KIA übernimmt Produktion
Apple-Auto: Cayenne-Chef von Porsche abgeworben, KIA produziert
Für sein wiederauferstandenes Auto-Projekt soll Apple den langjährigen Cayenne-Chef Dr. Manfred Harrer abgeworben haben. Dies berichtet der deutsche Business Insider und gibt an, dass Harrer, der bei Porsche als Leiter der Fahrwerk-Entwicklung arbeitete, zu den „besten Ingenieuren“ im gesamten Volkswagen-Konzern gezählt haben soll.
2019: Manfred Harrer Leiter Entwicklung Fahrwerk Porsche
Die Einstellung des Chassis-Experten sei als deutliches Zeichen dafür zu werten, dass sich Apple nicht nur um Software und theoretische Vorbereitungen eines eigenen Fahrzeuges bemühen würde, sondern an einem vollständigen Auto aus einer Hand arbeiten würde. Harrer soll seinen Weg ins Silicon Valley bereits Ende des vergangenen Jahres angetreten haben, war auf Nachfrage jedoch nicht bereit die Berichte zu bestätigen.
Bei Porsche soll der Top-Ingenieur über 600.000 Euro pro Jahr verdient haben – Apple dürfte auf dieses Gehalt nun noch mal eine Schippe draufgelegt haben.
KIA übernimmt Produktion
Während Apples Ingenieure derzeit den Aufbau des Fahrzeuges planen, sorgen sich Apples Lieferketten-Strategen bereits um den Bau der Fertigungsstrecken, die für die Massenproduktion eigener Fahrzeuge benötigt werden.
Dies legen Berichte aus Südkorea nahe, nach denen Apple plane 3,6 Milliarden Dollar in den Autobauer KIA zu investieren, damit dieser in seinen US-Werken die ersten Fahrzeuge des iPhone-Konzerns vom Band rollen lassen könne. Der Kooperationsvertrag zwischen beiden Unternehmen soll noch im Februar unterzeichnet werden und vorsehen, dass die ersten Apple-Autos den Markt im Jahr 2024 erreichen werden. Geplant ist eine Zielproduktion von etwa 100.000 Fahrzeugen pro Jahr zu erreichen.
Auf Nachfrage des Wirtschaftsnachrichten-Dienstes Bloomberg wollten weder Apple noch KIA den Bericht kommentieren.