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Noch ein Millionär mit Weltraum-Ambitionen

Apple-Gründer Wozniak will Weltraum-Schrott sammeln

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Apple-Mitbegründer Steve „Woz“ Wozniak hat die Gründung eines neuen Privatunternehmens bekanntgegeben, das sich langfristig den durch die stetige Zunahme frei schwebenden Weltraumschrotts verursachten Problemen im All annehmen soll.

Privateer Space

Das Unternehmen trägt den Namen „Privateer Space“ und befindet sich derzeit im so genannten Stealth-Modus. Soll heißen: Noch wollen die Gründer, zu denen auch der ehemalige Apple-Mitarbeiter Alex Fielding zählt (seines Zeichens Mitglied des ersten iMac-Teams) keine Details zu wirtschaftlichen Plänen, langfristigen Zielen und Investoren verraten.

Dies könnte sich aber schon im Laufe der nächsten Tage ändern. Von heute an bis einschließlich Freitag findet auf Hawaii die Weltraumkonferenz „Advanced Maui Optical and Space Surveillance“ (AMOS) statt, in deren Verlauf weitere Einzelheiten zu Wozniaks neuem Unternehmen bekanntgegeben werden sollen.

Bis dahin muss das YouTube-Video ausreichen, das auf dem offiziellen Privateer-Kanal veröffentlicht wurde und auf gut 60 Sekunden viele Worte dafür nutzt, erstaunlich wenig Inhalt zu vermitteln.

Millionär mit Weltraum-Ambitionen

Schätzungen aus 2017 gehen davon aus, dass Wozniak ein Vermögen von etwa 100 Millionen hält, deutlich weniger als die 190 Milliarden die dem SpaceX-Gründer Elon Musk zugesprochen werden, aber offenbar genug Kleingeld um selbst Weltraumluft zu schnuppern.

In einer Presseveröffentlichung des Verbundmetall-Herstellers Desktop Metal, Inc. wurde Privateer Space Anfang August als „neues Satellitenunternehmen“ beschrieben, „das sich auf die Überwachung und Reinigung von Objekten im Weltraum konzentriert“.

Zuletzt machte Wozniak im Sommer Schlagzeilen, als dieser Apples straffes Reparaturmonopol kritisierte.

14. Sep 2021 um 16:44 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    18 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Mir würde es besser gefallen, wenn er den Plastikmüll aus dem Meer fischen würde.

  • Und jedes Jahr auf’s Neue bringt sich der Gute immer „zufällig“ rund um die Keynote mit irgendwas in Erinnerung

  • Puh, ne wirklich wichtige Sache
    Aber wir haben bereits auf der Erde soviel Müll, wo man schon nicht mehr weis wohin und es wird sekündlich mehr

  • Wichtiges Unterfangen – wichtig wäre auch, all diejenigen, die den Orbit nutzen, danach das Zeug zu entsorgen (abstürzen lassen oder raus ins Nichts)

    • Beides (abstürzen lassen oder raus ins All) ist großer Mist. Wiederverwendung muss es werden. Alle Rohstoffe sind endlich. Wir müssen weg vom wegwerfen, dringend …

      • Abstürzen zu lassen ist das Mittel der Wahl für ausgediente Satelliten und Co. Es gibt in einer abgelegenen Ecke des Pazifik, weitab von Inseln und Schifffahrtsrouten eine Friedhofsecke, wo man den Schrott kontrolliert in der Atmosphäre eindringen lassen kann und das Meiste durch Reibung verglüht. Die Russen bspw. Hatten ihre Saljut/Almaz und Mir-Raumstationen ebenfalls auf dieser Art und Weise entsorgt. Nur die Amerikaner hatten mit der Raumstation Skylab 1979 Pech. Der Absturz ließ nicht mehr präzise steuern, so dass Teile über Australien runterkamen und u.a. Eine Kuh auf der Weide erschlugen.

  • Sehr cool, kann er gleich mit den Tesla Roadster anfangen der da Sinnlos rumschwebt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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