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Joswiak kritisiert EU-Digitalgesetze

Apple-Manager warnt: „Gigantische Bedrohung der Privatsphäre“

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81 Kommentare 81

Im anhaltenden Streit mit der Europäischen Union über die Auslegung des Digital Markets Act (DMA) verschärft Apple den Ton. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung äußert sich Greg Joswiak, Marketingchef des Konzerns, kritisch zu den Anforderungen der EU.

Greg Joswiak

Hat mit der FAZ gesprochen: Apples Marketing-Chef Greg Joswiak

Apple kritisiert EU-Digitalgesetze

Der Gesetzgeber wolle den Wettbewerb fördern, doch Joswiak spricht von einer „gigantischen Bedrohung der Privatsphäre und Sicherheit“. Die aktuellen Regelungen griffen tief in die Funktionsweise von Apples Ökosystems ein und stellten den Konzern vor große Herausforderungen.

Der DMA verpflichtet große Technologieanbieter dazu, ihre Dienste und Schnittstellen für konkurrierende Anbieter zu öffnen. Apple soll damit unter anderem gewährleisten, dass Zubehörprodukte anderer Hersteller künftig ebenso reibungslos mit iPhones und iPads funktionieren wie die eigenen. Joswiak stellt infrage, ob dies umsetzbar sei. „Wir kennen die technischen Details der Konkurrenzprodukte nicht so gut wie die unserer eigenen“, sagt er. Die Folge seien aufwendige Anpassungen, die nicht nur Zeit kosteten, sondern laut Apple auch Sicherheitsrisiken mit sich brächten.

„Einziges Unternehmen, das dies leisten muss“

Besonders scharf kritisiert Joswiak, dass die EU-Vorgaben nur auf Apple abzuzielen scheinen. „Apple ist das einzige Unternehmen, das diesen Interoperabilitätsanforderungen unterliegt“, sagt er im FAZ-Interview. Dabei sei Android in Europa deutlich weiter verbreitet. Der Apple-Manager beklagt eine ungleiche Behandlung und warnt vor Verzögerungen bei der Markteinführung neuer Funktionen. Einige Produkte könnten demnach künftig gar nicht mehr auf den europäischen Markt kommen.

Hintergrund der Kritik sind über 150 Interoperabilitätsanfragen, die Apple nach eigenen Angaben bereits erreicht haben. Darunter auch 15 vom Facebook-Konzern Meta. Die EU verlangt, dass Apple auch besonders sensible Daten wie WLAN-Verbindungsverläufe oder Inhalte von Benutzerbenachrichtigungen für Drittanbieter zugänglich macht. „Wir haben auch Anfragen erhalten, die es anderen Unternehmen ermöglichen würden, alle jemals getätigten oder empfangenen Telefonanrufe einzusehen“, so Joswiak.

Apple hat gegen die geltende Auslegung des Gesetzes Einspruch eingelegt. Die Gespräche mit der EU-Kommission laufen, denn weitere Strafen sind möglich. Erst im Frühjahr wurde Apple wegen anderer Wettbewerbsverstöße zu einer Geldbuße in Höhe von 500 Millionen Euro verurteilt. Die aktuelle Frist zur Einigung endet in dieser Woche.

Mit Dank an Michael!

26. Juni 2025 um 11:49 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    81 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Im Endeffekt sind es ja immer noch die Nutzer, die sich für die Nutzung dieser datenabschnorchelnden Drittprodukte entscheiden. Am besten also WhatsApp und co. gar nicht erst installieren.

    • Jep und ich bin auch der Meinung wenn Apple von Haus aus und schon lange den Plan verfolgt hätte „offen“ zu sein, wäre das technisch bestimmt kein Problem. Das Abschotten ist Teil des geldverdienens. Es liegt nicht wirkichnin Ihrem Interesse und ich glaub das wird der Datenschutz gerne als unterstützendes Argument rangezogen. Mag teilweise aucj berechtig sein, aber sicherlich lösbar und wie Peter richtig sagt, muss entsprechende Apps nicht nutzen, kann aber

    • Eben nicht. Hier zwingt die EU einen Hersteller zu grundlegenden Öffnungen. Der Verbraucher hat keinen Einfluss darauf, abgesehen davon, sein Kreuz an der richtigen Stelle zu machen.
      Es ist nun wirklich totalidiotisch, dass Apple gezwungen wird, Fremdanbieterprodukte und -services genauso zu integrieren wie eigene. Die setzen sich dann einfach ins gemachte Nest… wie sieht das denn bei Autos aus? Oder Kameras? Da stört es niemanden.

      • Nix integriert, schnittstellen zum andocken anbieten

      • Hast du was mit Softwareentwickung zu tun? Es hat sich nicht so angehört und ich verstehe voll, dass man dann leicht der Meinung ist, man müsste das aufwendig integrieren usw.
        Fakt ist eher, dass die entsprechenden Schnittstellen gibt und nur zugänglich gemacht werden . Vielldicht noch ein wenig aufwand zu absicherung betreiben.

        Apple macht gerne dort auf, wo es für sie strategisch sinnvoll erscheint und erschwert aber dort, wo sie ne andere vorstellung haben.
        Wenn das so sicherheitsgeschichte wäre, könnte man das wo ist netzwerk nicht öffnen, zugriff auf die nfc schnittstelle nicht zulassen usw.

      • sehe ich genauso! Ich benutze Apple wegen dem geschlossenen system. Die EU möchte aus dem iphone ein Android machen oder ein schweizer Käse.

      • Aber bei Kameras sind Objektive doch genormt, kann also relativ frei wählen. Bei Autos kann ich doch auch jeden Anhänger dranhängen. Ich bin wirklich nicht sicher, welchen Punkt Du hier liefern möchtest. Meine das gar nicht polemisch.

      • Wie kommst du den darauf das Objektive genormt sind?

      •  ut paucis dicam

        @Schafskopf. Der Vergleich hinkt: Du kannst auch jede passende Hülle um ein iPhone machen.
        Es geht um die inneren Werte. Bewußt haben sich Konsumenten für ein geschlossenes System entschieden. Wie oben jm. sagte : „keinen schweizer Käse“! (den Vergleich finde ich gut!)

      • schafskopf: kann ich auf jedem Auto CarPlay (Ultra) nutzen? Kann ich bei jedem Auto den mitgelieferten Schlüssel durch einen von einem Fremdhersteller ersetzen? Also diesen Schlüssel auch z.B. durch mein iPhone ersetzen?

    • ich habe sowieso den Eindruck, dass die EU mittlerweile sehr schlampig geworden ist, was den Datenschutz angeht. Muss es ja auch, um die Anforderungen der USA zu erfüllen. Wir erinnern uns, dass Merkel zu seiner Zeit das Thema mit der CIA Schnüffelprogramm einfach unter den Tisch gekehrt hatte – es quasi erlaubt hat.

      Woran ich den leichtfertigen Umgang mit dem Datenschutz in der EU festmache ist, dass in Deutschland die Polizei unter bestimmten Bedingungen ein Handy per Fingerabdruck entsperren darf – wohlgemerkt nur bei Verdacht auf eine Straftat. Ohne richtedrlichen Beschuss. Auch private Nachrichten, Fotos und Kontakte können dann durchsucht werden.

      • Wenn du ernsthaft meinst das wir in der EU genauso schlecht unterwegs sind wie die USA was Datenschutz angeht, dann kann man den rest doch schon nicht mehr ernst nehmen.

      • DerD: Ich habe keinen Vergleich mit den USA angestellt. Mir ging es lediglich darum zu verdeutlichen, dass Deutschland sich der Spionage durch die Vereinigten Staaten letztlich gefügt hat. Damals hat Merkel das Thema mit einem Schlussstrich beendet, ohne Konsequenzen folgen zu lassen.

        Wenn das nicht ausreicht, um meine Bedenken nachvollziehbar zu machen, was genau brauchst du noch?

  • Apple kommuniziert diese Lügen wohl noch bis zum bitteren Ende.

    Aber es scheint ja leider zu funktionieren. Leute mit geringerer technischer Kompetenz glauben diese Unwahrheiten leider bisher.

      • Das dies alles mit vermindeter Datensicherheit einhergehen müsste. Das muss es nämlich nicht.

        Es gibt Gründe weshalb Musk und Co. DMA etc. stört. Mehr Aufwand für Techkonzerne, hoffentlich verhindern einseiter Vormachtsstellungen etc.

    • prettymofonamedjakob
    • Da hat aber jemand Ahnung. Ich denke die EU hätte gerne eine Option zum „mitlesen“. Die Frage ist doch, warum Meta, Google & Co. nicht ähnlich von der EU torpediert werden? Aber vermutlich sehen es Unternehmen, welche Ihren Profit damit generieren, dass sie die Informationen ihrer Kunden bestmöglich vergolden, nicht so genau mit der Privatsphäre… könnte ja auch sein.
      Ps. Der Username passt perfekt. ;)

      • Irgendwie fehlts da. Meta und Co sind teilweise heftigst vom dma betroffen. Deswegen istbes ein dorn im auge. Meta und x und so stellen halt keine hardware her.

        Und ums mitlesen gehts sicherlich auch nicht oder um aufweichen von standards. Zumindest nicht in dem falle.
        Sicherheit und mitlesen ist nochmal ein anderer kontext und hat jetzt nicht so viel damit zu tun drittanbietern zugang zu schnittstellen zu ermöglichen

      • Weil Google & Co nie so abgeschottet waren.

        Wenn es um offene Schnittstellen geht, ist es ja logisch, dass eine Firma mit einem abgeschotteten System mehr machen muss, als eine Firma, die schon immer recht offen war.

      • @me: Was ist denn mit der Meta Quest VR Brille oder der Meta Rayban Brille mit Kamera?

    • +1 Mio.

      Darauf gehen die nie ein.
      Kein Journalist fragt nach….

      Und von Usern in Foren hört man das Argumente so selten.

      Sind wohl alles iPhone Kids oder ältere Fanboys.

    • Was hat macOS mit der obigen Artikel zu tun? Kannst du lesen?

      • Die Frage ist berechtigt. Was Apple bei der Öffnung von iOS so als unsicher betrachtet, müsste macOS aus der Sicht von Apple extrem unsicher sein.

    • Das ist so lächerlich von Apple! Wie Captain oben schreibt sind offene Standards bei iOS der Weltuntergang und bei macOS auf einmal überhaupt kein Problem. Wobei Apple hier ja auch kontinuierlich die Daumenschrauben angezogen hat. :(

      Ich wäre wirklich wieder so gern ein Apple Fanboy, aber Apple macht es einem Jahr für Jahr schwerer deren Schritte gut zu finden :(

    • Technisch korrekt: Wie viel unsicher ist macOS als iOS, obwohl es doch offen ist und man beliebige SW drauf installieren kann. Aber:

      Der Marktanteil von macOS ist (je nach Betrachtungsweise) ca. 15% aller Computer (Desktop/Laptop). Der von iOS bei ca. 28% der verkauften Geräte.

      Damit lohnt es sich für einen bösartigen Angreifer umso mehr, ein Betriebssystem mit höherer Marktdurchdringung anzugreifen.

      Aber prinzipiell stimme ich zu: Auch bei einem macOS mit 15% muss Apple den Aufwand einer möglichst guten Absicherung eh betrieben – wovon bestimmt auch iOS oder iPadOS profitieren.

  • war ja klar, dass dieser Marketing Hampelmann von Apple das alles nicht gut findet. Aber die EU Gesetzgebung kam auch nicht über Nacht.

  • Kann man da eine Petition starten? Finde es langsam auch zu extrem von der EU, was sie wollen!

  • Schießen sie sich da nicht ins Knie wenn sie Features in der EU nicht bringen?
    Danke

    • Nein, weil der Gäste Teil der Apple User das gar nicht wollen. Bis auf so ein paar Einzelne die dann genauso gut Android kaufen könnten. Deswegen ist ja auch kein Monopol und deswegen verstehe ich auch nicht warum es diese Forderungen gibt

  • Dem Argument, dass man bei Android auch die Interoperabilität im Auge behalten muss, weil es stärker verbreitet ist, kann ich folgen.

    Alles andere sind Ausreden eines renditeorientierten Konzerns, der den damit verbundenen Aufwand und ggf. Gewinneinbußen durch Konkurrenz scheut.

    Es ist doch ein leichtes, den Nutzern die Wahl zu geben – wie bei Fotos, Kontakten, Ortungsdienste, Kamera- und Mikrofonzugriff auch.
    „Darf App XYZ auf sämtliche Verbindungen aus deiner Historie (auch vergangene Anrufe) zugreifen?“ Nein / nur zukünftige / ja.

    Ich fände es außerdem gut, wenn Apple einen kleinen (i)nfo-Button für technisch weniger versierte Nutzer in die Meldung packen würde, in denen erklärt wird, wofür Apps die jeweilige Freigabe gebrauchen können, welche Grenzen der Zugriff hat und welche Missbrauchsgefahren sich daraus ergeben können.
    Das könnte man ideal mit den Datenschutz-Übersichten aus dem AppStore verknüpfen:
    „App XYZ möchte Zugriff auf deine Kontakte“
    „(i) > Der Zugriff auf Kontakte ist nötig, um Freunde zu finden, die die App bereits nutzen und um deinen Kontakten Nachrichten senden zu können. Kontaktdaten könnten gesammelt und verkauft werden. Der Entwickler gibt allerdings an, keine Daten zu erheben. Die Daten werden nur auf deinem iPhone verwendet.“

  • Soweit mir bekannt ist, ist android bereits jetzt Drittanbieter-freundlich, sonst könnten die ganzen billig Produkte aus China (meist auf android basiert) nicht genutzt werden. Und eine Schnittstelle kann ebenso durchaus sicher bewerkstelligt werden, siehe alle anderen Apple Schnittstellen. Dieses gejammere von Apple geht einem nur noch auf den Keks. Ich hoffe, die EU drückt denen eine ordentliche Strafe auf, allein schon wegen der ständigen Verzögerungen!

    • Eben. Android bekommt nur nicht so viel ab, weil sie schon lange viel offener sind.

    • Wenn man sich die vorherigen Kommentare teils durchliest blickt mal wieder keiner von den Fan Boys durch, ja ist halt Kritik die berechtigt ist und das darf man mit Apple einfach nicht machen, die sind doch nur am Allgemeinwohl der gesamten Menschheit interessiert :) so könnte man zumindest denken wenn man diese Fan Boys hört, alles kacke außer Apple!

      • Ich hab ein recht auf meine meinung :-)

      • Was viel mehr wundert sind die Ganzen User welche scheinbar Selbstgeißelung für sowas wie ein Hobby halten.

        Was ich meine: Die Pro Apple Kommentare von User welche sich am aktuellen Zustand von iOS nicht stören bzw. Sich aktiv dafür entschieden haben und zufrieden sind, sind logisch erklärbar.

        Was aber jedweder Logik widerspricht ist die Gegenseite die am liebsten sehen würden wie Apple erst gesteinigt und gefedert wird um dann auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden.
        Da stellt sich die berechtigte Frage warum jene überhaupt Geräte wie iPad, iPhone und co. nutzen wenn diese Geräte scheinbar überhaupt nicht ihren Vorstellungen und Nutzungsanforderungen entsprechen.
        Und ja diese Gründe würden mich wirklich interessieren. Denn meiner Meinung nach ist das nichts anderes als Selbstbestrafung wenn doch Geräte existieren welche doch viel besser zu den eigenen Anforderungen passen.

    • Dann geh dahin und fordere es nicht von anderen. Hat sich die Apple Fan Gemeinde beschwert, dass irgendwas nicht geht. Ich meine jetzt so im großen Ganzen und nicht einzelne Menschen, die immer nur quer schießen

  • Einfach 2 arten iOS raus bringen. Ein komplett autarkes Apple System (würde ich bevorzugen) und damit die Datentechnisch so versierten Menschen ihre Daten gemäß Eu Richtlinien an jedes Unternehmen verschenken können, würde ich ein zweites offenes iOS anbieten.

  • Ich hab kein Problem damit wenn Apple Software aus anderen Quellen zu lassen muss, wie es beim Mac schon immer war. Obwohl ich selbst weiter nur aus dem App Store installiere.

    Aber ich will nicht das Apple sämtliche Schnittstellen, welche tiefer ins System eingreifen zu lassen muss.

    Es zwingt einem ja keiner ein iOS Gerät zu nützen, es hier auch kein Monopol.
    Die Entscheidung sollte der User treffen dürfen.

  • Was für ein technischer Blödsinn!

    Ich baue eine API und zwar genau eine für alle und habe darüber alles in der Hand.

    Wo sollte hier das Problem sein?
    Ich muss doch nicht sicherstellen was auf dem „Fremdgerät“ passiert verlangt auch keiner.

  • Am besten Apple verkauft gar nix mehr in die EU.Und Google und Microsoft auch nicht mehr. Willkommen in der Steinzeit sag ich da nur.

  • Manche haben hier scheinbar ein Verständnisproblem (oder vielleicht auch ich).
    In dem Artikel geht es um Zubehör-Produkte, also z.B. Smartwatches. Diese dürfen unter iOS nur auf wenige Funktionen zugreifen. Wo ist es für euch ein Sicherheitsverlust, wenn Geräte dieser Art auf die gleichen Daten zugreifen darf, wie die Apple Watch? Das betrifft euch doch nur, wenn ihr diese Geräte auch aktiv mit dem iPhone koppelt. Und es spricht doch nichts dagegen wenn Apple hier einfach eine Abfrage davor schaltet, auf was das Gerät zugreifen darf. Klappt bei Apps schon so, klappt unter Android schon so, warum sollte das bei Apple plötzlich so schwer sein?

    • Das ist nicht überhaupt schwer. Sie wollen es nur nicht weil sie dann weniger von ihren überteuerten Apple Produkten verkaufen. Wo kämen wir denn dahin wenn sich Kunden plötzlich eine hübsche Smartwatch kaufen könnten, die nur die Hälfte einer AW kosten würde aber dasselbe kann wie eine AW.

    • Es geht ja noch etwas weiter. Mit der Zulassung von dritt Anbieter App Stores haben Sie ja eine ganze hülle und Fülle an unkontrollierter Software.
      Aber prinzipiell ärger auch ich mich, das man mit einem anderen Telefon OS stark eingeschränkt wird. Airdrop funktioniert nicht, Apple Watch funktioniert nicht usw… Hier muss mehr Offenheit sein. Zumal es hier um Protokolle geht und nicht um Software.
      Aber Samsung geht ja denselben Weg. Einige Features der Galaxy Watch sind auch nur mit Samsung Telefonen Kompatibel. Warum?

      • Auch die „unkontrollierte Software“ aus Drittanbieter Stores unterliegt den Berechtigungs-Einschränkungen. Auch diese Apps haben nur auf die Dinge Zugriff, auf die auch offizielle Apps Zugriff haben und der Nutzer das abnickt. Daran soll sich ja auch gar nichts ändern, insofern iOS Apps und Produkte nicht bevorzugt werden.
        Deswegen regen mich hier manche Kommentare einfach auf. Der Datenschutz versagt dort, wo iOS versagt.

  • Naja, evtl. (hüstl) ist Apple auch der einzige Konzern, der diese Auflagen erfüllen muss, da alle anderen mit Android und Co. schlicht das Problem nicht haben. Sicherlich ist der Sicherheitsaspekt auch nicht ganz von der Hand zu weisen.
    Am Ende geht es aber wie immer um das liebe Geld. Ich hätte mir mit Sicherheit keine Airpods für 180€ gekauft, wenn ich die selben Features auch bei Soundcore für 60€ bekäme…

  • Unglaublich. Die die Apple hier kritisieren gebe sich nicht einmal die Mühe den Sachverhalt zu verstehen. Aber die Fanboy Keule ist da. Wahnsinn.

    • Wer macht sich nicht die mühe den sachverhalt zu verstehen peter? Wenn man die materie ein wenig duchdringt, abschätzen kann was dahinter steht und zum ergebnis kommt, dass es zu großen teil ein vorgeschobenes argument sagt man das.

  • Der Fokus auf Apple liegt wohl daran, dass Google einfach schon lange den Weg der interoperabilität geht, was allein bei der Art des Betriebssystems und der unendlichen Menge an Firmen die dieses nutzen können auch gar nicht anders bewerkstelligen lässt.
    Die einzige Sicherheit die hier gefährdet ist, ist Apples Absatz. Morgen wirds Pixel 9 bei der Telekom für nen euro bestellt. Da tut das Ausprobieren auch nicht weh.

  • Und wieder der übliche Käse aus Cupertino mit „Sicherheit & Datenschutz“. Und wieder sieht man in den Kommentaren das der geneigte Apple Fan da zustimmend klatscht.
    Apple geht es um Kohle. Wenn eine günstigere SmartWatch problemlos und mit allen Features mit iOS läuft, würden einige wohl keine teuren Apple Watch kaufen. Vor sowas hat Apple eine Heidenangst – also muss man wieder das Gelaber von Datenschutz und Sicherheit in die Welt rauslassen
    So offensichtlich. .wenn man die Apple Brille absetzt.
    Apple sollte sich eher überlegen ob sie mit dem weglassen von Features in der EU nicht Käufer vergrault.
    Überheblich und Hochnäsig was Apple da abliefert.

  • Die EU setzt DMA und DSA wohl eh für us-amerikanische Unternehmen aus. Dann hat sich das erstmal.

  • Als Software-Entwickler sträuben sich mir bei den Argumenten von Apple die Haare. Schnittstellen sind dafür da, einen genormten Zugriff auf Daten über ein vorher definiertes Protokoll zu ermöglichen. Ob eine App nun über eine Schnittstelle an Daten kommt, entscheidet das Betriebssystem bzw. im Optimalfall der Nutzer. Dass beim Abrufen der Daten über die Schnittstelle das Protokoll eingehalten wird und das Datenformat gültig ist, müssen beide Seiten überprüfen und entsprechend bei Nichteinhaltung reagieren.

    So wird es millionenfach in allen verteilten Systemen gemacht.

    Wenn nun jemand wie Apple bei den Schnittstellen ein Sicherheitsrisiko sieht, dann sagt das für mich genau eines aus: Die bisherigen Schnittstellen sind überhaupt nicht sauber realisiert und deren Sicherheit besteht nur in dem Vertrauen darin, dass man ja wisse wer diese benutzt (Apples eigene Apps) und diesen vertraut. Das ist keine Sicherheit…

  • Wie oft wollen Apple Mitarbeitys noch die Sicherheitskarte spielen? Apple will nur den goldenen Käfig nicht öffnen. Thats all.

  • Standhaft bleiben! Apple wird es noch nach einer EUSSR geben.

  • Das Beispiel mit der Telefon App war aus meiner Sicht richtig schlecht. Apple speichert alle Anrufe in irgendeine Datenbank. Das merkt man daran, dass sie auf einem neunen Gerät ohne Backup wieder zu Verfügung stehen. Wo ist jetzt das Problem, wenn ein Drittanbieter App auf diese Datenbank zugreifen kann und auch Einträge reinschreiben kann? Ich hätte gerne eine Telefon App, die Anrufe planen kann.

  • Klar, versucht man Apple auszuquetschen.
    Es betrifft immer nur die, die das meiste Geld haben. Mit Transparenz haben die Forderungen der EU nichts mehr zutun!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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