Kompakter Hotspot mit Touchscreen-Bedienung
5G zum Mitnehmen: TP-Link M8550 überzeugt als mobiler WLAN-Router
Mit dem gerade erst vorgestellten M8550 bietet TP-Link einen mobiler Router an, der sich an Nutzer richtet, die auch außerhalb des heimischen WLANs auf eine stabile und schnelle Internetverbindung angewiesen sind. Etwa im Urlaub, im Ferienhaus oder im außereuropäischen Ausland, wo häufig nur eine SIM-Karte für die Online-Nutzung zur Verfügung steht.
TP-Link M8550: Das 5G-Modem ist so unscheinbare wie kompakt
Das aktuell nur 382 Euro teure Gerät unterstützt 5G-Mobilfunknetze und stellt über Wi-Fi 6E ein lokales Tri-Band-WLAN zur Verfügung. Es ermöglicht so einen Datendurchsatz von bis zu 3,6 Gbit pro Sekunde. Trotz der hohen Leistung bleibt das Gehäuse kompakt. Es misst 14 Zentimeter in der Breite, knapp 8 Zentimeter in der Tiefe und ist mit 273 Gramm angenehm leicht.
Mit vollständiger Bedienung am Gerät
Die Inbetriebnahme erfolgt über ein 2,4 Zoll großes Touchdisplay. Nutzer können dort nicht nur den Verbindungsstatus und den Datenverbrauch einsehen. Auch alle wichtigen Einstellungen lassen sich direkt am Gerät vornehmen. Dazu zählen etwa die WLAN-Konfiguration, das Erstellen von Zugriffsprofilen oder das Blockieren einzelner Geräte. Eine separate App ist nicht erforderlich.
Der Touchscreen informiert über den Netzwerkstatus, lässt aber auch Änderungen an der Konfiguration zu
Wer dennoch die App nutzen möchte, wird nicht zur Registrierung bei TP-Link gezwungen. Alle Funktionen stehen auch ohne Konto zur Verfügung. Negativ fällt in der App lediglich die Werbung für zusätzliche kostenpflichtige Dienste auf. Angeboten werden unter anderem VPN-Zugänge oder Sicherheitsfunktionen, die sich zum Glück problemlos ignorieren lassen.
Wi-Fi 6E auf Wunsch aktivierbar
Im Alltag zeigt sich der TP-Link M8550 vielseitig. Besonders im Urlaub oder unterwegs in der Familie kann das Gerät als zentrale Internetquelle dienen. Über eine zusätzliche SIM-Karte aus einem bestehenden Vertrag lässt sich der Router mit dem stärksten Vertrag im Haushalt betreiben.
Unter dem Akku ist Platz für eine Nano-SIM und eine MicroSD-Karte
Damit ist es möglich, auch smarte Geräte im Ferienhaus mit einer dauerhaften Verbindung auszustatten. So können etwa Internetradios, Tablets oder andere WLAN-fähige Produkte weiterhin online bleiben, auch wenn das eigene iPhone nicht im Haus ist.
Bis zu 32 Geräte lassen sich gleichzeitig verbinden. Im Praxistest zeigte sich das Gerät bei einer Nutzung durch mehrere Endgeräte stabil. Verbindungsabbrüche oder Engpässe traten nicht auf. Die Tri-Band-Unterstützung erlaubt eine flexible Auswahl der Frequenzen. Nutzer können je nach Bedarf 2,4 GHz in Kombination mit 5 GHz oder alternativ 2,4 GHz mit 6 GHz aktivieren. Die 6-GHz-Frequenz eignet sich vor allem für neuere Geräte, die bereits mit Wi-Fi 6E arbeiten.
Pluspunkt: Die TP-Link-App lässt sich auch ohne Registrierung nutzen
Bedienung, Sicherheit und Funktionen für Familien
Ein zentrales Element des Routers ist die Möglichkeit zur Konfiguration von Nutzerprofilen. Einzelne Geräte lassen sich in Gruppen zusammenfassen und mit Regeln versehen. So können Eltern beispielsweise die Onlinezeiten ihrer Kinder einschränken oder bestimmte Webseiten blockieren. Die Funktionen stehen sowohl direkt am Gerät als auch über die App oder eine webbasierte Oberfläche zur Verfügung.
Hier lassen sich WLAN-, Netzwerk- und VPN-Einstellungen konfigurieren…
Neben der Kindersicherung bietet der Router gängige Sicherheitsfunktionen wie WPA2-Verschlüsselung, MAC-Adressfilterung und optional auch VPN-Unterstützung. Darüber hinaus zeigt das Gerät SMS-Nachrichten an, die auf der eingesetzten SIM-Karte eingehen. Dies ist besonders hilfreich bei Zwei-Faktor-Anmeldungen oder bei Zugangsdaten, die per SMS übermittelt werden. Die Anzeige erfolgt direkt auf dem Display des Geräts.
… sowie Blocklisten und Filterlisten setzen, um Bildschirmzeiten zu begrenzen.
Anschlüsse, Akkulaufzeit und technische Ausstattung
Der Router verfügt über mehrere physische Schnittstellen. Neben einem USB-C-Anschluss zur Stromversorgung besitzt das Gerät einen Gigabit-WAN/LAN-Port. Damit lässt sich der M8550 auch an ein vorhandenes Modem anschließen und als stationärer WLAN-Router nutzen. Zwei TS-9-Antennenanschlüsse ermöglichen den Einsatz externer Antennen zur Verbesserung der Empfangsqualität. Zusätzlich steht ein microSD-Kartenslot zur Verfügung, der Speichergrößen von bis zu 2 Terabyte unterstützt. Dateien auf der Karte lassen sich über das Netzwerk freigeben.
USB-C zum Laden und Datentransfer, ein optionaler Antennenanschluss und eine Netzwerkbuchse
Die Akkukapazität liegt bei 4680 mAh. Im realistischen Betrieb erreicht das Gerät eine Laufzeit von über neun Stunden. Der Hersteller gibt bis zu 14 Stunden an, wenn das Gerät nicht dauerhaft belastet wird. Die vollständige Aufladung ist in unter zwei Stunden möglich. Auch der Dauerbetrieb am USB-C-Kabel ist möglich, was die Flexibilität zusätzlich erhöht. Im längeren Betrieb fällt allerdings auf, dass das Gerät spürbar warm wird. Die Wärmeentwicklung beeinträchtigt die Funktion nicht, dennoch ist es empfehlenswert, den Router an einem gut belüfteten oder kühleren Ort zu betreiben, um unnötige thermische Belastung zu vermeiden.
In Summe stellt der TP-Link M8550 eine durchdachte Lösung für alle dar, die unterwegs nicht auf ein stabiles Netzwerk verzichten möchten. Der Router kombiniert moderne Technik mit guter Bedienbarkeit und eignet sich sowohl für private als auch für berufliche Nutzungsszenarien.
Neben der Konfiguration über die App und das Gerät selbst ist auch der Browser-Zugriff möglich.
Kein Schnäppchen, aber seinen Preis wert
Der TP-Link M8550 wurde erst Ende Juni zur Markteinführung auf ifun.de vorgestellt. Nur rund sechs Wochen später ist der Verkaufspreis bereits deutlich gesunken. Statt der anfangs veranschlagten 449 Euro liegt er aktuell bei etwa 381 Euro.
Das ist nach wie vor eine spürbare Investition für einen mobilen Router, im Vergleich zu stationären 5G-Lösungen oder direkten Wettbewerbern wie dem Netgear Nighthawk M3 für 449 Euro jedoch ein attraktives Angebot. Gemessen an Ausstattung, Bedienkomfort und technischer Leistung bietet der M8550 ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis im Bereich mobiler 5G-Router.
Früher bei den mobilen 4G Routern gab es bei vielen Geräten eine Wifi Extender Funktion. Man konnte die Zugangsdaten des Hotel WLAN eingeben, und der Router hat die Verbindung darüber dargestellt. Oder man konnte den Mobilrouter auch zuhause mal als temporären WLAN-Repeater einsetzen, z. B. im Sommer in der eigenen Gartenhütte. Schade, dass es so etwas nicht mehr zu geben scheint. Oder kennt jemand einen mobilen 5G Router mit Wifi Extender Funktion?
guck mal bei gl-inet
Ich frage mich, warum die Hersteller nicht die Repeater Funktion bei diesen Geräten integrieren. Viele Geräte werden sicherlich von Menschen mit mobilen Arbeitsplätzen genutzt und da wäre es ein Segen, wenn man diese Geräte als Repeater gegebenenfalls in die Nähe der Hotel Tür o.ä. Liegen könnte.
Warum gibt es solche Geräte eigentlich nicht mit eSim? So könnte man mal schnell einen eSim Anbieter im Ausland nutzen?
Ja, stimmt. Ohne eSIM finde ich so ein Teil in der Tat einigermaßen witzlos.
Exakt – wer hat heutzutage auf Reusen noch phys SIMs?
Fast 400€ für eine Ethernet-Schnittstelle? 5G router bei A… für 50€…
Nein, man bekommt keinen 5G unter 150 €
Kann das Gerät als 5G Backup mit einer Fritz!Box Fiber eingesetzt werden?
Diese unterstützt soweit ich mich erinnere hauptsächlich ein USB-Tethering.
Wichtig ist, dass der Failover auf 5G automatisch passieren soll und nicht manuell aktiviert werden müsste.
Bei den DSL Geräten mit FitzOS 8.20 funktioniert dies nur mit einem Android Gerät!
Ansonsten um es nativ wirklich klappt brauchst du eine FritzBox 6890LTE. Dort klappt es!
Nur bei DSL Boxen mit FritzOS 8.20 und in Verbindung mit einem Android Gerät!
Wenn du es nativ über eine FB lösen möchtest brauchst du eine 6890 LTE.
Bei Kabel Boxen ist es aktuell nicht möglich!
Die Vorgänger Modelle waren nicht für Dauerbetrieb geeignet, da hat dann die Ladetechnik mittelfristig den Akku zerstört.
Interessant für meine Anwendung wäre Dauerbetrieb ohne Akku, da angeschlossene Geräte auch keine USV haben. Akku nur für mobile / Portable Einsätze eingesetzt.
Da wäre eine Aussage interessant.
Alternativ nehme ich FRITZ!Box 6860, die kostet 380€
Mit Dual sim tatsächlich garnicht so uninteressant… für den Zug perfekt.
Hat jemand Erfahrung mit dem Akku im real Life?
Zum Glück reicht mir 4G :-)
Reicht hier nicht ein 4G Gerät ?
Habe bewusst kein 5G gewählt weil es den Akku leer zieht.
Hab beim Handy immer genug Power für meine Bedürfnisse.
ZTE MU5001 oder 5002 kostet die hälfte und bringt 900mbit bei mir hier zu Hause oder in der Stadt…
Das Ding ist bei mir jede Woche auf DR und sorgt ist für meine 5 Endgeräte perfekt.
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