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Eindrucksvoller Hardware-Hack: Modulares iPad-Interface

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29 Kommentare 29

Florian Born, unter anderem als Tutor an der UDK-Berlin aktiv, hat im Rahmen seines Studiums zum Interaction Designer ein beeindruckendes, modulares iPad Interface entwickelt, auf das uns Ramon heute aufmerksam gemacht hat.

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Borns Projekt erweitert das iPad um haptische Steuerelemente, die aus unterschiedlichen Regler, Schiebe-Schalter und Fader bestehen und sich dank integrierter Magneten, perfekt nebeneinander positionieren, frei anordnen und beliebig variieren lassen.

Das Projekt selbst besteht aus drei Komponenten: Den eigentlichen Controllern, die aus leitfähigem Aluminium gefertigt wurden und den Haut-Widerstand so direkt an den ipad-Touchscreen weiterreichen. Einem Rahmen, der die Kontroll-Bausteine aufnimmt und bei der Positionierung hilft, sowie der entsprechenden iPad-Applikation, die die Ausrichtung der und die Kommunikation mit den Eingabe-Elementen übernimmt.

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Wie gesagt, beeindruckend!

Multi-touch devices like the iPad have become more and more popular over the last couple of years. Nowadays they are not only used for browsing and sending e-mails, but also as a medium for new fields of applications. One particular thing of multi-touch devices is in need of improvement: It is the lack of haptic feedback, which makes it difficult to set parameters precisely. Regarding to this problem the project has been developed to provide a variety of physical controllers.

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24. Okt 2014 um 14:19 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Nett, und analoge Controller auf einem digitalen Touch-Pad braucht man nochmal für was genau ?
    Ach ja…jetzt fällt’s mir wieder ein:
    für rein gar nichts… ;)

  • eindrucksvoll präsentiert… aber völlig sinnfrei. vom controller über den haptischen schirm zum soft controller und dann zur mechanik. als würde man ums auto ein auto bauen. schlimm ist, dass sowas garantiert auch noch nen innovationspreis erhält und über unis und co. bishin zur eigenen gmbh gefördert wird. da findet sich doch ein investor :D auah…

    • In der Höhle des Löwen gibts vielleicht Leute, die dafür Geld ausgeben :D

    • Naja, es gibt sie doch noch: diejenigen die mit anständiger Haptik bei einem Mischpult zumindest gefühlt besser zurechtkommen als mit einem virtuellem Schieberegler. Ein wenig sinnfrei ist das bestimmt, nur wie erwähnt: manche werdens danken und vielleicht sogar kaufen.
      Und wer weiß, für was das noch gut sein kann…

      • Warum nimmt man dann nicht gleich ein Mischpult, anstatt ein iPad, wo ein Mischpult quasi simuliert wird und wo man dann eine analoge Steuerung drauf baut?

      • Da würde es aber mehr Sinn machen, aus der Haptik-Oberfläche einen Controller zu bauen, der die Daten per Lightning-Anschluss an die App gibt. Hat auch den Vorteil, dass man die App dann noch sehen kann.

        Witzigerweise bin ich nicht derjenige, dem die brillante Idee gekommen ist. Es gibt 1 Million verschiedene Midi-Controller in allen möglichen Farben und Formen, die genau das machen. Jetzt brauchst du nur noch eine App mit externem Midi-Support (haben fast alle Musik-Apps), Midi-Adapter angeschlossen und los geht’s.

        Das da oben ist sinnfrei.

  • ich find das geil. weil man mehr oder weniger das komplett modular verwenden kann und sich selbst anpassen kann also die vorteile eines software basierenden mischpultes hat aber eben die analogen controller verwenden kann. vorteil man muss nicht genau hinsehen ob man jetzt eh die richtigen software controller verwendet. man kann sie eben ergreifen.

  • Tellerrand und so.

    Im Grunde ist das ja wie beim Modularen Smartphone von Google. Man kann sich seine Audio-Controller-Belegung selbst zusammenstellen. Das ginge sicher „simpler“ per software, aber das ganze als Hardware-Controller zu haben, hat durchaus auch was für sich. Finde ich ….

  • Das war sicher sehr viel Arbeit. Respekt. Für den „harten“ DJ-Einsatz ist dies sicher nicht zu gebrauchen, aber das Konzept ist sehr interessant und gibt Denkanstöße für andere Anwendungen.

  • naja im Grunde ists gar nicht so schlecht.

    Man ist in der Lage jede Steuerung mit einem iPad nachzubauen.
    Vieles kann auch mit touch erledigt werden aber nicht alles. Klar man spricht hier von einer totalen Nische.

    z.B. in besonders kalten Bereichen (Arktis?!), warmen Hochöfen, im Weltall (ich glaub nicht das es iPad Handschuhe auch schon für den Raumanzug gibt) oder vlt. unter Wasser.

    Ein iPad ist vermutlich sogar deutlich günstiger als die Steuerungsgeräte die dort eingekauft werden, man benötigt ja nur ein thermisch beständiges Gehäuse und die Software.

  • Das ist jetzt nur ne Studie. Aber Anwendungsszenarien gibt es sicher einige.
    Model Flug zb. Da setzt man sein iPad in eine leichte, dünne Hülle, und kann die Steuerbutton verschiedensten Flug Apps anpassen. Höhenregler und/oder Steuer Joystick können Variabler nicht sein.

    DJ Sets wurden bereits angesprochen.
    Aber was ist mit dem kleinen Hobby Musiker Zuhause? Gibt doch so Apps die einen bei der e-Gitarre unterstützen usw. Wenn ich Musik machen möchte hab ich keine Lust immer kleinste Parameter am iPad einstellen zu müssen und dauernd die Augen drauf zu haben ob ich jetzt den Button treffe oder nicht.

  • Sorry, an alle Kritiker, aber das ist alles andere als „sinnfrei“. Es ist halt nur für eine bestimmte Zielgruppe und für die ist das ehrlich gesagt genial.

    Ich habe selbst schon mehrfach versucht meine DAW (Digital Audio Workstation) mit dem iPad zu steuern und fand das über den Touchscreen ehrlich gesagt ziemlich „bescheiden“.

    Durch den modularen Ansatz kann ich den Controller für verschiedene Zwecke flexibel ändern…z.B. Mixing, Mastering, Live-Einsatz.

    Klar, es gibt für diesen Zweck auch Hardware-Controller von verschieden Herstellern, aber nach meiner Erfahrung fehlt immer irgendein Controller, Regler oder Button an einer Stelle, wo man ihn gerade gebrauchen könnte….von daher.

  • Ich finde die Idee super! Wer schon mal mit Hardware Controllern gearbeitet hat, vermisst diese Art der Eingabe. Trackpad und Maus sind im Vergleich viel zu langsam, ungenau und umständlich, und wie im Artikel beschrieben fehlt den Touch-Oberflächen noch das Haptische.
    Was natürlich absolut fehlt ist die mechanische Rückkopplung (kennt noch jemand den Begriff „Total Recall“ aus der Audiobranche – 90er Jahre?): die Fader passen sich nicht an veränderte Positionen an …

  • Es geht eben nichts über ein Hardware Kontroller, aber dann braucht es auch kein iPad. Ein iPad ist im Studio oder Live eingesetzt ein nettes Gadget, aber auch nicht mehr. Meine Erwartungen die ich damit Anfangs verbunden habe, ein iPad als vollwertiges Instrument zu verwenden, wurden eher nicht erfüllt. Die bisher gemachten Erfahrungen damit, sind aber durchaus verwertbar.

    • Das stimmt natürlich.
      Der Nachteil ist die unveränderliche Konfiguration von Hardware Controllern, das können Tabletts besser. Insofern finde ich den gezeigten Ansatz super, da man schnell einfach was umkonfigurieren kann.
      Um für solche Anwendungen perfekt zu sein müsste es neben Total Recall auch eine automatisierte Rekonfiguration bieten. Das ist aber noch Science Fiction …

  • Auch wenn es in Teutschland noch nicht so angekommen ist.

    Das Leben darf Spass machen und ich finde diesen Controller genial.

    Ja und manchmal gibt es Lösungen für ein Problem von dessen Existenz der Mainstream noch nichts weiss.

    Kompliment und weiter so.

  • Schon cool, ich neme zum Auflegen aber lieber eine Mischung aus iPad für OSC Steuersignale (kronkret FX) und Hardwarecobtroller. Aber mit 2 iPads bestimmt witzig. Hier wird von ihm bestimmt noch was kommen, fürs erste genial. Würde ich gerne mal anfummeln…

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