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Auf der Jagd nach Marktanteilen

Apple Music: Neuer Chefredakteur und höhere Werbeprämien sollen Wachstum sichern

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Apple bläst weiter zur Offensive in Sachen Apple Music. Mit Alex Gale wurde ein neuer Verantwortlicher für die redaktionellen Inhalte eingestellt. Erhöhte Werbeprämien sollen dafür sorgen, dass auf Onlineportalen verstärkt für den Musikdienst geworben wird.

Gestern erst wurde bekannt, dass Apple Music mittlerweile 36 Millionen Abonnenten zählt. Apple sieht hochwertige redaktionelle Inhalte als einen Weg, diesen Wachstumskurs beizubehalten. Mit Alex Gale soll dabei ein alter Hase aus der Musikbranche unterstütten, Gale war in der Vergangenheit unter anderem beim Musikmagazin Billboard tätig und hat Medienberichten zufolge gestern seinen Dienst bei Apple Music angetreten. Dort ist er für alle redaktionellen Inhalte verantwortlich.

Höhere Provision für Online-Partner

Von April an will Apple die Vermittlungsprovision für Apple Music verdoppeln. Webseiten bekommen dann für einen neu geworbenen Kunden eine Prämie in Höhe einer Monatsgebühr. Bislang liegt dieser Betrag bei der Hälfte des Monatsbeitrags.

Diese Änderung dürfte eine deutliche Zunahme der Werbeaktivitäten für Apple Music zur Folge haben. Gehen wir dann noch davon aus, dass die enge Bindung des HomePod an Apple Music für zusätzliche Abonnenten sorgt, ist mit einem deutlichen Wachstum für den Musikdienst im ersten Halbjahr 2018 zu rechnen. Der HomePod kommt in dieser Woche in den USA, Großbritannien und Australien auf den Markt und soll noch im Frühjahr in Deutschland und Frankreich in den Handel kommen.

Der Verkauf von Musikdateien über iTunes scheint mittlerweile dagegen weniger im Interesse Apples zu liegen. Hier reduziert das Unternehmen die Provision für Werbetreibende von 7 auf 2,5 Prozent des Kaufpreises.

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06. Feb 2018 um 07:54 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    10 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Komisch, obwohl man mit Musik-Streaming doch scheinbar kein Geld verdienen kann, pumpt Apple immer mehr Mio. von $ in AppleMusic – muss man nicht verstehen o_O

    PS: wäre es auf lange Sicht nicht günstiger einfach den größten Konkurrenten (Spotify) zu kaufen und sich dessen Nutzer einzuverleiben -> auf einen Schlag 100 Mio. zahlende (AppleMusic) Nutzer ;)

    • Erstmal Konkurrenz verdrängen, dann kann man da auch Geld verdienen :) Ähnlich wie bei Amazon. Streaming hat die Einnahmen der Musikindustrie nach langer Zeit des Rückgangs wieder steigen lassen. Irgendwann wird da auch was für Apple übrig bleiben.

      • prettymofonamedjakob

        Außerdem generiert man damit natürlich auch zusätzliche Kundenbundung.

    • Es wird ja gesagt, dass momentan mit reinem Musikstreaming a la Spotify nicht wirklich Geld verdient werden kann. Das heißt man liegt in der Sparte bei >/= 0. Das bedeutet aber nicht, dass diese Sparte dem Gesamtpaket Apple keinen Nutzen bietet/bieten wird. Viele ( mich eingeschlossen) mögen es wenn die Software aus dem gleichen Haus kommt, eben alles aus einem Guss. Das bietet mir einen Mehrwert am iPhone, Mac, Apple TV. Apple Music alleine ( z.B. auf einem Android sehe ich hingegen kaum als sinnvoll an, aber kann ja jeder so sehen wie er will).

  • Ich würde bezweifeln, dass der HomePod für eine starke Zunahme bei Apple Music führt. Der HomePod wird Kunden stärker binden und bei Apple Music Kunden recht beliebt sein. Aber umgekehrt?

    • Nur wenn der HomePod was besonderes wäre könnte man davon ausgehen das er auch bei Apple Music für Wachstum sorgt. Das verstärkt Apple Music Kunden zugreifen werden ist sehr wahrscheinlich.

    • Kundenbindung ist in dem Fall wirklich „wahr“. Apple könnte die Preise bei Music dann auch anziehen… und die gelackmeierten sind die HomePod Kunden, denn die haben es mit alternativen so schwer, woe bei keiner anderen Company.
      es ist mir völlig unverständlich, wie man sich freiwillig in eine solche Abhängigkeit begeben kann…

      • Eine gewisse Abhängigkeit ist doch bei vielen Produkten gegeben….Ich sehe das, wenn das Paket stimmt, nicht als Nachteil.

      • Abhängigkeit ist bequem. Ein anderer denkt und tut alles, selbst muss man nur nutzen. Das ist nicht negativ gemeint, der normale Mainstream-User will und kann nicht rumfrickeln und sich was zusammenbasteln.

      • Ein nicht geschlossenes System bedeutet nicht automatisch Frickelei oder Bastelei, es bedeutet nur eine Zunahme von Optionen.

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