Apple will die Brille nicht zurück
Vision Pro von Apples Trade-In-Programm ausgeschlossen
Die Apple Vision Pro ist von Apples Trade-In-Programm ausgeschlossen. Damit bietet Apple ausgerechnet den Käufern eines seiner teuersten Produkte keine Unterstützung beim Eintausch oder Upgrade auf eine neuere Version an.
Aufmerksamen Betrachtern ist vielleicht schon zuvor nicht entgangen, dass Apple auf seiner Trade-In-Seite Nutzern, die ein vorhandenes Gerät in Zahlung geben wollen, lediglich die Produktkategorien iPhone, Apple Watch, iPad und Mac zur Auswahl anbietet.
Dies war bis vergangene Woche noch nicht unbedingt unbedingt verwunderlich, nachdem die Vision Pro bislang ausschließlich in ihrer ersten Generation erhältlich war. Mit der Verfügbarkeit des neuen M5-Modells muss Apple aber durchaus damit rechnen, dass zumindest ein Teil der Käufer der ursprünglichen Version mit dem Gedanken an ein Upgrade auf ein neues Modell spielt.
Dem macht Apple nun aber zumindest insofern einen Strich durch die Rechnung, dass es die Datenbrille komplett von der Möglichkeit zum Eintausch ausschließt. Dem amerikanischen Apple-Blog MacRumors ist aufgefallen, dass Apple am unteren Ende seiner heute veröffentlichten Pressemitteilung zum Verkaufsstart der neuen Modelle von MacBook Pro, iPad Pro und Vision Pro klein und in hellem Farbton den folgenden Hinweis angehängt hat: „Die Apple Vision Pro ist nicht für eine Inzahlungnahme qualifiziert“.
Weiterverkauf schwieriger als bei anderen Geräten
Gerade bei der Vision Pro dürften sich viele Käufer ein offizielles Eintauschprogramm wünschen. Anders als bei anderen Apple-Geräten dürfte sich der private Verkauf auf Online-Plattformen komplizierter gestalten, werden hier doch besondere Ansprüche an Faktoren wie Größe, Passform und zum Teil auch an die Linsen gestellt.
Die Weiterverkaufsmöglichkeiten auf dem freien Markt werden zudem durch die vielfach geäußerte Kritik an der ersten Generation eingeschränkt. Apple hat das neue Modell nicht nur in Sachen Leistung, sondern auch beim Tragekomfort verbessert und bietet dieses zudem nun auch nennenswert günstiger an.
Die wollen ihre überteuerten Ladenhüter nicht zurück haben. ;-)
Überteuert ist das falsche Wort.
Es ist ein sehr gutes Produkt und bestimmt auch seinen Preis wert.
Aber es sucht noch seine Daseinsberechtigung:
Für den Massenmarkt und Gaming ist es offenbar noch zu teuer.
Und im professionellen Bereich müssen erst noch die Einsatzmöglichkeiten erkundet werden.
Auf iFun waren ja bereits Beispiele (z. B. aus der Medizin) zu lesen.
Apples Fokus scheinen aber stark die Privatkunden zu sein, wenn ich an die Produktpräsentation (FaceTime, 3D-Videos vom Kindergeburtstag etc.) denke.
Außerdem hat das Produkt diverse Schwierigkeiten zu überwinden, die es bei iPhones und Macs nicht so stark gibt: Man benötigt verschiedenste Polster, Kopfbänder und Linsen zur Anpassung an verschiedene Gesichts- und Kopfformen sowie Sehschwächen. Bei uns scheiterte der Kauf daran, dass keines der Passstücke die Brille komplett abdichten konnte. Zudem können die Gläser keine Hornhautverkrümmung ausgleichen.
Und für 4.000 € erwartet man das dann doch und will keine faulen Kompromisse eingehen.
Ich denke auch, gerade die persönlichen Anpassungen (Linsen etc.) machen es schwierig. Hier wäre es über Apple deutlich eleganter und dann refurbished wieder raus. Ist aber zu teuer.
Die Korrektur-Linsen sind doch Zusatzzubehör, was man einfach reinklicken kann. Die haben mit der eigentlichen Brille gar nichts zu tun.
Verbesserungen hin oder her: Mir fehlt auch bei der 2. Generation die Vorstellungskraft, dass das Ding mehr als ein Ladenhüter wird.
Ich hab diesesnak tatsächlich Apple TradeIn benutzt zum iPhone 17 Pro Max Upgrade. Waren ca 100€ weniger als bei Kleinanzeigen ect aber super easy.
Kannst du deinen Kommentar bitte mal in die deutsche Sprache übersetzen.
er meint „dieses Mal“
Daran sieht man wieder, kein Gen 1 von Apple kaufen. Kein Trade in ist unschön.
Vielleicht gibt’s das Ding dann bald in sehr günstig bei Kleinanzeigen um es mal auszuprobieren ;)
Kauft Apple in irgendeinem Land eigentlich selbst an?
Es ist ja eher der Dienstleister, der die Vision Pro nicht ankauft.
Genau so sieht es aus. Die Dienstleister verlangen viel zu viel für Aufbereitung usw. bei dieser geringen Stückzahl so dass es sich vermutlich kaum lohnt. Alle Anpassungen müssen sowieso weggeworfen werden (aus Hygienegründen) und für ein paar Tausend Geräte pro Land, die das dann in Anspruch nehmen würden, rechnet sich das einfach nicht extra Leute dafür auszubilden usw.
Das iPhone 16e will Apple btw. auch nicht zurück…
Diese Seriennummer ist nicht qualifiziert für die Inzahlungnahme. Bitte versuche es mit einer anderen Seriennummer.
Naja der Refurb Preis würde wohl immer noch so hoch sein, dass sich geneigte Käufer gleich lieber ein neues Produkt kaufen.
Für mich stellt sich die Frage, ob ich mit einem Trade-In überhaupt einen Vorteil hätte. Ich nutze eine VisionPro mit M2 und bin immer noch begeistert.
Dieses neue Band kann ich mir auch so kaufen, wenn ich es denn möchte. Ansonsten – gerne Agumente.
…einfach keine Belehrungen, dass ich mir Müll angeschafft habe.
Okay…