MacBook-Akku schonend laden: Die 40/80-Regel
Wer ausschließlich mit dem Notebook arbeitet, muss einen Akku dementsprechend oft aufladen. Darüber, wie dies am besten geschieht, gibt es jede Menge Mythen, mit Blick auf die in aktuellen MacBooks verbauten Lithium-Polymer-Akkus sind sich die Experten aber darin einig, dass diese nicht stets bis zum Maximalstand geladen werden müssen, es sogar besser ist, den Akku nur teilweise zu laden.
Wer sich tiefer in das Thema einlesen will, stattet der Battery University einen Besuch ab. Dort wird das Thema umfassend aufgearbeitet und es finden sich unter anderem folgende Regeln zum Laden von Lithium-Akkus:
- Schaltet euer MacBook während dem Ladevorgang aus
- Ladet den Akku nicht bei Temperaturen unter dem Nullpunkt
- Lithium-Ionen-Akku müssen nicht komplett geladen werden, eine teilweise Ladung ist sogar besser
An den letztgenannten Punkt knüpft auch ein Artikel des US-Magazins Wired an. Darin empfiehlt ein Experte, die Akkuladung stets zwischen 80 und 40 Prozent zu halten. Auf diese Weise ließe sich die Lebzeit der Akkus drastisch verlängern, weil die Batteriezellen moderater belastet werden. Wenn man dann ab und an unterwegs ist, könne man ja jederzeit die volle Akkuleistung in Anspruch nehmen, aber so lange man zuhause mit dem MacBook arbeitet, könne man dem Akku auf diese Weise viel gutes tun.
Die Ausrede, das sei zu stressig zählt übrigens nicht. Die Mac-Anwendung Battery Hero setzt sich in die Menüleiste und überwacht den Ladezustand des Akkus für euch. Sobald die 80 Prozent erreicht sind, werdet ihr per Warnton darauf aufmerksam gemacht, ebenso zeigt euch die App die Zeit bis zum Erreichen der 40-Prozent-Schwelle und weist euch dann darauf hin, das Netzteil wieder einzustecken.
Battery Hero kostet normalerweise 89 Cent, lässt sich übers Wochenende nach Angaben des Entwicklers allerdings kostenlos laden.