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Drei Monate in 2003

Apple-Anekdote: Jony Ive in Quarantäne bei Foxconn

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Die Jony Ive-Biografie des Autors Leander Kahney, „Jony Ive: Das Apple-Design-Genie„, wurde zwar schon 2014 veröffentlicht, an die Passage über Ives unfreiwilligen Aufenthalt beim Auftrags-Fertiger Foxconn darf aus gegebenem Anlass aber erneut erinnert werden.

Apple Power Macintosh G5 Late 2005 01

Power Mac G5 | Bild: Bernie Kohl

Die SARS-Epidemie 2003, in deren Verlauf sich 8000 Menschen mit der Krankheit infizierten, brachte auch den Tagesablauf des langjährigen Design-Chefs durcheinander. Dieser verbrachte drei Monate (teils in Quarantäne) bei Foxconn und arbeitete hier am Hardware-Design des Power Mac G5:

Ein weiteres Produkt, der Power Mac G5, würde eine große Veränderung in der Beziehung zwischen Apple und Foxconn anstoßen. Das Design-Team wollte den Tower aus Aluminium statt aus Kunststoff herstellen, wie sie es noch bei dem Vorgänger, dem Power Mac G4, getan hatten. Selbst für Apples Standards war das Projekt eine große Herausforderung. „Mehrere Kollegen wechselten ihre Positionen, da sie nicht in der Lage waren die Anforderungen umzusetzen“, sagte Satzger.

Das Projekt dauerte mehr als ein Jahr. Eine Ursache für die Verzögerungen war der Ausbruch von SARS im Jahr 2003, durch den einige Mitglieder des Designteams bei Foxconn, darunter auch Jony, unter Quarantäne gestellt wurden. „Ich blieb drei Monate lang in einem Wohnheim, um an dem Prozess zu arbeiten“, sagte er. „Ruby und andere sagten, es sei unmöglich, aber ich wollte es tun, weil Steve und ich der Meinung waren, dass eloxiertes Aluminium eine echte Integrität besaß.

Via Neil Cybart

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21. Feb 2020 um 09:02 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Und er lag richtig.
    Meiner Meinung nach das beste Design – insbesondere auch innen – , das jemals für ein Desktop/Tower entwickelt wurde!
    Ich besitze noch einen aus einer späteren Ausbaustufe (Intel) und erfreue mich jedes Mal, wenn ich ihn nutze. Besonders, wenn man ihn öffnet um etwas nachzurüsten, ist es eine Freude. Deswegen halte ich ihm noch die Treue und lebe (noch) damit, dass er mittlerweile doch nicht mehr ganz so fix ist…

    • Aber der G5 war auch eine anfällige Diva.
      Ich hatte mit meinem (gebrauchten) nur Ärger …

      • Damals besaß ich den 2,7 GHz G5, bei dem es zu Problemen mit der Wasserkühlung kam. In meiner Erinnerung habe ich nach drei Wochen bei Apple angerufen, weil ich keine Info hatte, was denn jetzt damit los sei. Zwei Tage später hatte ich einen gerade erschienen MacPro mit Intel-Prozessor als Austausch auf dem Schreibtisch stehen. Seitdem hat sich viel getan bei Apple – besonders im Support-Bereich.

  • Haben auch noch einen im Keller. Will ihn irgendwann mal mit modernen Komponenten betreiben. Schauen, ob das klappt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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