Auf Windows, Mac und Linux
Amoklaufende Anzeigen: Spotify entfernt Malware-Lieferanten
Keine 24 Stunden nachdem der englische Telegraph über das Malware-Problem des Musik-Streaming-Dienstes Spotify berichtete, hat sich das Unternehmen nun zur Auslieferung der schadhaften Banner geäußert.
In hauseigenen Support-Forum hat Spotify inzwischen eingeräumt, dass die Anzeigen-Auslieferung der Desktop-Applikation kurzfristig für die Verteilung von Schadcode zweckentfremdet wurde.
Mittlerweile habe man die betreffenden Banner jedoch identifiziert und aus der Werberotation, die Spotify ausschließlich seinen Gratis-Nutzern anzeigt, entfernt.
We’ve identified an issue where a small number of users were experiencing a problem with questionable website pop-ups in their default browsers as a result of an isolated issue with an ad on our Free tier. We have now identified the source of the problem and have shut it down. We will continue to monitor the situation. If you see this issue again, please let us know the exact date and time in this thread.
Von den amoklaufenden Anzeigen waren sowohl Mac- als auch Windows- und Linux-Nutzer betroffen. Der Code, der durch die Anzeigendarstellung der Spotify-App auf die Rechner geladen wurde, sorgte für aufspringende Pop-Up-Anzeigen in den jeweiligen Standard-Browsern der Systeme und provozierte den Aufruf neuer Spam-Webseiten im 60-Sekunden-Takt.