meh sche… öffentlicher Druck“ begrenzt) gibt es da nicht. Windows 10 bekommt aktuell ja immer noch Neuerungen spendiert die man fröhlich im Inside Programm schon austesten kann. Das ist halt einfach der Vorteil wenn du selbst nicht so auf die Margen vom Hardwareverkauf angewiesen bist. Da kann man den Support von Software auch noch auf älteren Geräten möglich machen.

      • Volle Feature-Updates sieht auch Windows 10 nicht mehr*, maßgeblich sind Sicherheitsfeatures. (*darüber bin ich im übrigen froh, die alten Windows 10 Feature-Updates hatten hier genug Unheil angerichtet.)
        Apple schmeißt alte Schnittstellen natürlich konsequenter über Bord als Microsoft, womit der „Softwaresupport“ für neue Anwendungen für alte macOS Versionen kürzer ausfällt und man nicht zu viele Major Releases zurückhängen möchte.
        Trotzdem sind die Wege das neue Release auf alter Hardware zu nutzen bei beiden Systemen ähnlich. Entweder muss man die Sperre von Windows 11 oder macOS umgehen um das System auf alter Hardware zu installieren. Oder man muss die Hardware „upgraden“. Das „kleine Hardware Update“ umfasst auch bei einem PC mit Windows den Austausch der CPU, was in den meisten Fällen auch einen Austausch von Logicboard/Mainboard bedeutet. In konsequenter Umsetzung fällt dabei auch der Austausch von Arbeits- und Massespeicher für das System an, sowie eine Anpassung des Kühlsystems und sofern es sich nicht um eine APU handelt auch noch dem Austausch der GPU. Bei einem Laptop steht „kleines Hardware Update“ synonym für „kompletter Neukauf“.
        Sowohl bei Windows und macOS steht also alle paar Jahre ein Hardwarekauf an, wenn man immer auf dem Stand des aktuellsten Feature-Update und volle Kompatibilität haben möchte. Man kann beide Systeme natürlich auch auf zehn Jahre alter Hardware verwenden, in beiden Fällen jedoch nur mit Einschränkungen, Work-Arounds und der Nutzung älterer Releases/Builts.

      • Helmut, stimmt nicht, ich habe mein Air 2014 gerade ganz gut verkauft!

      • Intel Air unverkäuflich???
        Kann ich so nicht bestätigen-habe meins such sehr gut verkauft

    • Na ja… dein Air 2017 wird weder explodieren noch abgeschaltet werden. Und „neue“ Betriebssysteme sind meistens nur neue Spielereien und optischer Firlefanz. Unausgereift dazu. Vieles nutzt man ne Woche und dann nie wieder. Monterey wird sicher noch einige Jahre unterstützt, auch von Softwareanbietern. Ich selber habe Monterey nicht installiert und werde auch erstmal Ventura nicht installieren. Es läuft alles jetzt und so soll es bleiben.
      Vorsätzlichkeit ist bei den System-Anforderungen aus dem Hause Apple immer dabei – du sollst ja umsteigen und am liebsten alle drei Jahre einen neuen Mac kaufen.

  • … Preise hoch, Rekord Umsatz hoch…es kann so einfach sein.

    • verdammte Axt, nicht der schon wieder
    • Vielleicht mal ein bisschen weiterdenken dann verstehst du auch warum das mehr oder weniger nur bei Apple funktioniert…. und…. teuer ist relativ…. Wert ist hier die Frage

    • Google mach nach „Preisfindung“. Jedes Unternehmen ist bestrebt einen möglichst hohen Gewinn zu erwirtschaften – aber nur wenige schaffen es.

      Apples Hauptunterschied ist die Software und das Ökosystem. Das muss man auch erst mal erschaffen. Versucht haben es viele, aber es sind auch viele gescheitert, darunter auch so große Namen wie Microsoft/Nokia.

      • Du hast vergessen zu erwähnen, dass der Hauptunterschied im GESCHLOSSENEN Ökosystem liegt und Apple diktiert was geht und was nicht. Der große Unterschied zu anderen Anbietern ist, dass sie durch clevere Werbung ihre Kundschaft erzogen haben das alles zu akzeptieren und dieses Geschäftsgebaren zu verteidigen.
        Davon ab.
        Nokia ist gescheitert, weil sie sich nicht weiterentwickelt haben. Microsoft ist immer noch da und weiterhin erfolgreich.

      • Windows ist ja sooo offen!
        was meinst du mit geschlossenem System? Ich kann in meinen Audi auch keinen BMW Motor einbauen. Aber auf meinem Mac kann ich jedes System laufen lassen und mit Terminal super fix an der Tastatur.
        bitte um Erklärung und hier keine pauschalen Phrasen dreschen.

      • Und MS gibt es noch, weil die jeden PC Hersteller ihr Windows mit Knebelverträgen aufgezwungen haben. Und kompatibel war da nicht. Erinnere nur mal ans Audioformat oder Explorer…

  • Mercedes AMG oder Brabus verkaufen auch mehr Autos. Tja. Die Reichen werden immer fetter und die Armen immer ärmer. So ist das eben.

  • Ist halt keiner in der Branche so gut, seine Kunden zu verarschen um noch mehr Geld herauszupressen.
    Damals iPad Air 2 – kein techn. Upgrade, stattdessen iPad Pro 200€ teurer
    Beim iPhone später das gleiche Spiel, Preise angehoben für ein Pro Modell, Modelle auf dem Preisniveau des alten Models mit älterer Technik.
    Ladegerät weg für die Gewinnmaximierung unter dem Vorwand des Umweltschutzes. Das sich viele ein USB-C-Ladegerät kaufen mussten für die Schnellladefunktion, dass dann extra Verpackung und extra Logistik verursacht hat. Geschenkt. Was tut man nicht alles für die Umwelt. Scheiss Heuchler.

    Jetzt bei der Watch das gleiche Spiel. Es kommt ein Pro Modell und irgendwann gibt es für den Preis der normalen Watch keine aktuelle Technik mehr bzw. Nicht alle neue Funktionen.

    Ist immer die gleiche Scheiße und den Leuten ist es egal.
    Alles wegen des geschlossenen Ökosystems.
    Deswegen kaufe ich keine neuen iPhones oder iPads, gebraucht reicht auch.

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