Mit E-Mail-Adressen @mac.com
Apple iTools: Vor 20 Jahren startete der iCloud-Vorläufer
In dieser Woche feiern Apples alte E-Mail-Adressen mit der Endung @mac.com ihren zwanzigsten Geburtstag. Steve Jobs hatte den kostenlosen E-Mail-Dienst als Teil des iCloud-Vorläufers „iTools“ am 5. Januar 2000 auf der Apple-Messe Macworld in San Francisco vorgestellt. Direkt im Anschluss an die Ankündigung startete das Wettrennen um die besten E-Mail-Adressen mit der Endung @mac.com. Das Angebot war kostenlos und erfreute sich vom Start großer Beliebtheit unter den Apple-Nutzern und die Adressen lassen sich bis heute nutzen.
iTools wurde zwei Jahre später vom kostenpflichtigen .Mac abgelöst, im Jahr 2008 wurde daraus MobileMe, aus dem weitere drei Jahre später dann iCloud wurde.
Der Vorreiter iTools war von Apple als kostenlose Werkzeugsammlung konzipiert, die Mac-Nutzern als komfortables Sprungbrett für die Nutzung des damals noch jungen Internet dienen sollte. Hier Apples Beschreibungstexte der vier iTools-Komponenten von damals im Original:
- Mac.com, der kostenlose E-Mail-Service, mit dem Sie eine exklusive Adresse erhalten (stellen Sie sich vor: [email protected]). Der Service arbeitet mit standardmäßigen POP-E-Mail-Clients wie Eudora, Microsoft Outlook Express und Netscape Communicator. Wenn Sie Mac OS 9 Benutzer sind, registrieren Sie Ihre kostenlose E-Mail-Adresse noch heute!
- iDisk, Ihr persönlicher 20MB großer Speicherbereich auf einem der Internet-Server von Apple.
- HomePage, die einfachste Art und Weise, eine eigene Web-Site in weniger als 10 Minuten einzurichten. Auf Ihrer persönlichen Web-Site können Sie elektronische Fotoalben, iMovies, Berichte und persönliche Mitteilungen veröffentlichen, und selbstverständlich können Sie diese Site so oft aktualisieren, wie Sie möchten.
- KidSafe, eine bahnbrechende Methode, um das Internet "kindersicher" zu machen. KidSave definiert, was Kinder sehen dürfen, statt zu versuchen, Ungeeignetes herauszufiltern. Gegenwärtig gibt es über 100.000 KidSave Sites, die von qualifizierten amerikanischen Lehrern und Bibliothekaren geprüft und als geeignet erachtet wurden. Und jeden Monat kommen über 10.000 neue Sites hinzu.