Wikileaks veröffentlicht 200.000 interne Sony-Dokumente
Wikileaks hat ein Archiv der im November letzten Jahres von den Sony-Servern gestohlenen internen Dokumente und E-Mails veröffentlicht. Eine umstrittene Aktion, die von Sony nachvollziehbar aufs schärfste verurteilt wird, von Wikileaks-Gründer Julian Assange dagegen mit der Begründung gerechtfertigt wird, es handle sich hierbei um Belege dafür, dass ein Unternehmen von der Größe Sonys massiv auch auf politische Entscheidungen Einfluss nehmen könne.
(Bilder: 360b / Shutterstock.com)
This archive shows the inner workings of an influential multinational corporation. It is newsworthy and at the centre of a geo-political conflict. It belongs in the public domain. WikiLeaks will ensure it stays there.
Wer die Zeit und entsprechende Neugier mitbringt, hat die Möglichkeit auf den Wikileaks-Servern mehr als 30.000 Dokumente und 173.000 E-Mails mithilfe komfortabler Suchfunktionen zu sichten. Ohne große Mühe finden sich hier Dokumente wie ein knapp 60 Seiten langer Vertrag zwischen Apple und Sony bezüglich der Videodownload-Angeobte über iTunes, E-Mails zwischen Sony und hochrangigen Apple-Mitarbeitern oder auch die komplette Budget-Aufstellung der umstrittenen Filmproduktion „The Interview“.