Datensparsam, kostenfrei und quelloffen
Zen Browser: Freier Webbrowser mit Firefox im Maschinenraum
Der Zen Browser präsentiert sich als quelloffene Alternative zu etablierten Webbrowsern mit einem klaren Schwerpunkt auf Datenschutz. Statt auf Googles Chromium setzt Zen auf die von Mozilla entwickelte Rendering-Engine Gecko, die auch im Firefox-Browser zum Einsatz kommen.
Funktionen für fokussiertes Arbeiten
Der Zen Browser versteht sich nicht nur als privatsphärefreundliches, sondern auch als produktivitätsorientiertes Werkzeug. Eine zentrale Funktion ist die Arbeitsbereiche-Verwaltung: Tabs lassen sich in sogenannte Workspaces gliedern, sodass verschiedene Projekte getrennt organisiert werden können. Ein schneller Wechsel zwischen diesen Bereichen ist jederzeit möglich. Für mehr Übersicht sorgt der „Compact Mode“, der die Tableiste ausblendet, wenn sie nicht gebraucht wird, und sie bei Bedarf wieder einblendet.
Weitere Funktionen wie „Glance“ ermöglichen es, einen Blick auf den Inhalt offener Tabs zu werfen, ohne sie aktiv aufzurufen. Das spart Zeit und hilft beim schnellen Auffinden der gesuchten Seite. Wer parallel mit mehreren Websites arbeiten möchte, kann über die „Split View“-Funktion bis zu vier Tabs gleichzeitig nebeneinander anzeigen lassen – etwa um Informationen zu vergleichen oder Aufgaben parallel zu bearbeiten.
Anpassbare Oberfläche durch Erweiterungen
Neben der Technik legt Zen auch Wert auf eine klare und aufgeräumte Benutzeroberfläche. Das Ziel: weniger Ablenkung beim Surfen und Arbeiten im Netz. Wer dennoch mehr Funktionen oder ein anderes Erscheinungsbild wünscht, kann den Browser mit sogenannten „Zen Mods“ anpassen.
Dabei handelt es sich um Erweiterungen und Design-Themen, die von der Community erstellt wurden. Über eine zentrale Plattform lassen sich diese Plugins durchsuchen und direkt installieren. Auch die Auswahl der sogenannten „Essentials“ – also voreingestellter Dienste auf der Startseite – wurde überarbeitet. Nutzer erhalten nun datenschutzfreundlichere Alternativen mit Fokus auf Produktivität.
Reduzierte Datenverbindungen und lokale Inhalte
Im Unterschied zu vielen anderen Anwendungen verzichtet Zen weitgehend auf externe Datenverbindungen und bindet zentrale Inhalte direkt in die Software ein.
Dazu zählen etwa die Startseiten und Symbole der wichtigsten Internetdienste, die beim ersten Start nicht mehr automatisch geladen werden, sondern erst bei aktiver Nutzung. Die Zahl der Verbindungen zu externen Servern wurde dadurch deutlich reduziert – laut Entwicklerteam von vormals 82 auf etwa 10 bis 20. Auch Tracking-Funktionen, wie sie im Firefox-Browser in Form von Telemetrie enthalten sind, wurden vollständig entfernt.
Der Zen Browser wartet hier auf euren Download.
Ich hab’s jetzt über einen Monat probiert mit dem Browser, konnte mich aber mit dem bedienkonzept nicht anfreunden.
Ich hab’s als ablöset von Arc im Einsatz. Gefällt mir sehr gut – hat mich paar Fehler aber es wir gefühlt alle 3 Tage ein Update hinterher geschoben
Ups
Extrem schlecht umgesetzte Kopie von Arc. Leider nicht zu gebrauchen …
Das ist ja noch eine Betaversion. Das steht ja auch dabei.
War auch mein erster Gedanke, die UI ist ja fast 1zu1 kopiert von Arc :D
Nutze ich bereits seit längerem im beruflichen Umfeld in Verbindung mit Sideberry. Gerade wenn man mit vielen Tabs parallel arbeitet (JIRA-Ticket Verwaltung) ist die Performance super. Von mir eine deutliche Empfehlung!
Interessant. Werde ich wohl doch mal ausprobieren da ich absolut gegen Tracking Funktionen bin.
Ich bin etwas überrascht, dass man damit keine Firefox Bookmarks übernehmen kann…
Ok, einfach aus Firefox exportieren und in Zen importieren :)
In-App Einkäufte, um Werbung auszublenden (iOS).