COVID sorgt für diverse Neuzugänge
Apple führt den „Best Global Brands“-Index auch im achten Jahr an
Apple beansprucht auch in diesem Jahr den erste Platz in der Rangliste „Best Global Brands“ für sich. Der Mac- und iPhone-Hersteller führt die von den Marktforschern Interbrand zusammengestellte Marktbewertung nun mittlerweile seit acht Jahren an, seit das Unternehmen 2013 konnte Apple den zuvor Erstplatzierten Coca Cola an dieser Stelle abgelöst hat.
Mit den Federn für die beste Performance aller 100 bewerteten Marken darf sich allerdings Amazon schmücken. Dem Unternehmen wird über die vergangenen zwölf Monate ein Wachstum des Markenwerts um 60 Prozent zugeschrieben. Amazon liegt mit seinem Markenwert von 200.667 Millionen Dollar dennoch deutlich hinter den 322.999 Millionen Dollar von Apple, der iPhone-Hersteller hat diesbezüglich in der Interbrands-Auflistung im Jahresverlauf um 38 Prozent zugelegt.
Den größten Sprung nach oben haben in der Rangliste in diesem Jahr die Streaming-Dienste Spotify und Netflix gemacht. Spotify liegt jetzt 22 Plätze höher auf Rang 70 und Netflix konnte sich auf Platz 41 hocharbeiten. Mit ein Grund für diesen Erfolg dürfte ebenso wie bei diversen weiteren gelisteten Unternehmen die COVID-Pandemie sein. Diese sorgte beispielsweise auch dafür, dass Marken aus dem Digitalbereich wie Instagram (19), YouTube (30) oder Zoom (100) sich erstmals unter den 100 „Best Global Brands“ platzieren. Zudem konnten auch Anbieter aus dem Logistikbereich ihre Positionen verbessern, darunter UPS (24), FedEx (75) und DHL (81). Die verstärkte Nachfrage nach elektronischen Zahlungsmitteln sorgte den Index-Erstellern zudem für bessere Platzierungen bei PayPal (60), Visa (45) und Mastercard (57).
Neben der finanziellen Entwicklung spielt es beim Erstellen des Index auch eine Rolle, inwieweit die jeweilige Marke eine Kaufentscheidung beeinflusst und nicht zuletzt auf Grund ihrer Popularität das dahinter stehende Unternehmen auch dazu befähigt, seine Produkte mit einem Premium-Preisaufschlag anzubieten.