Zeiterfassung am Mac mit Timing
Egal, ob ihr eure Arbeitszeit als Selbständiger erfassen wollt, um korrekte Abrechnungen zu erstellen, oder ob ihr euer Arbeitsverhalten überprüfen wollt, um effektiver zu sein und ggf. weniger Zeit am Rechner zu verbringen; Programme zur Zeiterfassung – Englisch: Time-Tracking – können dabei helfen.
Bei Timing handelt es sich um eine Anwendung, die ihr nicht per Start-Stop-Funktion aktivieren müsst. Timing registriert stets, wenn ihr in einem Programm aktiv seid, und zeichnet diese Zeit auf.
Das Programm zeigt euch das Ergebnis anschließend grafisch an, wahlweise als Zeitleiste oder als Balkendiagramm nach Projekten geordnet.
Projekte sind dabei Sammlungen an Programmen, die ihr selber zusammen stellen könnt. Vorgegeben sind etwa Internet, Medien, Bildbearbeitung oder Entwicklung. Programme, deren Aktivitäten von Timing aufgezeichnet werden, ordnet ihr nun Projekten zu und bekommt so eine Übersicht über die damit verwendete oder verschwendete Zeit.
So könnt ihr zum Beispiel, wenn ihr einen Bericht für euren Verein schreibt, die Programme Bean zum Schreiben, Pixa, zur Bildverarbeitung und Photoshop zur Bildbearbeitung an ein Projekt „Artikel XYZ“ knüpfen und bekommt so relativ genau heraus, welcher Arbeitsaufwand für euch dahinter steckt.
Timing hat den Vorteil, dass man nicht darauf achten muss, ob man nun Start-Stop gedrückt hat, sondern die App zeichnet einfach alles auf (wobei ihr einen Intervall einstellen könnt, ab dem bei Inaktivität keine Aufzeichnung mehr erfolgt).
Der Nachteil ist natürlich, dass Timing nicht erkennt, ob ihr gerade an einem Kundenprojekt arbeitet oder die Urlaubsbilder zusammenstellt – ihr arbeitet dann eben mit Pixa und Photoshop.
Aus den Anzeigen lässt sich dennoch einiges auslesen, da die Kombination von Zeitleisten- und Projektansicht einen selber die Arbeitszeit recht genau einschätzen lässt.
Timing könnt ihr nur auf der Homepage des Entwicklers zum Preis von 24,99 $ kaufen – eine Demo-Version mit 14 Tagen Laufzeit ist dort ebenfalls erhältlich.