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USB-C und Touch Bar

Apples Phil Schiller: „Ein iMac mit Touchscreen wäre absurd“

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77 Kommentare 77

Apples Marketing-Chef Phil Schiller hat sich einmal mehr zum Interview gestellt, um ein wenig Einsicht in die von Apple im Zusammenhang mit dem neuen MacBook Pro getroffenen Entscheidungen zu vermitteln. Kernthemen im Gespräch mit dem Magazin Backchannel waren erneut die Touch Bar und der „USB-C-Zwang“. Zudem begründet Schiller, warum Apple keine Macs mit Touchscreen anbiete.

Macbook Touch Bar Photoshop

Apple habe in der Vergangenheit immer wieder geprüft, ob eine Mac mit Touchscreen eine sinnvolle Option sei. Die Antwort sei stets negativ ausgefallen und seiner Meinung nach auch durchaus nachvollziehbar. Man wolle nicht mit den Händen in der Luft fuchteln, um einen 27-Zoll-iMac per Multitouch zu bedienen. Diese Vorstellung sei schlicht absurd. Beim Notebook sei dergleichen vielleicht denkbar, aber die Integration ließe sich nicht für portable und Desktop-Macs gleichermaßen optimieren. Aus diesen Überlegungen heraus sei jedoch die Touch Bar entstanden. Hierbei handle es sich aber keinesfalls um den Versuch, iOS und macOS zu migrieren. Apple sei nicht einfach mit dem Gedanken „wie bekommen wir iOS auf den Mac“ an die Sache herangegangen, sondern man habe sich überlegt, wie man diese Technik nutzen könne um den Mac zu verbessern.

„USB-C ist der richtige Weg“

Auf die Tatsache angesprochen, dass das neue MacBook Pro ausschließlich USB-C- bzw. Thunderbolt-3-Anschlüsse bietet, verteidigt Schiller die Entscheidung Apples erneut. Es sei der richtige Weg für Apple und die Industrie.

Der Apple-Manager bleibt dann auch stur wenn er gefragt wird, warum Apple den Käufern des Geräts denn nicht wenigstens einen USB-A-Anschluss für den Anschluss älteren Zubehörs zugestehe. Er sehe darin kein Problem, man baue das Notebook für die Zukunft und in fünf Jahren sei USB-C die beste Wahl. Schiller ist der Ansicht, dass die meisten Nutzer keine Adapter benötigten werden und betont, man habe bei Apple mehr Gewissheit denn je, hier alles richtig gemacht zu haben.

Schiller ist nicht umsonst Marketing-Chef bei Apple. Mit Blick auf die Anschlüsse teilen wir seine Meinung jedenfalls nicht. Unverständlich, dass Apple wenn schon der Anschluss selbst fehlt, nicht wenigstens den selbst für den Anschluss eines simplen USB-Sticks erforderlichen Zwischenstecker beilegt. Die Möglichkeit, (noch) aktuelles Zubehör ohne den Kauf eines Adapters zu verwenden, darf man bei einem „Pro-Gerät“ erwarten. Wer hier behauptet, derartiges Zubehör werde von kaum einem Nutzer benötigt, agiert weltfremd oder arrogant.

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14. Nov 2016 um 19:36 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Ich kann die Argumentation nach bzgl Desktop Mac nicht nachvollziehen wenn man annimmt, dass der Touchbar natuerlich ebenfalls in der Tastatur integriert ist!

      • In 5 Jahren ist er doch wieder traurig, dass es noch Leute gibt, die mit 5 Jahre alten oder älteren Geräten rumlaufen müssen. Das macht für mich keinen Sinn.

    • Nö.

      Mag ja sein, dass USB-C in 5 Jahren Standard ist, aber in 5 Jahren haben viele Pro-User auch neue Macs. Heute ist heute, was mit diesem Rechner Adapter-Bingo bedeutet.

      • In 5 Jahren ist USB-C nur dann Standard, wenn ein großer, einflussreicher Techkonzern die unpopuläre Entscheidung trifft, jetzt schon auf USB-C zu setzen. Sowas kommt ja nicht von alleine. Die Rolle übernimmt Apple ja gerne (siehe Abschaffung des CD-Laufwerks oder der Miniklinke bei Kopfhörern). Hersteller wie ASUS, Acer, etc können sich sowas nicht leisten, dann würde man in 5 Jahren über diejenigen lachen.

      • Ohhh…müsst Ihr jetzt alle eure 1 Euro USB Sticks wegwerfen?…ohhhh

  • Auch die Meinung das ein iMac mit Touch keiner braucht ist mumpitz, man sieht ja das Sureface Studio, wäre top wenn das der iMac gewesen wäre!!

    • Soweit ich weiß muss sich das erstmal noch beweisen. Ich kann mir nicht vorstellen dass das Display sonderlich kratztest ist.

      • Mit Deiner Vorstellungskraft geht die Realität natürlich konform.

      • Ich sagte es muss sich erst beweisen. Erstaunlich dass man es fertig bringt da was mit Vorstellungskraft rein zu interpretieren

    • Das Surface Studio muss sich erstmal beweisen.

      Apple sagt ganz klar: „Wir trennen die Betriebssysteme! So ein iMac würde mit diesem Betriebssystem keinen Spaß machen.“

      I-wann sehen wir dann, wer recht hatte.

      • es geht ja nicht darum, wer recht hatte. apple ist der meinung, dass es aktuell keinen sinn macht, in diese richtung weiterzuentwickeln. das kann in 5 jahren anders sein, wenn sich gewisse parameter ändern.

    • Jochen H. Schmidt

      Das Surface Studio bietet vor allem eines – eine coole Produktdemo. Das sah natürlich toll aus was man damit machen kann aber am Ende muss man doch mal den Blick darauf werfen was das für den Allgemeinfall bedeutet: Nahezu alle gezeigten Anwendungsfälle sind illustratorisch. Das Gerät ist nicht so viel anders als das was man bislang auch mit einem Cintiq erreichen kann. Gerade sowas wie ein Cintiq 27 QHD ist die wohl sinnvollere, weil vom Rechner autarke Lösung. Das Surface Studio ist selbst preislich nichts anderes als ein Cintiq 27QHD mit fest verbautem „Mac Mini“ und Windows als OS. Derartige Konzepte scheitern vor allem am Mangel an Softwaresupport – denn ein solches Nischenprodukt wird sich niemals so breit durchsetzen dass die Allgemeinheit der Software darauf optimiert wird – geschweige denn dass das Betriebssystem wirklich sinnvoll darauf optimiert wird. Microsofts versuche die klassische Mausbedienung mit Touchbedienung zu verknüpfen verwässern im Moment beide Bereiche und zeigen bislang noch keine wirklich guten Ergebnisse. Hier liegt der Unterschied zu einem Konzept wie der Touchbar: Unter der Voraussetzung dass Apple das Konzept konsequent weiterverfolgt (z.B. auch externe Tastaturen damit baut) – wird es zu einem Allgemeinverfügbaren neuen Eingabegerät für macOS. Bereits jetzt wird an einem breiten Softwaresupport gearbeitet. Es ist nicht das gleiche wie ein „Touchscreen“ – es ist einfach ein neues Eingabegerät irgendwo zwischen Touchpad und Tastatur – und das nicht nur physisch.

      • Ich habe ein Cintiq 27QHD und kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ich den Stift zur OS-Bedienung eher selten benutze. Der Weg für die Hand ist einfach zu groß. Gut ist das Display aber zum Zeichnen und für CAD.

        Für Touch- oder Stiftbedienung ist eine Fläche wie das iPad Pro ausreichend und bequem, ich nutze auch den Apple-Pen daran häufig. An einem stationären Mac aber ist das Bedienung dagegen, von den oben genannten Anwendungsfällen abgesehen, verzichtbar meiner Meinung nach.

    • Die haben noch kein einziges Gerät ausgeliefert und ob das ein Erfolg wird, kann zum heutigen Zeitpunkt niemand sagen. Das Gerät steht und fällt mit der Software. Wenn du zum Beispiel CAD Software verwendest, die nicht für Touchgeräte optimiert ist, dann macht so ein Gerät keinen Sinn.

  • Es sei der richtige Weg für Apple und die Industrie.
    Damit ist doch schon alles gesagt.

  • Ich kann mir ein in die Tastatur integriertes Touchbar gut vorstellen.

  • Man merkt eben, dass die „Jungs“ bei Apple in die Jahre gekommen sind. Verständlich, man kann eben von einem 56 jährigen nicht erwarten, dass er wie ein 30 jähriger denkt. Phil ist für mich die neue Angela Merkel. Selten sociel Schwachsinn von ihm in den letzten Wochen gehört. Er ist der beste Beweis, dass ü50 nichts in der IT-Welt verloren haben!

    • Die Aussage ist sowas von daneben, dass es schon weh tut. Ich kaufe mir jetzt ein Gerät, dass ich in 5 Jahren benutzen kann, wenn sich USB-C durchgesetzt hat!? Hatten die uns nicht das gleiche mit Thunderbolt prophezeit?

    • Wie kannst Du solch einen Mist verzapfen, dass ü50 Menschen nichts mehr in der IT zu suchen haben.

      Ich mag Phil nicht will, aber ohne Seniorprogrammierer und derartigen Menschen fliegt auch eine gewisse Erfahrung unter den Füßen weg.

      Auch Du wirst irgendwann mal alt sein und willst Du dann auch, dass jemand zu dir sagt, hau ab alter Knacker und geh schauen, wo Du deine Brötchen bekommst?

      Ich denke, dass Apple insgesamt einen sehr beknackten und umstrittenen Weg geht und die Zeit wird zeigen, ob die Apple Manager auf das richtige Zugpferd gesetzt haben ;)

    • Werd erwachsen!

      Bis dahin passe in der Schule besser auf – ist ja auf allen Ebenen zum fremdschämen, was du dir da zusammenschreibst.

    • Apple ist in vielen Bereichen seiner Zeit voraus. Seien es Anschlüsse die noch kaum jemand nutzen kann oder Altersstarrsinn schon mit 56.

    • Klar kommen viele gute Ideen von jungen Menschen. Um diese aber genial zu machen bedarfs trotzdem der Erfahrung und dem wissen von älteren Kollegen.
      Das sag ich als 24 Jähriger ;)

      • Wer hat dir das gesagt? Dein Vater oder Opa? Junge, setz deine Ideen durch!

      • Wieso kann das nicht von ihm kommen? Klingt realistischer als anders herum. Aber lass uns doch back to topic gehen. Es liegt doch nicht am Alter, dass Apple das Pro mit einigen Fehlern ausliefern wird. Bei Apple arbeiten genug junge Menschen. Es ist einfach die falsche Arroganz zu behaupten, Apple könne Industrie-Standards durchsetzen, weil sie Apple sind. Und nicht, weil der Standard der Beste für die Konsumenten ist. Apple interpretiert mMn einige Signale falsch und ist auf dem Holzweg. Mal schauen wie lang die Firma noch durchhält, die Verkaufszahlen sind aber deutlich besser als zB Ende der 80er. Von Untergang kann also auch nicht die Rede sein.

      • USB C ist doch jetzt schon weit verbreitet es gibt schon Handys mit USB C Laptops also was soll der ganze scheiss und zu Not kann man auf Amazon für en appel und en Ei einen Adapter kaufen

      • @Bene_1337:

        bzgl Industriestandards setzen:

        Ist aber so. Hat Apple mehrmals bewiesen.

      • Erfahrung lässt sich halt nur durch noch mehr Erfahrung ersetzen. Hat er schon Recht! Ich möchte im Job und auch privat nicht auf die ‚Alten‘ verzichten.
        Sag ich als 29-jähriger – oder bin ich damit schon alt…? :‘)

  • Ich kann ja verstehen, dass sie die USB-A Anschlüsse und MagSafe gegen USB-C ausgetauscht haben, aber der Rest? USB-C ist nicht der Nachfolger von HDMI oder von SD-Karten. Kein TV/Beamer in der Zukunft wird ein USB-C Anschluss haben. Und keine Kamera wird ausschließlich auf internen Speicher mit USB-C setzen. Einfach nur unverständlich.

    • Natürlich ist der Anschluss auch der Ersatz für HDMI.
      Erste Geräte gibt es schon.
      Im professionellen Einsatz ist DisplayPort oder DVI und nicht HDMI der Standard. Hier bietet sich die Chance für einen Standardanschluss.
      Deshalb ist es nur richtig keinen anderen Anschluss zu verbauen.
      Anders sehe ich den fehlenden SD-Kartenslot und mir fehlt besonders die RJ45-Netzwerkbuchse.

      • Ich rede nicht von Monitoren, sondern von Beamer + TV. Ich arbeite in der IT und wir haben keinen einzigen TV/Beamer mit Displayport. Ist also Quatsch, dass das Standard im „Pro“ Bereich ist.
        Rj45 kann aber problemlos durch WLAN AC ersetzt werden. Das finde ich wiederum unnötig.

      • Beamer + TV im IT Bereich != „Pro“ Bereich

        Beamer + TV sind großteils im Wohnzimmer vertreten und dabei sind einige großen Hersteller Teil des HDMI-Konsortiums. Panasonic hatte Display-Port in einigen TV-Modellen verbaut und Beamer mit dem Anschluss gibt es auch einige. Zudem sind viele Beamer und Laptops mit VGA-Anschluss ausgestattet, was ebenfalls gegen eine starke Verbreitung von DP führen konnte.

      • @Simon: mit deiner Aussage über die Netzwerkbuchse hast du dich selbst disqualifiziert. „Dinge, die ein ITler nie sagen würde“ lässt grüßen.

      • Keine LAN-Verbindung kann man jemals komplett durch WLAN ersetzen… Es gibt Umgebungen, in denen ist (flächendeckendes) WLAN schlicht nicht umsetzbar, und das ist öfter der Fall, als man denkt.

      • Spätestens wenn es um (Ausfall-/)Sicherheit geht. Nichts ist stabiler als eine direkte physische Verbindung.

  • Ich gebe ihm in allen Punkten recht. Gerade bei den Anschlüssen. Nur diese letzte Konsequenz bringt die Zubehörindustrie dazu, jetzt anzufangen, passende Geräte zu bauen. Sonst würden die noch warten.

    • +1

      Seit den letzten MacBook Pro seit 2012 wurde Thunderbolt 2, DisplayPort, HDMI, USB und SD als Schnittstelle unterstützt, mit dem Effekt, dass die Schnittstellenvielfalt und die Adapterfülle wuchs und wuchs. Nur ein konsequenter Schnitt macht den Weg frei, diese Schnittstellenvielfalt und Adaptervielfalt endlich loszuwerden. Die aufkommenden Festplatten (4 TB, 8 TB), die aufkommenden Displays (4K, 5K), die wachsenden SmartPhone-Speicher (256GB) benötigen dringend schnellere Schnittstellen. Auch die Kombination aus Daten- und Stromkabel ist ein echter Segen. Kauft Euch eine Dockingstation für USB-C, wenn es nötig ist. Aber für neue Festplatten/Monitore etc. achtet auf USB-C. Die übrigen Notebookhersteller werden bald folgen.

      • Auch mit USB A gibt es schnellere Datenübertragungsraten, USB C ist nicht das Allheilmittel. Und Kameraspeicher mit USB C will ich sehen…

        Kopf » Tisch

  • Ein Apple (Mac) mit Touch mit MacOS wäre endlich mal wieder eine richtige Innovation und nicht so ein Schrott …. und das aus dem Mund eines Apple Freaks !!! Mein reden bevor es das iPad gab !!

  • Und ich gebe der Masse hier im Forum recht. Phil hat es nicht mehr drauf..

  • Die TouchBar halte ich für den falschen Weg für ein produktives Arbeiten. Diese zwingt mich meinen Blick vom Bildschirm zu nehmen. Beim Touchscreen bleiben meine Augen auf dem Bildschirm. Und es gibt ohne Zweifel Situationen in welchen ein Touchscreen einer Tastatur vorzuziehen ist. Wie man dies für einen Desktop realisiert sollte Apple sich mal von Microsoft sagen lassen – Surface Studio. Und bei Laptops gibt es auch sehr gute Beispiele, Surface Book oder auch das HP Spectre x360. Die TouchBar ist in meinen Augen eine Spielerei.

  • Damals haben alle gejammert, als Diskettenlaufwerk nicht mehr gab. Dann das CD/DVD-Laufwerk weggelassen wurde. Mal wirklich Hand aufs Herz, vermisst das heute wirklich einer noch. Solange ich die Möglichkeit habe, das mit Adaptern zu lösen, ist doch alles gut. Viel schlimmer wäre, wenn ich an neuen Anschlüssen, alte Gerätschaften nicht mehr dran bekäme. Wer sich solch ein Gerät kauft, der benutzt das meist gewerblich. Wer da dann wegen ein paar Adapter jammert, der sollte dann doch lieber sein Gewerbe abmelden.

    • Zu beidem gab es etablierte (!) Alternativen. USB C ist, wie Schiller selbst sagt, nicht etabliert, sondern ein Nischenprodukt, das in 5 Jahren soweit sein wird. In 5 Jahren wird man aber bereits neue MacBooks kaufen…

      • Die waren damals eben nicht etabliert! Besonders WLAN nicht. Das kommt einen rückblickend nur so vor.

  • Ich gebe Phil in allen Punkten recht.
    Wenn ich mir überlege 8 Stunden lang mit den Händen auf einem 27″ Bildschirm rumzufuchteln. Nach einer Stunde tun euch doch allen die Arme weh.
    Außerdem muss man doch ständig aufstehen. Totaler Schwachsinn. USB-C ist die Zukunft.
    Wie die CD rauskam haben auch alle zuerst rumgeheult. Und konnte man sie auf einem Plattenspieler Abspielen?

    • Ich habe an einem Mac Mini einen 27 Zoller von Acer mit Touch. Es kommt nie vor dass ich eine ganze Stunde oder gar 8 Stunden auf dem Monitor rumfinger. Aber gelegentlich ist es eine feine Sache Macos auch über den Monitor zu bedienen, und es macht auch Spaß.

      Die normale Bedienung ist logischerweise über Maus und Tastatur.

      Und aufstehen um Macos über den Tochscreen zu bedienen muss ich nicht.

    • Wenn man gezwungen ist, den Touchscreen zu nutzen, dann gebe ich dir recht. Deshalb ist das iPad Pro auch kein „Pro“-Gerät für mich.
      Der Mac ist nicht für Touch Eingaben ausgelegt. Ich nutze jetzt schon länger ein Surface Pro 4 und habe vorher schon Touchscreen-Laptops genutzt. Vor dem Surface war Touch ein nettes Gimmik. Seit dem Surface bin ich, abgesehen von Kleinigkeiten, sehr zufrieden damit. Apple scheint hier aber keine Idee zu haben, wie man das noch besser lösen kann. Also sollten die sich da auch besser raus halten. Die Ressourcen können die besser in eine Weiterentwicklung von iOS stecken. Wer ein Surface möchte, der kann sich ein Surface kaufen. Wer Windows aus Prinzip nicht will, der muss halt die Ausreden von Phil schlucken.
      Das USB-C die Zukunft ist, daran zweifelt hier keiner. Das 4 USB-C-Anschlüsse besser sind als 3 USB-C und ein USB-A hingegen schon. Wer braucht Mobil 4 USB-Anschlüsse und wer will auf dem Schreibtisch alle Geräte einzeln stecken? Ich arbeite in einem Industrieunternehmen. Wir nutzen unsere Windows-Rechner 5-10 Jahre. Im Professionellen Umfeld sicher keine Seltenheit. Bei uns ist Kompatibilität weit wichtiger als aktuellste Technik. Das alte MacBook wäre da auch keine Lösung, da man das Problem damit ja nur verschieben würde.

  • Die Aussage, dass USB-c der richtige Anschluss für die Zukunft ist, mag richtig sein und ja, ein Computer sollte für die Zukunft geplant werden.
    Aber auch völlig richtig ist, dass ein Adapter zum Lieferumfang gehört hätte. Vielleicht nicht bei Low-End Geräten, aber bei einem Hight-End Gerät, dass sich zudem wie Apple die Nutzerfreundlichkeit auf die Fahne geschrieben hat.

  • Ein Adapter für USB-A mitzuliefern, wäre eine Feine Sache gewesen. Schillers Argumentation kann ich ebenfalls nicht ganz verstehen.
    Beim iPhone liegt schließlich auch ein Adapter bei.
    Naja, die 9 Euro tun bei dem Preis nicht mehr weh und für meinen Apple-Bildschirm (DVI) brauche ich eh einen neuen Adapter.
    Ich finde die 4 USB-C-Anschlüsse nicht schlecht und sehen an sich gut aus. Beim Kopfhörer-Anschluss keinen optischen Ausgang anzubieten, finde ich bescheuert. Da auf USB-C zu verweisen ist m.E. daneben – einen analogen Kopfhörer kann ich schließlich auch mit Adapter in die USB-C-Buche anschließen.

  • Natürlich ist das die aktuelle Meinung von Apple. Würden sie macOS touchkompatibel machen, würde Apple das iPad lineup in Frage stellen. Viele empfinden dann iOS als zu stark limitiert. Wer von uns hätte nicht gerne ein großes iPad, das mit anstecken der Tastatur mit macOS arbeitet?

  • Das mit USB ist nicht schlimm. Kauft man sich halt ein Zeitgemässen USB Stick für wenig Geld. Aber eine SD karte kann man auch in absehbarer Zeit durch nichts ersetzen.

  • Achso ein Touch Display benutzen ist absurd aber die Touchbar macht Sinn? Ich denke der Weg mit dem Finger zum Display ist nicht weiter weg als zur Touchbar. Hier will uns doch jemand eine Birne für einen Apfel verkaufen. Genau genommen wäre ein Touchdisplay nutzerfreundlicher als eine Touchbar da man sich das ständige herunterblicken nach unten spart.

  • Wirklich ärgerllich das Ganze, denn so schnell morderniesieren Unternehmen nicht ihre Peripherie, wie sich Apple das vorstellt. Wir haben Kunden, die haben noch Beamer mit nur VGA-Anschluss. Und allein die mitgeschleppten i-Kabel und Adapter (Ipad an VGA/HDMI) füllen heute schon meinen Rucksack. Mit einem USB-C Laptop bräuchte ich dann gleich mal noch einen iKoffer dazu, um das ganze Gelärsch mitzuschleppen – dazu kommt das Ärgernis mit allen losen teilen: der natürliche Schwund.

    Hinsichtlich TouchScreen: hatte mal einen Lenovo mit Touch und das war genial. Viel schneller als jedesmal zur Maus oder zum Trackpad zu greifen. Wahrscheinlich werde ich halt doch wieder in die Windows-Welt zurückwechseln.

    • Nutze seit der ersten Generation Macbook Air (beruflich) und habe noch ein Samsung Notebook mit Touch-Display im Haus, zu Beginn mit Win8, jetzt 10.

      Ich empfinde das Arbeiten mit dem Touch-Display in Verbindung mit Win10 wesentlich intuitiver und wechsle dabei zwischen Displaybedienung, Tastatur und Touchpad/Maus OHNE DARÜBER NACHZUDENKEN hin und her. Es haben sich gewissen Automatismen entwickelt: Programme werden meist über das Display geöffnet, Fenstergrößen mit der Maus angepasst, Scrollen von Websites mit dem Mausrad oder auf dem Display, je nach Körperhaltung und Lust und Laune.

      Zuvor war ich auch sehr skeptisch. Aber ich habe mich innerhalb von wenigen Stunden daran gewöhnt, innerhalb von wenigen Tagen und Wochen meine Arbeitsweise (meist unbewusst) weiter umgestellt/optimiert. Nun fühlt sich alles an wie aus einem Guss. Wer Lust darauf hat, sollte es unbedingt einmal ausprobieren, ob es für ihn etwas ist. ICH jedenfalls genieße es sehr und will es nicht mehr missen.

      Ich halte es übrigens nur für bedingt möglich, sich diesem Thema (Touchbar, Touchdisplay) rein rational zu nähern. Alleine das Ausprobieren und über einen längeren Zeitraum (viele Stunden, Arbeitstage) kann einem eigentlich das Gefühl vermitteln, ob es für jemandenen ganz persönlich ein Schritt nach vorne oder zurück ist.

      • ich sehe das wie martin. alles andere ist nicht seriös formuliert.

      • Da muss ich Martin und ausnahmsweise auch markus mal recht geben. Man muss sowas ausprobiert haben. Bei Windows ist es jetzt langsam gut gelöst. Und wenn man sich damit befasst, dann ist das für mich und viele andere sicherlich eine gute Alternative.
        OS X mit dem Finger zu bedienen ist allerdings das gleiche, als würde man Windows XP mit dem Finger bedienen.
        Apple wäre auch besser beraten, iOS zum vollwertigen Betriebssystem auszubauen, als andersherum.

  • Wer kein Diskettenlaufwerk verbaut agiert weltfremd oder arrogant… wer sowas schreibt ist nicht sonderlich vorausschauend.

  • Erinnert mich ein wenig an die Aussage von Ballmer, als er sich über das Apple Smartphone ohne Tastatur lustig gemacht hat (watch?v=eywi0h_Y5_U). Nur jetzt anders herum. Microsoft bietet einen Desktop mit Touch an, den ich sogar ganz cool und ansprechend / neu finde und nun macht sich Apple darüber lustig.

    • an ballmer kann dich das dann erinnern, wenn der microsoftrechner ein riesenerfolg wird und apple fast kaputt geht deswegen..;)

      • ich hoffe nicht ;)

      • Wo ist Microsoft fast kaputt gegangen?
        Die Zielgruppen waren lange Zeit recht gut abgegrenzt, das möchte aber Apple scheinbar nicht mehr.
        Microsoft musste viel mehr die Kurzsichtigkeit der EU ertragen. Alleine diese Zwangsaufspaltung, geht darauf zurück. Nichts anderes erleben wir bei Google. Nur weil man nicht in der Lage ist Unternehmen von vornherein zu reglementieren. Klar Google hat das selbst durch Alphabet gelöst, das Problem wieso gewachsene Konzerne über Nacht zu groß und dann zerschlagen werden bleibt bestehen.
        Und dafür ist Apple einfach zu begrenzt und klein, trotz Wahnsinns Kohle.

  • Was das Surface Studio angeht: Abwarten! Schaut Euch mal die ersten Videos an bei dem Zeichner/Grafiker dran sitzen… dieser Dreh/Drück-Puck rutscht am Display herunter (in flachster Einstellung), die Zeichenfläche wird manchmal versehentlich verschoben wenn die Hand wieder aufgelegt wird, zoomen/drehen wirkt ruckelig, teils kippt das Display noch ein wenig nach unten wenn im oberen Bereich gezeichnet wird (sollte es nicht arretierbar sein?), …

    Das Ding hat einen enormen Wow-Effekt bei Präsentationen – wie praktikabel das im Alltag ist wird man sehen. Wie sehr sich Windows 10 per Touch bedienen lässt kann ich nicht beurteilen – ich hoffe, man muss zum Scrollen im Explorer nicht die Scroll-Leiste anfassen aber ich bezweifele, dass sich alle Drittanbieter-Programme gleichermaßen bedienen lassen (viele Anwendungen nutzen keine Windows-Standard-Controls)

    Wenn Apple meint, dass Touch für macOS nicht taugt, darf man fast sicher sein, dass die schon seit Jahren an einem OS arbeiten, das dafür sehr wohl geeignet ist. Ein iOS für den Desktop oder ähnliches. Wenn Apple nicht solche halbgaren Sprünge machen möchte (vergleichsweise kleine Bedienelemente für Touch öffnen), ist das eher positiv – auch wenn das da draußen kaum einer verstehen möchte und meckert… würde Apple das tun und man würde es nur mal 15 Minuten ausprobieren, wäre das Gejammere wieder groß… „Wie kann Apple nur so einen Mist ausliefern? Den Schließen Knopf mit dem Finger treffen? Viel Spaß – vor allem wenn noch andere Fenster direkt dahinter liegen…“ höre ich schon :D

    Nene, die sollen mal in Ruhe entwickeln und Touch-Screen am Desktop bringen, wenn es fertig ist.

  • Arrogant? Einen Adapter beizulegen, wäre jedenfalls eine nette Geste gewesen. Solcherlei Kleinigkeiten scheint Apple zu unterschätzen. Nüchtern betrachtet wird dies allerdings die Verkaufszahlen nicht beeinflussen.

    Sie haben recht damit, in fünf Jahren kräht danach kein Hahn mehr, so wie heute niemand mehr einen Centronics-Anschluss braucht. Und Apple-Notebooks werden lange benutzt, jedenfalls im Schnitt länger als die Plastikkisten der Konkurrenz. Schade ist aber, dass der MacSafe weggefallen ist. Das ist wirklich ein Fehler.

  • Computerschmied

    Touchscreen und Antireflex-Beschichtung. Der aggressive Schweiß des Menschen ist säurehaltig.
    Apple hatte schon mal ein Problem mit der Antireflex-Beschichtung.
    Ein gebranntes Kind scheut das Feuer.
    Vielleicht ist aber auch die Entwicklung einer säurefesten „Antiglare“-Beschichtung für Apple zu teuer.
    Es könnte ja den Gewinn für die Aktionäre schmälern. ;-)

  • Es ist schon geil, worüber sich hier unterhalten wird.
    Hier schreiben JUNGE Möchtegern IT-Experten über den Entfall von Anschlüssen.
    Hallo. Ihr seit doch am Zahn der Zeit.
    Wer verwendet den noch USB-Sticks? Es wird doch alles in der Cloud gespeichert.
    Software kann man heute downloaden. Da benötigt man keine DVD mehr.
    Die Zeiten werden sich ändern. Selbst ich als Ü40 erkenne das.
    Es gibt zig Bespiele wo Anschlüsse wegrationalisiert wurden, einfach weil er technisch veraltet oder nicht mehr zeitgemäß ist.
    Seriel, VGA, FireWire,, Gameport, usw.
    Und immer haben Leute gejammert, dass Sie neue Geräte kaufen mussten. So ist das Leben.
    Ein MacBook für 2000€ kaufen und dann jammern, dass Sie einen Adapter für 20€ brauchen.
    Das ist wie ein Auto für 50.000€ kaufen und jammern, dass Sie noch ein Kabel kaufen müssen, um Ihr Smartphone anzubinden um MirrorLink zu nutzen. Da habe ich noch nie jemanden jammern hören.

  • Eine Frage:
    Wenn Apple so überzeugt von USB-C ist und kompromisslos die Zahl der verschiedenen Anschlüsse reduzieren möchte, warum bauen sie dann die einzegen Smartphones ohne USB-Anschluss und sorgen mit Lightning dafür, dass man zwischen iPhone und Mac nicht mal die Kopfhörer tauschen kann?
    Das weiß die rechte Hand nicht, was die linke tut. Wie will man die gesamte Industrie mitziehen, wenn man es nicht mal bei der eigenen Smartphone-Sparte schafft? Apple hat immer versucht, eine abgeschlossene Welt zu errichten um Zubehör teurer zu verkaufen. Das mag mit bewusst zu neuen Schnittstellen funktionieren, aber wenn Apple nicht mal mehr zu sich selbst kompatibel ist, sinkt der Nutzwert zu statk. „Wenn du kein iPhone hast, hast du kein iPhone“ reicht dann auch nicht mehr als Verkaufsargument

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