Anti-Piraterie-Abkommen ACTA zielt auf das freie Internet
Die Kürzel SOPA und PIPA für US-Urheberrechtsgesetzte sind dank den populären Protesten in den letzten Wochen beinahe jedermann ein Begriff. Das Anti-Piraterie-Abkommen ACTA wurde dagegen weitgehend unbemerkt dem EU-Paralament zur Ratifizierung vorgelegt. Den Machern von ACTA geht es darum, alle Dokumente im Netz besser zu „schützen“. Dies hätte allerdings weitreichende Auswirkungen auf die Freiheit des Internet, wie wir sie heute kennen. Darum halten wir es für sinnvoll, ein paar Links zum Thema in die Runde zu werfen. Nehmt euch die Zeit und informiert euch.
Das unten eingebettete Video stammt von der Internetorganisation Anonymus, alternativ findet ihr auch bei Wikipedia, der Süddeutschen oder tagesschau.de Informationen zu ACTA. Eine Online-Petition gegen ACTA kann man hier bei avaaz.org unterzeichnen.
Für den 11. Februar sind in verschiedenen europäischen Ländern, darunter Deutschland, Demonstrationen gegen ACTA geplant. Wir unterstützen die Proteste gegen ACTA, weil wir Abkommen als massiven Eingriff in die Freiheit des Internet betrachten – es geht hier eben nicht nur um das illegale Kopieren von Musik und Videos, sondern auch um unsere persönlichen Freiräume, das Teilen von Youtube-Videos, Tweets oder Facebook-Links.