Apple rüstet sich gegen Drohnenüberflüge
Apple Park aus der Luft: Möglicherweise eines der letzten Drohnenvideos
In einem 6-Minuten-Video präsentiert Duncan Sinfield eindrucksvolle Luftaufnahmen der inzwischen nahezu fertiggestellten neuen Apple-Firmenzentrale „Apple Park“. Neben der Arbeit von Landschaftsgärtnern haben wir es wohl auch der Jahreszeit zu verdanken, dass die Bezeichnung „Park“ mittlerweile schon sehr treffend ist. Das kreisrunde Gebäude wird von unzähligen Bäumen und Grünflächen eingerahmt, im Innenhof wurde zudem ein Teich angelegt.
Im Beschreibungstext zu seinem Video erläutert Sinfield den Hintergrund dem von ihm vergebenen Titel „Apple Park: A Very Private Corporate Campus“. Seines Erachtens ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Apple aktiv Maßnahmen ergreift, um die Drohnenflüge über der Zentrale komplett zu unterbinden, beispielsweise durch Einrichten einer Verbotszone.
Der Filmer geht davon aus, dass Apple bereits Technik zur Ortung der Piloten installiert hat, so träfen mittlerweile spätestens zehn Minuten, nachdem er seine Rundflüge beginne, Sicherheitsteams von Apple bei ihm ein. Offenbar könnte Apple seinen Standort stets innerhalb kürzester Zeit lokalisieren.
Die technische Basis hierfür bilden Lösungen wie DeDrone. Durch die Analyse der Funksignale können Drohnenflüge vollautomatisch überwacht und die Piloten lokalisiert werden.
Wirksame Lösungen zum Schutz vor Drohnen müssen mit der rasanten Entwicklung der Drohnentechnologie Schritt halten. Unterschiedliche Sensoren verbinden sich mit der DroneTracker-Software. Dadurch werden gefährliche Drohnen detektiert, klassifiziert und lokalisiert. Gegenmaßnahmen können automatisch ausgelöst werden – angepasst an die jeweilige Situation.
Der Grund für strengere Maßnahmen könnte darin zu finden sein, dass die neue Firmenzentrale nun bezogen ist und Apple nicht nur Firmengeheimnisse, sondern auch Mitarbeiter und Besucher vor damit verbundenen Gefahren schützen will.