65 Prozent Marktanteil weltweit
17 Stunden Dauersurfen: Chrome für MacBook-Akkus optimiert
Googles Webbrowser Chrome hat schon länger mit dem Vorwurf zu kämpfen, eine vergleichsweise ressourcenhungrige Applikation zu sein, die nicht nur dazu neigt die Lüfter von tragbaren Macs hörbar auf Touren zu bringen, sondern auch an deren Akkus saugt und diese deutlich schneller in die Knie zwingt als etwa Apples Safari-Browser oder Mozillas Firefox.
Vorwürfe die offenbar zugetroffen haben, nun aber weitgehend aus der Welt geräumt wurden. Dies meldet zumindest das offizielle Entwickler-Blog des Google Browsers in dem nun spürbare Akku-Optimierungen für Besitzer tragbarer Macs angekündigt wurden.
17 Stunden Dauersurfen
Durch zahlreiche Optimierungen unter der Haube sei es den Google-Ingenieuren gelungen eine Surf-Zeit von 17 Stunden auf einem MacBook Pro mit M2-Chip, 8GB Arbeitsspeicher und macOS Ventura 13.2.1 zu erreichen. Beschränkt man seinen Onlineausflug ausschließlich auf Googles Videoportal YouTube, dann sollen fortan sogar 18 Stunden unterbrechungsfreie Videowiedergabe möglich sein.
Laut Google greifen die Verbesserungen ab der Chrome-Version 110.0.5481.100 und werden durch mehrere Änderungen erzielt, die unter anderem dafür sorgen, dass Apples Prozessoren zum Ausführen von Javascript-Code weniger häufig „aufgeweckt“ werden als bislang. Zudem sichern Googles Entwickler häufig genutzte Daten-Strukturen nun so, dass diese für den kontinuierlichen Zugriff optimiert sind. Details lassen sich hier nachlesen.
Firefox und Safari sind wichtig
Auch wenn Googles Chrome so nun wieder etwas freundlicher mit Apples mobilen Rechnern umgeht, sollte die Marktmacht die Googles Browser inzwischen innehat dafür sorgen, dass sowohl Firefox als auch Safari immer mal wieder ausprobiert und bei Gefallen auch langfristig genutzt werden. Chrome besitzt inzwischen einen weltweiten Marktanteil von rund 65 Prozent.